Allgemein Vermarktung

Ferienunterkünfte erfolgreich vermarkten: 6 Kanäle, mit denen Sie die richtigen Gäste finden

Frau mit Fernglas, dazu Icons zum Vermarkten von Ferienwohnungen auf gelben Hintergrund
Frau mit Fernglas, dazu Icons zum Vermarkten von Ferienwohnungen auf gelben Hintergrund

Wer seine Ferienwohnung erfolgreich vermieten will, muss sie auch vermarkten. Da gibt es kaum ein Rütteln und Biegen, kein Wenn und Aber. Die gute Nachricht dabei ist: Es gibt viele unterschiedliche Wege für die Vermarktung der Ferienunterkunft. So können Sie aus allen Möglichkeiten diejenigen wählen, die zu Ihnen, Ihrem Budget, Ihrer Zielgruppe und Ihren zeitlichen Kapazitäten passen.

Wir stellen Ihnen hier 6 Optionen vor, wie Sie Ihre Ferienwohnung offline und/oder online vermarkten können. Alles Optionen, die sich für Vermieter von Ferienwohnungen bewährt haben. Wir verraten Ihnen aber auch, welcher Weg sich inzwischen als nur noch wenig ergiebig herausgestellt hat und daher vermutlich eher verzichtbar ist.

Am Ende können Sie so auswählen, welchen Bewerbungsweg Sie einschlagen oder woraus Sie Ihren persönlichen, erfolgreichen Vermarktungs-Mix zusammenstellen möchten.

Legen wir los.

Warum eine (durchdachte) Vermarktung so wichtig ist

Wer sich nicht über ständigen Leerstand beklagen und im Gros der Angebote untergehen will, muss als Vermieter etwas tun, damit Gäste kommen, wiederkommen und damit sich das Vermietungsgeschäft rentiert.

Aber: Ein bisschen Anzeigen hier, ein Hinweis auf die Ferienwohnung dort bringt nur wenig. Wer die Vermarktung der eigenen Ferienwohnung nicht bewusst plant und durchführt, wird womöglich nicht immer zum gewünschten Maximalerfolg gelangen. Daher kommt hier ein kleiner Einschub und Appell an eine durchdachte Vermarktung, bevor wir in die sechs Bewerbungsmöglichkeiten eintauchen.

Warum sich strategische Vermarktung anstelle von ungeplanter Bewerbung lohnt?

  • Sie planen Ihr Budget und Ihre Ressourcen besser ein.
  • Sie analysieren die Optionen auf Ihren Nutzen und Ihre Kosten, wägen sie gegeneinander ab und wählen somit bewusster, wie und wo Sie Marketing betreiben wollen.
  • Sie starten konkrete Aktionen, die auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sind.
  • Sie können den Erfolg der Vermarktung besser messen, da Sie nicht in jede Richtung hin werben, sondern jede Aktion im Blick behalten und auswerten können.
  • Langfristig können Sie so Ihre Vermarktungsressourcen noch besser einsetzen und Ihren Erfolg immer weiter steigern.

Konnten wir Sie überzeugen, mit Plan vorzugehen und eine Vermarktungsoption nach der anderen zu starten, zu testen und auszuwerten?

#1: Buchungsplattformen wie Traum-Ferienwohnungen

Einer der bequemsten und auch sichersten Wege, seine Ferienwohnung zu vermieten, ist die Nutzung von Buchungsportalen wie Traum-Ferienwohnungen. Daher starten wir damit, diesen Weg vorzustellen.
Hier legen Vermieter ein Inserat samt aussagekräftigem Text und Bildern an, hinterlegen den Buchungskalender, Bewertungen und die Optionen der Kontaktaufnahme. Bei dieser Vermarktungsform profitieren Sie stark von der großen Reichweite der Portale.

