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Reisetrends 2023: Angesagte Reisearten + wertvolle Tipps für Ihren Vermietungserfolg

Das Buchungsjahr 2023 steht in den Startlöchern und viele Urlauber sind schon jetzt auf der Suche nach einer passenden Ferienunterkunft für ihren Traumurlaub. Wir und auch Sie haben es mit Sicherheit gespürt: Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Unsicherheiten aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie, welche die gesamte Reisebranche vor so manche Herausforderung gestellt hat. Die gelockerten Anforderungen an eine Reise und die Hoffnung, dass sich die Corona-Lage im Jahr 2023 weiter entspannt, lässt die Reiselust der Bevölkerung deutlich aufblühen. Viele Menschen möchten die während der Pandemie aufgeschobene Reise nun endlich im Jahr 2023 nachholen! Das Phänomen „Revenge Travel“, was wortwörtlich mit „Rachereisen“ übersetzt werden kann, steht für den Nachholbedarf der verlorenen Urlaubszeit. Eine Restunsicherheit bleibt jedoch bei vielen nach wie vor bestehen. Das spiegelt sich auch im Reiseverhalten der Menschen wider, wodurch mittlerweile neue Reisetrends entstanden sind und neue Zielgruppen in den Fokus rücken.

Kleiner Spoiler vorweg: Viele dieser Reisetrends versprechen eine hohe Nachfrage an privat vermieteten Ferienunterkünften! Wir verraten Ihnen, welche Reisetrends im Jahr 2023 zu erwarten sind und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Ferienunterkunft entsprechend vorbereiten können, um vom „Revenge-Travel“-Hype und zahlreichen Buchungsanfragen zu profitieren.  

Workation: Der perfekte Mix aus Urlaub und Arbeit

Wir starten mit einem Reisetrend, der durch die Pandemie bzw. durch den einhergehenden Digitalisierungsschub maßgeblich hervorgerufen wurde: die Workation. Diese recht neue Art zu reisen setzt sich auf den beiden Wörtern Work (=Arbeit) und Vacation (=Urlaub) zusammen und obwohl diese beiden Begriffe eigentlich im absoluten Gegensatz zueinanderstehen, werden sie heutzutage immer häufiger miteinander verbunden. Mittlerweile ist der Ausdruck „Workation“ ein geflügelter Begriff in der Tourismusbranche und findet immer mehr Anklang, vor allem bei den jüngeren Zielgruppen. Vom PC direkt an den Pool – das ist für viele mehr Menschen attraktiv!

Vielleicht hatten Sie auch schon einmal Besuch von Urlaubsgästen, die einen Workation-Aufenthalt bei Ihnen verbracht haben? Die räumliche Verlagerung des Arbeitsplatzes an einen schönen Urlaubsort kann helfen, aus bestehenden Routinen auszubrechen und somit kreativen Gedanken freien Lauf zu lassen. Tagsüber wird wie gewohnt gearbeitet, während man nach Feierabend die Vorzüge der Ferienunterkunft bzw. des Urlaubsortes genießen kann.

Die Anzahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit für einen kurzen oder auch längeren Workation-Aufenthalt anbieten, steigt zunehmend. Auch wir bei Traum-Ferienwohnungen haben die Möglichkeit, Workation-Aufenthalte in einer Ferienunterkunft zu verbringen und so durch den Ortswechsel neue Impulse zu bekommen.

Auf diese Art und Weise den Urlaub zu verbringen, wird auch im Jahr 2023 zu den Reisetrends gehören. Möchten auch Sie Ihre Ferienunterkunft für Workation-Urlauber anbieten, ist ein Ausstattungsmerkmal auf jeden Fall unumgänglich: ein gut funktionierendes WLAN!

Worauf Sie noch achten sollten, wenn Sie Ihre Ferienimmobilie für Workation-Urlauber anbieten möchten, erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber.

Nachhaltig Reisen: Grüner Urlaub der Umwelt zuliebe

Auch im neuen Jahr wird das Thema „Nachhaltigkeit“ allgegenwärtig sein. Vielen Urlauber ist es wichtiger denn je, ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten und ihren Urlaub umweltbewusst zu gestalten. Der sogenannte „sanfte“ Tourismus basiert darauf, Reisen und Umweltschutz so gut es geht miteinander zu verbinden, während die Bevölkerung der Urlaubsregion durch den Tourismus als verlässliche Einnahmequelle unterstützt wird. Grüner Urlaub rückt immer mehr in den Fokus und zählt zu den Reisetrends 2023!

