Phishing und Identitätsraub im Internet umgehen und Ferienwohnung sicher vermarkten
Erfahren Sie, wie Sie sich gefahrlos im Netz bewegen
So praktisch das Internet im Alltag und geschäftlich auch ist, so viele Gefahren und Fallen lauern im World Wide Web. Vor allem Gastgeber wie Sie, die ihre Ferienunterkunft online vermarkten, sollten im täglichen Gebrauch wachsam sein und auf den Schutz der persönlichen und geschäftlichen Daten Wert legen. Ansonsten können durchaus größere Schäden entstehen.
Damit Sie sich voll und ganz auf die Vermietung Ihrer Ferienunterkunft konzentrieren können, haben wir die wichtigsten Sicherheitshinweise für Sie zusammengefasst.
Nicht nur bei der Vermarktung einer Ferienunterkunft über das Internet gilt es auf Sicherheit zu achten. Auch in Ihrer E-Mail Kommunikation lauern Fallstricke durch Phishing-Nachrichten, durch die Betrüger Ihre persönlichen Zugangsdaten erhalten. Lesen Sie in unserem Ratgeber, wie Sie sich vor Betrugsmaschen und Spam im Internet schützen können.
1. Phishing und Identitätsraub verhindern
Phishing ist eine der aktuell größten Gefahren im Internet: Betrüger versuchen, sich persönlicher Daten wie Passwörter oder PIN-Codes zu bemächtigen. Mit diesen Informationen gelingt dann z. B. direkt der Zugriff auf das Bankkonto oder es werden mit den Daten online Bestellungen getätigt. Die gestohlenen Daten werden aber auch dazu benutzt, andere zu schädigen. So kann theoretisch mit der „gefischten“ Identität Urlaubsgästen falsche Kontodaten mitgeteilt werden.
Der beste Schutz vor Phishing ist große Wachsamkeit: Überlegen Sie genau, welchen Link aus einer E-Mail Sie anklicken und auf welchen Seiten Sie sich über öffentliches WLAN einloggen. Es ist wichtig, dass Sie geeignete Passwörter für Ihre Online-Konten verwenden und diese regelmäßig aktualisieren.
2. Sicheres Passwort nutzen
Inserieren Sie Ihre Ferienunterkunft online, pflegen Sie mit Sicherheit alle Daten über den Vermieterbereich des jeweiligen Portals. Ihr Passwort ist dabei ein wichtiger Schutz für die hier hinterlegten Daten. Am sichersten ist ein Passwort, das aus rein zufälligen Kombinationen von Zeichen, Zahlen und Sonderzeichen besteht. Ein solches Passwort ist allerdings schwer zu merken. Wir empfehlen deshalb, ein tatsächliches Wort wie „Traum“ zu verwenden und dieses mit Sonderzeichen zu verfremden: t&R?Aum34. Denken Sie daran, Ihr Passwort regelmäßig zu ändern, es niemals zu verraten und nicht unverschlüsselt zu speichern.
3. Persönlichen Kontakt herstellen
Sie vermieten Ihre Ferienunterkunft und geben damit Reisenden im Urlaub ein Zuhause. Das ist eine wundervolle Aufgabe, die aber auch bedeutet, dass Sie zunächst völlig Fremden Zugang zu Ihrem Eigentum gewähren. Dabei schafft nichts so viel Vertrauen wie ein persönliches Gespräch. Wenn der Urlaubsgast bei seiner Anfrage eine Telefonnummer angegeben hat, dann rufen Sie ihn direkt an. Machen Sie sich einen Eindruck davon, wer hinter der Buchungsanfrage steckt. Anders herum empfehlen wir auch unseren Urlaubsgästen, dass sie vor einer Zahlung telefonisch mit dem Gastgeber in Kontakt treten.
4. Urheberrecht beachten
Technisch ist es schnell und einfach umgesetzt: Mit wenigen Klicks wandert ein über das Internet gefundenes Bild ins eigene Inserat. Erlaubt ist dies in den meisten Fällen jedoch nicht und zusätzlich kann es auch noch teuer werden. Nach dem Urheberrechtsgesetz dürfen fremde Bilder und Texte nicht ohne Weiteres für eigene Zwecke verwendet werden. Wenn Sie fremde Inhalte nutzen möchten, dann müssen Sie hierzu eine schriftliche Einwilligung einholen. Zum Teil wird diese vom Fotografen gegen ein Entgelt gewährt, zum Teil genügt ein Hinweis auf das Copyright. So oder so: Sichern Sie sich ab, bevor Sie ein fremdes Bild in Ihrem Inserat einstellen. Unser Tipp: Gerade für Umgebungsbilder stellen regionale Tourismusverbände zum Teil kostenfrei Bildmaterial zur Verfügung.
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