Durch die präzisen Einstellungen und Merkmale, die Sie zu Ihrer Ferienwohnung im Inserat hinterlegen können beispielsweise zu

  • Ort
  • maximaler Gästezahl,
  • Ausstattung wie Terrasse, Pool, Waschmaschine, Fitnessraum,
  • Personenzahl
  • freien Reisezeiten
  • Aktivitäten,
Paar sitzt neben gepacktem Koffer und guckt auf Tablet

spielt das Portal Ihr Inserat dank der Such- und Filterfunktionen genau den richtigen Reisehungrigen aus. Über die Plattformen können Interessenten dann schnell mit Ihnen als Vermieter in Kontakt treten und eine Buchungsanfrage stellen.

Wichtig für den Erfolg mit diesem Vermarktungsweg ist vor allem, dass Sie ein wirklich aussagekräftiges Inserat schreiben. Wie Ihnen das gelingt und wie Sie schon in kürzester Zeit erste Buchungsanfragen erhalten können, lesen Sie in unserem Ratgeberartikel: Gute Inserate schreiben.

Gut zu wissen 💡:
Für den Vermarktungsservice der Ferienwohnungen ihrer Gastgeber erheben Buchungsportale unterschiedliche Vermittlungsgebühren oder auch Jahrespauschalen. Bei Traum-Ferienwohnungen zahlen Sie lediglich eine Jahresgebühr und erhalten 12 Monate lange provisionsfrei Buchungsanfragen. Durch das Anfrage-Modell haben Sie außerdem volle Kontrolle und Flexibilität, denn Sie legen Ihre Mietbedingungen selbst fest.

Wir konnten bereits über 30.000 Gastgebern helfen, Ihre Ferienunterkunft zu vermarkten und registrieren für unsere Vermieter rund 240.000 Buchungsanfragen monatlich. Bei Fragen ist unser kompetenter Kundenservice an 7 Tagen die Woche telefonisch oder per Mail erreichbar.

#2: Vermarktung der Ferienwohnung über eine eigene Website

Bei vielen Gastgebern und Vermietern beliebt sind auch eigene Websites für die Online- Vermarktung der Ferienwohnung. Hier können Sie Ihr Angebot – ähnlich wie beim Inserat – vollumfänglich präsentieren, die Ferienwohnung mit Text und Bildern sowie Kundenstimmen vorstellen und Buchungsanfragen oder Direktbuchungen entgegennehmen.

Die eigene Website ist zwar nicht kostenlos, da Sie für den Host der Website jährlich Gebühren zahlen müssen. Jedoch bietet sie dafür die Möglichkeiten, alle andere Marketingkanäle zusammenlaufen zu lassen bzw. hier zu verknüpfen. Auch macht Sie eine eigene Website unabhängiger von anderen Marketingplattformen.

Um diese Webpräsenz Ihrer Ferienwohnung schnell und mit dem gewünschten Service zu erstellen, bietet sich die Nutzung sogenannter Baukastensysteme wie Wix, Jimdo oder auch Squarespace an. Diese haben Vorlagen für die unterschiedlichen Ansprüche der Gastgeber, und unkompliziert lassen sich per Klick und Drag & Drop Inhalte wie Texte, Videos und Fotos einfügen. In unsere, Ratgeber-Artikel stellen wir Ihnen die verschiedenen Baukastensysteme zur Erstellung Ihrer eigenen Ferienwohnung-Website vor und geben Ihnen Tipps zur Website-Erstellung: In 4 Schritten zur eigenen Website.

Bevor Sie sich ins Abenteuer eigene Website stürzen, sei noch gesagt: Um SEO kommen Sie bei diesem Weg kaum herum. Und auch ein Blog kann durchaus nützlich sein. Worum es sich hier handelt und warum beides von Wichtigkeit für den Erfolg der Vermarktung der Ferienwohnung ist, erklären wir Ihnen gern in den folgenden Abschnitten.

Suchmaschinenoptimierung für mehr Websitebesuche nutzen

Starten wir mit SEO: Welche Seiten von Vermietern im Internet auf Suchanfragen über Google oder andere Suchmaschinen anzeigt werden, ist keineswegs Zufall. Ebenso wenig, an welcher Stelle die Suchergebnisse erscheinen.