Mittlerweile legen sehr viele Vermieter Wert auf ein nachhaltiges Angebot und haben die Ausstattung ihrer Ferienunterkunft an die ökologischen Standards angepasst. Dazu gehören u.a.:

  • ein nachhaltiger Energieverbrauch in der Ferienunterkunft durch Öko-Strom, erneuerbare Energiequellen oder energiesparende Maßnahmen
  • eine ökologische Einrichtung durch nachwachsende Rohstoffe, wie z.B. Holz und Schilf
  • eine ordnungsgemäße Mülltrennung
  • ein optimiertes Wasser-Management, um den Wasserverbrauch zu reduzieren

Wenn auch Sie Ihre Ferienunterkunft mit ökologischem Engagement betreiben, heben Sie diese Besonderheit unbedingt in Ihrem Inserat hervor. Somit zeigen Sie zukünftigen Urlaubsgästen, dass sie bei Ihnen passende Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Urlaub vorfinden können.

Wellness-Urlaub: Achtsamkeit für Körper und Seele

Eine Auszeit vom Alltagsstress und der Hektik – das erhoffen sich immer mehr Menschen von ihrem Urlaub. Ein Wellness- und Achtsamkeitsurlaub liegt daher auch im Jahr 2023 voll im Trend. Kein ständiger Blick auf die Uhr, keine ständige Erreichbarkeit und kein Großstadtlärm: Im Hier und Jetzt zu leben, das geht nirgends so gut wie im Urlaub. Das Ziel ist es, zur Ruhe zu kommen und aufzutanken. Ferienunterkünfte mit Wellnesseinrichtungen bieten sich dafür besonders an.

Ausstattungsmerkmale wie Sauna und Whirlpool sind für die Urlaubsgäste ein tolles Wellness-Feature. Aber auch schon mit kleinen Details, wie z.B. einer Regendusche, lässt sich in der Ferienunterkunft eine gewisse Wohlfühlatmosphäre schaffen. Heben Sie diese Ausstattungsmerkmale auf jeden Fall in ihrem Inserat hervor. Verfügt Ihre Ferienunterkunft über keinen hauseigenen Wellness-Einrichtungen, geben Sie mögliche Wellnesseinrichtungen in der näheren Umgebung an. Nutzen Sie für Ihre Ferienunterkunft entsprechende Filter, um von Wellness interessierten Urlaubern auch gefunden zu werden. Auch Ferienunterkünfte, die sich in der Natur oder am Meer befinden, können zur Entspannung beitragen.

Last-Minute-Urlaub: Flexibilität ist gefragt

Insbesondere die Jahre 2020 und 2021 haben es uns gezeigt: Globale Entwicklungen sind schwer vorherzusagen und langfristige Reisepläne können sich schneller ändern, als man denkt. Last-Minute-Reisen haben den Vorteil, dass der Urlaub an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden kann. Auch im Jahr 2023 ist die Tendenz, dass viele Urlauber ihren Urlaub kurzfristig, also wenige Tage bis Wochen vor der geplanten Abreise, buchen. Für Sie als Vermieter bedeutet dies, dass Sie bei Ihrer Mietpreiskalkulation ebenfalls auf Last-Minute-Preise setzen können. Vergünstigte Angebote sind bspw. auch eine hervorragende Methode, um eventuelle Buchungslücken zu schließen und so über den vergünstigen Preis einiges an Mehr-Buchungen zu gewinnen. Generell sind saisonale Preise eine gute Möglichkeit, um die Vermietung der Ferienunterkunft profitabler zu gestalten. Ausführliche Informationen zu diesem Thema haben wir Ihnen in einem Ratgeber zusammengefasst.

Urlaub in der Natur: Grüne Oasen als Rückzugsorte

Abschalten, entschleunigen und die Ruhe inmitten der Natur genießen: Das ist vielen Menschen für ihren Urlaub im Jahr 2023 wichtiger denn je. Insbesondere seit der Corona-Pandemie wird die Natur als Rückzugs- und Erholungsraum wahrgenommen. Viele Urlauber zieht es auch im neuen Buchungsjahr in ländlichere Urlaubsregionen abseits von Städten und abseits von Hektik und Lärm. Ein naturnaher Erholungsurlaub am See oder in den Bergen sind besonders nachgefragt. Die Sehnsucht nach Weite und Freiheit ist vor allem bei Großstädter ausgeprägt. Auch Menschen, die beruflich stark eingebunden und viel unterwegs sind, wünschen sich in ihrem Urlaub einfach nur Ruhe und brauchen kein großes Unterhaltungsangebot.