Vielmehr steckt dahinter „Suchmaschinenoptimierung“ oder auch SEO (Search Engine Optimization). SEO bedeutet, dass Onlineinhalte wie Websites gezielt mit Schlagworten (sog. Keywords) angereichert werden, die den Seiteninhalt bestmöglich beschreiben. Suchmaschinen verstehen dank dieser Keyword-Informationen, worum es auf der Website geht und bei entsprechenden Suchanfragen Ihrer Nutzer spielen Google & Co. dann exakt die passenden Seiten aus.

SEO ist damit für Sie essenziell, sollen Gäste auf Ihre Website stoßen, auch wenn sie zuvor noch nie von Ihrem Angebot gehört haben. Anbieter von Ferienwohnungen sind besonders auf lokales SEO angewiesen. Denn Ihre potenziellen Gäste suchen nach Unterkünften in bestimmten Regionen, Orten, Küstengebieten, Provinzen oder Bundesländern und nutzen dafür entsprechende Keywords.

Hier ein paar Beispiele für lokale/ortsgebundene Suchanfragen, die Ihre Urlauber in die Suchleiste von Google eingegeben könnten:

  • „Ferienwohnung + Borkum“
  • „Ferienhaus + Nordsee“
  • „Ferienunterkunft + Kieler Förde“

Sie merken, was wir meinen? Ihre Gäste suchen dort, wohin sie reisen wollen und werden mit großer Wahrscheinlichkeit spezifisch bei der Suchanfrage. Genau das können Sie bedienen und entsprechende Suchanfragen zu Ihrer Seite lenken, indem Sie exakt diese für Sie relevanten lokalen Begriffe in Ihren Websitetext einfließen lassen. Das ist es, was Google zu verstehen hilft, wo Ihr Angebot verortet ist und auf die passenden Internetsuchen auszuspielen.

Lesen Sie mehr dazu in unserem Ratgeberartikel „Suchmaschinenoptimierung für Ferienwohnungen“.

Einen Blog für mehr online Vermarktungserfolg

Das Prinzip SEO kennen Sie nun bereits. Einen Schritt weiter geht es noch mit einem Blog. Dieser ist wie ein Magazin zu verstehen, das auf Ihrer Website integriert ist.

Hier veröffentlichen Sie (für Suchmaschinen optimierte) Text, Bilder und auch Videos, die von der Ferienregion, Highlights, Neuigkeiten rund um Ihre Ferienwohnung, von News der Tourismusbehörde etc. erzählen.

Der Blog kann Ihnen, wenn Sie die richtigen Suchbegriffe einsetzen, deutlich mehr Websitebesucher und damit Buchungsanfragen bringen. Das macht ihn für viele Vermieter zum bewährten Vermarktungsmittel der Ferienwohnung.

Vorteil: Wie auch die Website gehört der Blog Ihnen. Er kann Ihnen nicht genommen oder abgeschaltet werden und schafft somit auch Unabhängigkeit von anderen Werbemöglichkeiten.

Person, die auf einem Laptop tippt

Voraussetzung für den Erfolg eines Blogs sind jedoch:

  • regelmäßige Veröffentlichung neuer Artikel (z.B. 1x/Monat)
  • die Verwendung der richtigen Suchbegriffe zu Ort, Region und
  • serviceorientierte Blogartikel, die Ihren potenziellen Gästen wirklich nützlich sind.

Übrigens: Der Blog hilft nicht nur, die richtige Zielgruppe auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen und auf die Website zur Ferienwohnung zu lenken. Er kann auch eine Verbindung zwischen Ihnen und den Bloglesern – also Ihren potentiellen Gästen – schaffen. Wie genau? Erzählen Sie im Blog auch von sich, machen Sie sich als Vermieter nahbar und begeistern Sie so für Ihr Angebot.