Besonders beliebt sind im Jahr 2023 Urlaubsaufenthalte abseits der bekannten Regionen. Denn diese sorgen für Ruhe, Entspannung und die nötige Distanz. Befindet sich Ihre Ferienunterkunft z.B. in der Nähe eines Erholungsgebiets, sollten Sie dies auf jeden Fall auch im Inserat sichtbar machen. Unsere Urlaubsideen „Alleinlage“, „Urlaub in den Bergen“ und „Urlaub am See“ sind beliebte Filter bei der Suche nach einer naturnahen Ferienunterkunft.

Reisen im eigenen Land: Sicherheit im Gepäck

Warum in die Ferne schweifen, wenn Urlaub im eigenen Land auch schön sein kann! Den Urlaub im eigenen Land zu verbringen, hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen und gehört ebenfalls zu den Reisetrends 2023. Absehbar ist, dass sich auch Jahr 2023 viele Menschen für einen Urlaub „vor der Haustür“ entscheiden. Die unkomplizierte Anreise, die ein Urlaub innerhalb des eigenen Landes mit sich bringt, ist hierfür ein wichtiger Grund. Aber auch der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt eine zunehmend wichtigere Rolle: Die Anreise innerhalb des eigenen Landes ist deutlich ökologischer und sozialverträglicher als eine Fernreise mit dem Flugzeug oder einem Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff. Somit ist der Urlaub im eigenen Land auch unabhängig von der Corona-Pandemie ein langfristiger Urlaubstrend.

Anreise mit dem Auto: Flexibilität gewinnt

Bei der Anreise möchten Urlaubsgäste weitestgehend flexibel bleiben und setzen somit auf das eigene Auto. Die selbstorganisierte Anfahrt zum Urlaubsort entwickelt sich somit im Jahr 2023 auch wieder zu einem echten Reisetrend. Vor allem die ersatzlose Stornierung vieler Flüge im Jahr 2022 sorgt bei Urlauber dafür, dass das Flugzeug an Bedeutung als Reisemittel verliert und Faktoren wie eine stressfreie Anreise, Flexibilität und Unabhängigkeit im Vordergrund der Urlaubsplanung stehen. Eine Urlaubsreise mit dem Auto bietet zusätzlich die Möglichkeit, auf dem Weg beliebig viele Stopps, Ausflüge und Pausen einzubauen. Zudem werden Flugreisen durch die steigenden Energiepreise immer teurer und für viele Menschen fast unbezahlbar. Die Anreise mit dem Auto stellt somit auch eine recht kostengünstige Alternative zu Flug- und Zugreisen dar.

Fazit

Die weltweite Pandemie hat bereits nachhaltige Veränderungen im Reiseverhalten hinterlassen. Vor allem der Wunsch nach Sicherheit und Flexibilität bei der Urlaubsplanung bleiben auch im neuen Reisejahr weiterhin bestehen und legt neue Standards für die gesamte Reisebranche.

Eine unkomplizierte Autoreise in die Natur und das am liebsten im eigenen Land scheint für die meisten Urlauber am attraktivsten. Dieser Ausblick lässt vermuten, dass auch im Jahr 2023 die privaten Ferienunterkünfte im eigenen Land und in den Nachbarländern wieder stark nachgefragt und gegenüber den großen Hotelanlagen bevorzugt gebucht werden. Denn in einer Ferienunterkunft können Urlauber so richtig unter sich sein und müssen sich nicht den Menschenansammlungen, wie z.B. im Restaurant, aussetzen.  

Das sind Reisetrends 2023! Sichern Sie schon jetzt zahlreiche Anfragen für das neue Buchungsjahr und starten Sie rechtzeitig mit der Vermietung Ihrer Ferienuntekrunft!

AllgemeinLeave a Comment on Reetdachkate Köhn – historisches Flair in der Kieler Bucht

Reetdachkate Köhn – historisches Flair in der Kieler Bucht

Ein Ferienhaus, das vor Geschichte nur so strotzt – das gibt es bei Uwe und Heike Meewes in ihrer Reetdachkate in der Kieler Bucht, genauer gesagt in Köhn. Als ältestes freistehendes Haus im Ort hat es schon so einiges erlebt. Gebaut wurde es bereits im Jahr 1725, was bedeutet, dass es schon bald 300 Jahre auf dem redensartlichen Buckel hat. Wenn das kein Grund ist, diese besondere Ferienunterkunft und ihre Vermieter vorzustellen.

Heike und Uwe Meewes - Vermieter der Reetdachkate Köhn

Uwe und Heike Meewes präsentieren in unserem Interview aber nicht nur ihre Reetdachkate, sondern geben uns und Ihnen auch Einblicke hinter die Kulissen ihres Vermietungsalltags und haben ein paar gute Tipps im Gepäck.

Ferienhaus Reetdachkate Köhn

Wer historische Gebäude mit viel Charakter mag, ist hier genau richtig. Die Reetdachkate erstrahlt nach der aufwendigen Sanierung im Jahr 2015 in neuem Glanz und versprüht mit den zahlreichen Antiquitäten und kleinen Details einen besonderen Charme.

Bis zu 4 Personen können hier auf 80 m² einen entschleunigten Urlaub zwischen Ost- und Nordsee verbringen. Gerade im Winter sorgt der Kaminofen für eine Extra-Portion Gemütlichkeit. Große Menschen sollten sich allerdings darauf einstellen, dass sie öfter mal den Kopf einziehen müssen, da die Decken- und Türhöhen niedriger sind als normal.

F: Hallo Herr und Frau Meewes, Ihre Reetdachkate ist ein echtes Highlight. Wie sind Sie dazu gekommen, sie als Ferienunterkunft zu vermieten?

A: Eigentlich war das gar nicht geplant. Die ursprüngliche Idee war, das Haus für die eigene Familie zu nutzen: für Geburtstage, Feiern oder wenn mal Verwandte vorbeikommen. Wir wohnen ja direkt nebenan.

Wir haben dann sehr viel Liebe und auch einiges an Geld in die Sanierung gesteckt. Um das wieder reinzubekommen, haben wir beschlossen, die Reetdachkate in die Vermietung zu geben. Dauerhaft zu vermieten war dabei nie eine Option für uns. Dafür stehen einfach zu viele hochwertige Möbel und Antiquitäten in dem Haus, die wir nicht einfach mal eben wieder rausnehmen können.

F: Das können wir gut verstehen. Wie lange vermieten Sie dann jetzt schon?

A: Seit September 2016 sind wir mittlerweile schon dabei und haben in der Zeit viele Erfahrungen gesammelt – hauptsächlich positive.

F: Was bereitet Ihnen beim Vermieter-Sein die meiste Freude?

A: Das sind auf jeden Fall die Gäste. Wir freuen uns immer, wenn unsere Urlauber zufrieden sind und mit einem Lachen nach Hause fahren. Viele kündigen auch direkt an, wiederzukommen. Das ist für uns ein großes Kompliment.

Und es macht uns auch richtig Spaß zu sehen, dass unsere Gäste das historische Gebäude und die Liebe zum Detail schätzen, mit der wir alles eingerichtet haben. Wir haben viele Kleinigkeiten eingebaut, zum Beispiel einige Werkzeuge aus der früheren Landwirtschaft. Es ist einfach schön, wenn unsere Gäste uns dazu Fragen stellen oder erzählen, dass sie das noch aus ihrer Jugend kennen.

Es macht uns auch richtig Spaß zu sehen, dass unsere Gäste das historische Gebäude und die Liebe zum Detail schätzen, mit der wir alles eingerichtet haben.

Familie Meewes

F: Suchen Sie sich Ihre Gäste bewusst aus?

A: Nein, wir wollen die Gäste anziehen die, die unsere Arbeit und die Reetdachkate auch wertschätzen und sich dem entsprechend verhalten. Solange das gegeben ist, heißen wir jeden Urlauber gerne herzlich willkommen. Das Mietpreisniveau befindet sich im mittleren bis gehobenen Bereich. Für uns war es wichtig das die Gäste von vornherein wissen, was sie letztendlich inklusive der Nebenkosten zu bezahlen haben. Damit es später keine Überraschungen gibt. Das Ambiente und die Ausstattung rechtfertigen den Preis.

F: So eine alte Reetdachkate hat sicherlich schon einiges miterlebt. Können Sie uns etwas zur Geschichte des Gebäudes erzählen?