Das könnte so aussehen:

  • Sie führen in einem Artikel zu Ihren Lieblingsorten in der Region.
  • Sie erzählen vom Umbau/Renovierung der Ferienwohnung und was Ihre Gedanken dabei (für die Gäste) waren.
  • Sie berichten von der persönlichen Geschichte, wie Sie zum Ferienhaus gekommen sind.
  • Sie stellen Stammgäste vor (z.B. im Interview).
  • Sie nehmen die Leser mit zu Ihrem Lieblingsrestaurant und schreiben einen kleinen Erfahrungsbericht samt Bildern.

Auf diese Weise gelingt es Ihnen, eine einmalige und persönliche Geschichte von Ihrer Ferienunterkunft zu erzählen, die Besonderheiten hervorzuheben und Ihre Ferienwohnung – auf sehr persönliche plus unterhaltende Art zu vermarkten.

Wichtig für Ihren Vermarktungserfolg: Bei jedem Blogartikel sollten Sie inhaltlich den Bogen schlagen zu Ihrer Ferienwohnung. Verlinken Sie direkt zum Angebot, zu speziellen Aktionen oder auch zum Buchungskalender.

Wichtig für Ihren Vermarktungserfolg 💡: Bei jedem Blogartikel sollten Sie inhaltlich den Bogen schlagen zu Ihrer Ferienwohnung. Verlinken Sie direkt zum Angebot, zu speziellen Aktionen oder auch zum Buchungskalender.

#3: Eintrag auf Google My Business

Ein weiteres wichtiges Instrument zur Vermarktung Ihrer Ferienwohnung bietet sich mit einem Google My Business Eintrag. Ihr Vorteil: Der Eintrag ist kostenlos und auch in kürzester Zeit erstellt. Wie Sie Schritt für Schritt beim Anlegen Ihres Google My Business Profils vorgehen, zeigen wir Ihnen übrigens in diesem Artikel: Google My Business für Ferienunterkünfte nutzen.

Dieser Vermarktungsweg für Ferienwohnungen ist neben dem Inserat, der Website und dem Blog eine weitere Option, von Suchenden und Reiselustigen in den Suchergebnissen gefunden zu werden – und zwar direkt mit Bildern, Kontaktdaten und wichtigen Zusatzinformationen bis hin zur Verfügbarkeit der Ferienwohnung.

Ein Google My Business Eintrag lohnt sich auch, weil Ihre Gäste hier schnell und unkompliziert Bewertungen abgeben können. Und Sie wissen ja vermutlich schon: Jede (weitere) gute Bewertung lässt das Vertrauen in Ihr Angebot steigen und bringt Ihnen wieder mehr Interessenten.

Hinweis: Ein Google My Business Eintrag ist unter anderem besonders dann sehr sinnvoll, wenn Ihre Ferienwohnung sich in der Nähe einer besonderen Attraktion befindet. Besucher dieser schauen dann gern in deren nächster Umgebung nach Unterkünften. Das kann zum Beispiel ein Freizeitpark, ein Nationalpark, eine antike Fundstätte, ein beliebter Ort oder eine Küstenregion sein. Suchen Personen über Google nach Unterkünften in der Nähe dieser Attraktionen, so wird ihnen Ihre Wohnung samt Fotos, Adresse und Namen auf der Karte mit ausgespielt.

#4: Online-Vermarktung der Ferienwohnung mit Social Media 

Nun kennen Sie bereits die Vermarktungsoptionen Inserat, Website samt SEO und Blog sowie Google My Business. Mit den sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook, Twitter und LinkedIn tun sich gleich einige weitere auf. Was macht diese interessant?

Social Media ermöglichen es Ihnen,

  • Ihr Angebot einer großen Bandbreite von potenziellen Gästen zu unterbreiten
  • die Ferienunterkunft, die Region, den Ort facettenreich vorzustellen
  • in direkten Kontakt mit Gästen zu kommen

Ein großer Vorteil der Vermarktung der Ferienunterkunft über Social Media ist, dass die Nutzung der Kanäle kostenlos ist.