A: Das Haus wurde vermutlich 1725 wie damals üblich als Fachwerkhaus gebaut. Charakteristisch ist auch das Reetdach, das das Gebäude natürlich erst zu einer Reetdachkate macht. Es ist ein ehemaliges Landarbeiterwohnhaus, das zu einem Bauernhof bzw. zum Gut Neuhaus gehörte. Hier wohnten also früher die Tagelöhner, die auf den Feldern und im Stall arbeiteten. Es ist heute eines von wenigen Bauten, an denen man noch nachvollziehen kann, wie das Leben hier damals ausgesehen hat.

Mittlerweile sieht es hier aber natürlich anders aus als früher. Was damals der Schweinestall war, ist heute die Küche und das heutige Schlafzimmer gehörte damals zum Kuhstall. Wir haben alles aufwendig und hochwertig saniert. Dabei war es uns wichtig, den ursprünglichen Charakter beizubehalten. Deshalb sind die Decken bis heute niedrig und es gibt viele authentische Einrichtungsgegenstände.

Die Fliesen in der Küche sind für uns ein kleines Highlight: Das sind echte Delfter Kacheln aus den Niederlanden. Die haben auch schon einige Jahre auf dem Buckel und waren sogar schon mal in einem anderen Haus eingebaut.

Heute steht unsere Reetdachkate sogar unter Denkmalschutz und wurde vom Deutschen Tourismusverband (DTV) mit 4 Sternen ausgezeichnet.

F: Jetzt haben Sie ja schon ein bisschen was zur Einrichtung erzählt. Darauf haben Sie dann wahrscheinlich auch besonderen Wert gelegt, oder?

A: Auf jeden Fall. Uns war wichtig, dass alles authentisch ist. Es sieht fast aus wie in einem Museum, aber genau das schafft Aufmerksamkeit. Wir haben viele alte Stücke wiederverwendet – die Türen zum Beispiel. Die Fenster sind im Gegensatz dazu neu. Die wurden aber extra einzeln angefertigt, um den gleichen “Look” zu haben wie die alten.

Bei der Ausstattung haben wir darauf geachtet, dass alles da ist, was man zuhause auch hat. Oder sogar noch ein bisschen mehr. Die Küche war uns dabei besonders wichtig, weil wir selbst gerne kochen. Wir haben uns deshalb auch für eine hochwertige Kücheneinrichtung entschieden und alles besorgt, was man zum täglichen Kochen braucht.

Außerdem sollte alles robust und leicht zu reinigen sein. Alles andere würde zu viel Zeit und Geld kosten.

Wir haben uns auch dazu entschieden, eine Kaution zu nehmen, weil die Ausstattung eben gehoben ist und wir so viel Liebe in das Haus gesteckt haben.

Bei der Ausstattung haben wir darauf geachtet, dass alles da ist, was man zuhause auch hat. Oder sogar noch ein bisschen mehr.

Familie Meewes

F: Das bringt uns direkt zum Thema Vermietungsalltag. Wie sieht der bei Ihnen aus? Machen Sie alles selbst oder haben Sie was abgegeben?

A: Wir machen größtenteils alles selbst. Meine Frau kümmert sich um das Haus und die Sauberkeit und ich mich um den Garten und die Technik. Man wundert sich manchmal, was da in zwei Wochen Vermietung alles anfällt. Und wir heißen alle Gäste persönlich willkommen und geben eine kleine Einführung in das Haus. Das liegt uns besonders am Herzen.

Für den Fall, dass wir mal nicht da sind, haben wir dann eine Vertretung, die die Gäste für uns begrüßt.

F: Was würden Sie sagen, ist das Wichtigste bei der Vermietung eines Ferienhauses?

A: Eine gute Ausstattung gehört definitiv dazu. Die Gäste sollen alles haben, um gut leben zu können. Auch ein Unterhaltungsprogramm – vor allem für schlechtes Wetter. Bei uns liegen deshalb auch Spiele, Bälle, etc. bereit.

Noch wichtiger ist aber die Sauberkeit. Wenn wir von unseren Gästen erwarten, dass sie die Wohnung besenrein hinterlassen, sollten sie sie natürlich auch vorher komplett sauber vorfinden. Wie heißt es so schön: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch zurück.

F: Und welche Tipps würden Sie Neu-Vermietern geben, die gerade erst frisch mit ihrer Ferienunterkunft starten?

A: Legt euch ein dickes Fell zu. Man braucht schon ein gutes Durchhaltevermögen. Und man muss lernen, mit ganz verschiedenen Menschen bzw. Charakteren umzugehen. Schließlich sollte es immer der eigene Anspruch sein, freundlich zu sein.

Außerdem sollte man versuchen, alles zu tun, damit sich die Gäste wohlfühlen. Wir räuchern zum Beispiel gerne Fische mit unseren Urlaubern, wenn die Zeit da ist. Oder wir fahren mit ihnen gemeinsam raus. Natürlich nur, wenn die Gäste das möchten. Darauf muss man sich immer ein bisschen einstellen: Manche wollen viel Kontakt und andere verbringen ihre Zeit lieber alleine. Das respektieren wir natürlich.

Man sollte versuchen, dem Gast ein besonderes Urlaubserlebnis zu schaffen, aber auch respektieren, wenn es seine Ruhe haben möchte. Wir stellen uns immer auf unsere Gäste ein.

Familie Meewes

F: Was würden Sie sagen ist so Ihr ganz persönliches Geheimrezept?

A: Wir selbst sind einfach typisch norddeutsch, weltoffen und vorurteilsfrei. Wir freuen uns immer über unsere Gäste. Und das Haus und die Lage sprechen schon für sich.

F: Dann noch eine letzte Frage: Warum haben Sie sich für die Vermarktung über Traum-Ferienwohnungen entschieden?

A: Das Preis/Leistungsverhältnis war gut und die Kommunikation mit den Gästen über das Portal ist sehr einfach. Außerdem haben wir viel Freiheit, Texte einzufügen.

Wir haben auch schon auf anderen Kanälen inseriert, aber das wurde uns zu viel und so haben wir uns für ein Portal entschieden. Und Traum-Ferienwohnungen hat uns die meisten Anfragen gebracht.

Liebe Frau Meewes, lieber Herr Meewes, vielen Dank für das sehr nette Interview und die spannenden Einblicke. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Reetdachkate.


Lieber Leser, möchten auch Sie eine Erfolgsgeschichte mit Ihrer Ferienunterkunft schreiben? Dann registrieren Sie sich noch heute auf unserem Portal.


Sie sind bereits Vermieter bei Traum-Ferienwohnungen und würden Ihre Ferienunterkunft gerne in einem Interview vorstellen? Dann melden Sie sich mit einer kurzen Beschreibung, was Sie bzw. Ihr Domizil besonders macht, unter presse@traum-ferienwohnungen.de.

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Allgemein AusstattungLeave a Comment on Hunde erlaubt? So bereiten Sie Ihre Ferienwohnung auf Vierbeiner vor

Hunde erlaubt? So bereiten Sie Ihre Ferienwohnung auf Vierbeiner vor

Der Trend ist klar: Immer mehr Hundehalter möchten den Urlaub mit ihrem Hund verbringen. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Ferienwohnungen und Ferienhäusern, in denen Hunde nicht nur geduldet, sondern auch willkommen sind. In zahlreichen Regionen in Deutschland sowie in Europa sind Ferienunterkünfte für Urlauber mit Hund jedoch zu knapp, um die (steigende) Nachfrage decken zu können – kein Wunder bei rund 12,27 Mio. Hunden (Quelle: Statista), die heute allein in deutschen Haushalten leben.

Hundehalter sind eine für Vermieter durchaus interessante Zielgruppe, die mehr Einnahmen bringen kann. Warum das so ist und welche Vor- und Nachteile die Vermietung der Ferienwohnung an Hundehalter mit sich bringt, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Und wir zeigen Ihnen auch,

  • wie Sie Ihre Ferienunterkunft hundefreundlich einrichten und
  • auf welche Ausstattung und (vertraglichen) Besonderheiten Sie achten sollten,

um erfolgreich und reibungslos an Gäste mit Hund zu vermieten.

Die Vor- und Nachteile für Gäste mit Hunden in der Ferienwohnung

Starten wir mit den Vor- und Nachteilen. Denn kennen Sie diese, können Sie direkt abwägen, ob eine Vermietung der Ferienwohnung an Gäste mit Hund überhaupt für Sie infrage kommt oder nicht.

1. Vorteil: Mehr Vermietungen von Ferienhäusern

Viele Hundehalter ziehen den Urlaub in Ferienhäusern und in Ferienwohnungen dem in Hotels vor, denn in Ferienunterkünften sind sie ungestörter. Vor allem Ferienhäuser sind beliebt. Die Gründe liegen auf der Hand: Viel Platz, keine anderen Gäste direkt über, neben oder unter ihnen, die sich durch Pfotengetrappel oder morgendliches Freudengebell gestört fühlen könnten, und oft ein Garten, in dem der Hund herumtollen kann.