Der Nachteil: Soziale Medien erwarten ein recht hohes Maß an Frequenz und Ausdauer in der Bewerbung. Bedienen Sie dies mit relevantem Inhalt, mit guten Texten, Bildern und Videos, so belohnt Sie der jeweilige Algorithmus mit einer Reichweite, die Ihnen eine beträchtliche Zahl neuer Buchungsanfragen bringen kann. Können Sie aber nicht regelmäßig, mehrmals wöchentlich hochwertige Inhalte posten, so werden die sozialen Medien vermutlich nicht zu Ihrem Vermarktungsweg, der am meisten Buchungen bringt. Nichts desto trotz kann auch ein nur hin und wieder gepflegtes Social Media-Profil natürlich durch die Einblicke in die Unterkunft und Region Interesse wecken, Vertrauen zu Ihnen aufbauen und so Interessenten für Sie gewinnen.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen die einzelnen sozialen Medien samt Vor- und Nachteilen im Detail: Social Media für Ferienunterkünfte. Hier möchten wir Ihnen mit Facebook und Instagram eine kleine Auswahl vorstellen.

Erfolgreich vermarkten mit Facebook

Facebook zählt zu einem der älteren sozialen Netzwerke und spricht vor allem eine große Zielgruppe ab 50 Jahren an. Hier können Sie eine professionelle Facebook-Seite für Ihre Ferienwohnung samt Angebotsbeschreibung, Bildern, Verlinkung zu Ihrer Website und Kontaktmöglichkeiten einrichten und dann als sog. Posts Bilder, Texte, Informationen, Zeitungsartikel, News und Videos rund um Ihre Ferienwohnung veröffentlichten.

Mit einer Facebook-Seite sind auch Werbeanzeigen eine Option, soweit Sie hierfür ein Budget haben. Durch ganz gezielte Ausspielungsmöglichkeiten werden diese genau den Menschen angezeigt, die in exakt der Region eine Unterkunft suchen, in der Ihre Wohnung liegt.

Online vermarkten mit Instagram

Instagram ist eine weitere beliebte Social Media-Plattform mit einer tendenziell jüngeren Zielgruppe als Facebook. Bekannt auch als Bilderplattform, standen hier ursprünglich einladende und aussagekräftige Bilder im Fokus. Heute geht es hier aber auch vermehrt um das Teilen von (Kurz-)Videos neben den Fotos. Beides eignet sich wunderbar, um Ihre Ferienwohnung zu vermarkten.

Wie wäre es mit Bildern vom Frühstückstisch, dem Garten, dem Meer, den Liegen in der Sonne? Oder mit Videos von kleinen Strandspaziergängen, dem Rauschen der Wellen, einem Interview mit einem Gastronomen oder mit dem Winzer vor Ort?

So etwas in der Art könnten Sie sich vorstellen?

Dann schauen Sie sich Instagram einmal genauer an. Vielleicht ist das genau Ihr Kanal. Aber wie gesagt: Mit einem Post ist es hier auch nicht getan. Ausdauer ist das Stichwort.

#5: Mund-zu-Mund-Propaganda & Bewertungen

„Da müsst ihr mal hin!“

„Das war der schönste Urlaub seit Jahren.“

„So ein wundervolles Plätzchen hatten wir schon lange nicht mehr für uns.“

Wenn Freunde, Familie, Kollegen aus dem Urlaub wiederkommen und so schwärmen, schnappt man sich schnell das Notizbuch oder Smartphone, hält den Tipp fest oder schaut ihn sich sogar direkt online an.

Das kennen Sie sicherlich auch.

Und Ihren Gästen geht es ebenso. Daher ist einer unserer dringendsten Vermarktungstipps für alle Vermieter von Ferienunterkünften: Setzen Sie auf Mund-zu-Mund-Propaganda ebenso wie auf Bewertungen des Aufenthalts in Ihren Räumen durch Ihre Gäste, um so neue Urlauber auf sich aufmerksam zu machen und für einen Aufenthalt bei sich zu gewinnen.

Lassen Sie uns hier kurz eintauchen.