Reisende mit Hund können durch diesen Komfort eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung besser entspannen und wissen ihren Hund glücklich.

2. Vorteil: Höhere Mieteinnahmen

Wir haben es bereits gesagt: Die Zahl der Hundebesitzer, die den kuscheligen Liebling mit in die Ferien nehmen möchte, nimmt zu. Damit wächst hier eine Zielgruppe für alle, die bereit sind, an Hundehalter zu vermieten – das vor allem in Regionen, die mit dem eigenen PKW oder Zug bzw. ohne Flug erreichbar sind. Gut zahlende Gäste dürfen Sie mit der Öffnung der Türen für Hundebesitzer ebenfalls erwarten: Denn tendenziell sind Tierhalter wirtschaftlich bessergestellt.

Für ein bisschen mehr Komfort für den geliebten Vierbeiner sind Ihre Feriengäste womöglich bereit, einen Aufpreis bzw. höhere Mieten in Kauf zu nehmen. Schließlich bringt mehr „Hundekomfort“ noch mehr Entspannung und Urlaubsgenuss – für alle.

3. Vorteil: Bessere Auslastung in der Nebensaison

Viele Menschen, die mit Hund reisen und nicht an die Hauptsaison gebunden sind, weichen auf die Nebensaison aus – zum Beispiel weil ihre Vierbeiner dann auch an viele Strände mitdürfen. Dann durchkämmen sie mit Fellfreund die Wälder der Urlaubsregion, besteigen Gipfel oder machen ausgedehnte Spaziergänge an Hundestränden. Eine hundefreundliche Ferienunterkunft kann also zu einer besseren Auslastung rund ums Jahr führen.

Zusammenfassend lässt sich zu den Vorteilen sagen:

Wer sich auf Hundebesitzer in seiner Ferienunterkunft einlässt und mit seiner hundefreundlich eingerichteten Immobilie zu einem Traumurlaub beiträgt, kann sich über höhere Einnahmen und einen ggf. besser ausgelasteten Buchungskalender freuen.

1. Nachteil: Allergien und Geruch

Wer sich darauf einstellt, an Gäste mit Hund zu vermieten, muss damit rechnen, dass andere Urlauber fernbleiben. So gründlich Sie auch mit speziellen Reinigungsmitteln vorgehen: Die Gefahr, dass dennoch Hundehaare in der Ferienunterkunft zurückbleiben, ist gegeben. Für Reisende mit Hundehaarallergie ist Ihre Unterkunft nun keine Option mehr, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen.

Hinzukommt: Der Geruch nach Hund kann sich auch sehr in einer Ferienwohnung festsetzen – vor allem in Gardinen und Polstermöbeln. Wer hier empfindlich reagiert, wird den Aufenthalt in der Unterkunft als wenig erholsam ansehen.

Vermieter an Hundebesitzer sollten zudem sichergehen, dass die Vierbeiner keine Zecken und Flöhe in die Wohnung getragen haben. Das würde außerordentlich abschreckend wirken und verständlicherweise zu schlechten Bewertungen führen.

Unser Tipp: Kommunizieren Sie klar in Ihrem Inserat, dass Ihre Ferienwohnung auf Hundehalter und Vierbeiner ausgerichtet ist. Wer dann bucht, ohne mit eigenem Hund anzureisen, weiß, worauf er sich „einlässt“. Das spart Ärger für beide Seiten – für Mieter wie Vermieter.

2. Nachteil: Erhöhter Aufwand in der Vorbereitung, Reinigung und Ausstattung

Vermutlich haben Sie es aus dem vorangegangenen Absatz schon herausgelesen: Wenn Sie Ihre Ferienwohnung für Urlauber mit Hunden öffnen, ist mit mehr Aufwand rund um die Vermietung zu rechnen. Dieses fängt bei der hundefreundlichen Ausstattung an, geht über erhöhten Reinigungsaufwand und oftmals häufigere Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zu zusätzlichen Absprachen bzw. Vereinbarungen zwischen Ihnen und Ihren Gästen. Das kostet Zeit und Geld.

3. Nachteil: Risiko durch Beschwerden und unzufriedene Nachbarn

Bevor Sie sich dazu entschließen, Ihre Ferienwohnung für Gäste mit Hund zu öffnen, prüfen Sie: Gibt es in der unmittelbaren Nachbarschaft Menschen, die sich durch die Vierbeiner gestört fühlen könnten?