Mann der Frau etwas ins Ohr flüstert, um die Vermarktung über Mund zu Mund Propaganda zu symbolisieren

Mund-zu-Mund-Propaganda – so kann es aussehen

Sind Sie vor Ort in Ihrem Ferienort, so lernen Sie vermutlich ohnehin eine ganze Menge Menschen kennen:

  • Nachbarn des Ferienhauses
  • (neue) Freunde und Bekannte, die im Ferienort wohnen
  • Gastronomen
  • Handwerker und Ihre Dienstleister wie Hausmeister und Reinigungsfirmen

Gehen Sie offen auf diese Menschen zu, vernetzen Sie sich, erzählen Sie von Ihrem Angebot und hinterlassen Sie Flyer und/oder Visitenkarten. Im Gegenzug können Sie natürlich – dort, wo es sich anbietet, – im Austausch auch wiederum Flyer und Informationen Ihrer Netzwerkpartner in der Gästemappe in der Ferienwohnung hinterlegen.

Genauso funktioniert Mund-zu-Mund-Propaganda auch, wenn Ihre begeisterten Gäste Ihre Unterkunft an Freunde und Familie weiterempfehlen. Gästestimmen können aber noch mehr. Schauen wir uns das als nächstes an.

Mehr Buchungsanfragen durch Bewertungen Ihrer Gäste

Absolut wichtig und viel zu oft vernachlässigt: Holen Sie sich Bewertungen und Kundenstimmen früherer Gäste. So viel Kraft liegt im Feedback und der Meinung Ihrer Gäste. Oft mehr als in den Worten, die Vermieter selbst für ihr Angebot finden. Denn auch wenn uns selbst als Interessent ein Inserat anspricht, zu Buchenden werden wir doch vor allem dann, wenn wir sehen, wie begeistert andere Urlauber schon waren, oder?
Es gibt fast ebenso viele Möglichkeiten, dieses Feedback zu platzieren, wie es sich einzuholen.

Die Bewertungen können und sollten integriert sein in:

  • Ihrem Inserat
  • auf Ihrer Website
  • Ihren Social Media-Kanälen
  • Ihren Druckunterlagen wie Flyern

Und wie erhalten Sie das Feedback? Sie können Ihren Gästen bei oder nach der Abreise einen Fragebogen zusenden, in welchem Sie um deren Meinung bitten. Oder: Unsere Gastgeber können in wenigen Klicks Bewertungen im Inserat integrieren und direkt dort Meinungen einholen. Ein weiterer Weg: Sie könnten Tools wie Google My Business für Feedbackgewinnung nutzen.

Lesen Sie hier gern unseren detaillierten Ratgeberartikel, wie Sie durch Bewertungen zu mehr Buchungsanfragen kommen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen auch, wie Sie mit schlechteren Bewertungen richtig umgehen und sie sogar noch zu Ihrem Nutzen einsetzen: Bewertungen sammeln und richtig nutzen.

Extra-Tipp:
Überlegen Sie, ob Sie begeisterten Gästen einen Anreiz geben möchten, um von Ihrer Ferienunterkunft zu erzählen und diese für Sie mit zu vermarkten. Das könnten kleine Prämien sein wie eine Gratis-Übernachtung bei erfolgreicher Weitervermittlung oder Gutscheine für das Spa vor Ort beim nächsten Urlaub in Ihren vier Wänden.

#6: Vermarktung durch Kooperationen mit Reisespezialisten

Wir kommen nun schon zum sechsten und letzten unserer Vermarktungstipps. Dafür bitten wir Sie, einmal zu überlegen: Mit wem teilen Sie Ihre Zielgruppe? Wen gibt es, mit dem Sie auf professioneller Ebene bei der Vermarktung der Ferienwohnung an einem Strang ziehen (könnten) und der Sie in Ihren Zielen unterstützen könnte?

Die Antwort liegt zum Beispiel in Kooperationen mit

  • Reisebüros
  • Reiseveranstaltern
  • Tourismusbehörden
  • Stadtmarketingbüros
  • lokalen Reiseführern

Sie alle sind Anlaufstellen für Menschen, die den Urlaub planen und nach Tipps für einen einmaligen Aufenthalt suchen. Auch für die Unterkunft. Urlauber erkundigen sich in der Regel schließlich über die Region und Orte, die sie bereisen wollen. Dafür kontaktieren sie auch unabhängige Institutionen und befragen im Internet offizielle Seiten. So ist es recht wahrscheinlich, dass sie auf einer örtlichen Tourismus-Webseite unterwegs sind oder auch ortsansässige oder auf Regionen spezialisierte Reisebüros nach Tipps fragen.

Von diesen als Partner empfohlen zu werden, hier registriert zu sein oder beispielsweise auf der Website verlinkt zu werden, kann ein mächtiges Katapult sein für mehr Buchungsanfragen. Und es verleiht Ihnen und Ihrer Ferienwohnung zudem ein Siegel der Vertrauenswürdigkeit.

Machen Sie sich das zu Nutzen und gehen Sie auf entsprechende potenzielle Partner offen zu.

Und klassische Print-Anzeigen? Wie viel bringen die?

Nun kennen Sie sechs Vermarktungswege für Ferienunterkünfte, die online oder offline oder auch für beides funktionieren. Selbstverständlich gibt es aber auch noch ganz klassische Wege der Offline-Werbung.

Als einen hiervon greifen wir Anzeigen in Printmedien wie Magazinen, Tageszeitungen oder auch in lokalen Anzeigenblättern auf.

Auch in örtlichen Katalogen, Broschüren und Flyern können Sie Anzeigen zu Ihrem Angebot platzieren, sodass sie Menschen in die Hände fallen, wenn sie gerade durch das Kurhaus schlendern, in einem Restaurant sind, im Kulturzentrum Tickets für Konzerte oder Ähnliches erwerben.

Mit diesen Print-Anzeigen können Sie also Personen auf sich aufmerksam machen, die nicht online unterwegs sind und die womöglich nicht aktiv nach einem Urlaubsziel suchen, sondern sich eher spontan inspirieren lassen.

Diese Vermarktungswege können durchaus auch heute noch funktionieren und lukrativ sein. Aus Gesprächen mit unseren Gastgebern auf Traum-Ferienwohnungen wissen wir jedoch, dass der Erfolg in Form von Buchungsanfragen durch Print-Anzeigen stark abgenommen hat und weiter zurück geht.

Sollten Sie sich für diesen Schritt entscheiden, raten wir Ihnen daher, genau zu hinterfragen,

  • wann und wo Ihre Anzeige ausgespielt wird,
  • wo die Zeitungen, Flyer und Co. ausliegen und
  • wie lange sie verfügbar sind,

um Ihr Geld nicht an falscher Stelle zu investieren.

Prüfen Sie auch, ob Sie nicht mit anderen, deutlich mehr Erfolg versprechenden und auch günstigeren Bewerbungswegen starten möchten wie mit denen, die wir Ihnen oben vorgestellt haben.

Starten Sie jetzt die Vermarktung Ihrer Ferienunterkunft

Sie kennen nun einige Kanäle zur Vermarktung der Ferienunterkunft. Abschließend hierzu 2 Tipps:

Wählen Sie nur Kanäle, von denen Sie auch sicher sind, dass Sie sie langfristig bedienen können. Und starten Sie nicht mit allen Vermarktungsoptionen gleichzeitig. Beginnen Sie vielmehr mit der einen, die jetzt und hier für Sie am praktikabelsten und effektivsten scheint.

Darauf aufbauend können Sie weitere Kanäle hinzunehmen und Ihren persönlichen Vermarktungs-Mix aufbauen.

Möchten Sie direkt mit einem Inserat zur Vermarktung starten? Dann registrieren Sie sich gern als Gastgeber bei Traum-Ferienwohnungen. In wenigen Klicks steht dann schon ein aussagekräftiges Profil Ihrer Ferienunterkunft.

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