Ständige bellende Vierbeiner im Garten, Hunde, die ggf. mal Passanten und Nachbarn anspringen, sowie versehentlich übersehene und nicht weggeschaffene Hinterlassenschaften kommen einfach nicht gut an.

Um das gute Nachbarschaftsverhältnis nicht zu stören, können Sie den Anwohnern gegenüber einmal Ihre Idee, an Gäste mit Hund zu vermieten, ansprechen. Wenn Sie das „Go“ erhalten haben, dann ist der nächste Schritt, in der Hausordnung für Ihre Urlaubsgäste klare Regelungen zum Urlaub mit Hund in Ihren vier Wänden festzuhalten. Das kann Ärger vorbeugen. (Zur Hausordnung lesen Sie gleich unten mehr.)

Die Vor- und Nachteile liegen nun vor Ihnen. Schauen wir uns jetzt an, was passiert, wenn Schäden in der Ferienunterkunft durch die Vierbeiner entstehen – auch wichtig für Ihre Entscheidung, an Menschen mit Hund zu vermieten.

Wer haftet bei Schäden durch den Hund?

Der Teppich zerkaut, das Kissen zerpflückt und das Rosenbeet ist einmal gründlich durchgebuddelt – klar, dass Gastgeber in solchen Fällen nicht vor Freude tanzen. Und gut zu wissen, dass Sie als Vermieter hier das Recht auf Ihrer Seite haben.

Denn das BGB regelt eindeutig: Für Schäden, die durch einen Hund anderen Menschen, Tieren oder Gegenständen zugefügt werden, haftet immer der Hundehalter. Das gilt für alle entstandenen Kosten und in unbegrenzter Höhe.

Aus diesem Grund haben die meisten Hundebesitzer und Urlauber mit Hund eine Haftpflichtversicherung. Damit es gar nicht erst zu frustrierender Kommunikation und Ärgernissen kommen kann, ist unser Tipp: Machen Sie die Haftpflichtversicherung für Mieter mit Hund zur Voraussetzung für ein Mietverhältnis.

Dass diese Versicherung in einigen deutschen Bundesländern ohnehin gesetzlich vorgeschrieben, ist hierbei hilfreich.

Zwei Hunde, die ein Kissen zerbissen haben

Sollen Sie als Vermieter Extra-Gebühren für Hunde erheben?

Wir kommen gleich zu den Tipps zu Einrichtung und Extras für Hunde in der Ferienwohnung. Vorab möchten wir aber eine Frage aufgreifen, die wir immer wieder von Vermietern hören:

Soll ich mehr Miete fordern, wenn Gäste mit Hund anreisen?

Eine absolut legitime Frage. Sie wissen ja jetzt bereits, dass eine Vermietung an Gäste mit Vierbeiner mehr Aufwand sowie mehr Kosten für Anschaffung, Instandhaltung von Ausstattung und Reinigung erfordert.

So ist es gang und gäbe, dass diese Kosten und Aufwand-Extras durch eine Gebühr aufgefangen werden, die Sie zusätzlich zum Mietpreis erheben. Auf diese Weise können Sie den „Hunde-Service“ leisten und bleiben auf keinen Kosten sitzen. Diese Gebühr kann zum Beispiel bei 10 Euro pro Tag und pro Hund liegen. Eine weitere Sicherheit für Sie ist, dass Sie eine höhere Kaution verlangen.

Gut zu wissen: Viele unserer Gastgeber haben die Erfahrung gemacht, dass diese Gebühren und zusätzlichen Kosten bereitwillig und selbstverständlich gezahlt werden.

Allerdings gibt es auch Gegenstimmen für dieses Vorgehen der Sonderzahlungen. Hundebesitzer mögen es für wenig angemessen halten, mehr zahlen zu sollen, wenn Sie als Vermieter doch „eigentlich“ Gäste mit Hund willkommen heißen.

Wie Sie das handhaben, ist natürlich Ihnen überlassen. Vermutlich werden Sie nach einigen Vermietungen auch merken, ob Sie mit der Extra-Gebühr richtig liegen oder nicht. Sie werden auch einschätzen können, wie hoch der zusätzliche finanzielle und zeitliche Aufwand für Hunde in der Ferienwohnung ausfällt. Auf diese Weise lässt sich auch erkennen, ob die von Ihnen festgelegte Tagespauschale angemessen ist – oder nicht.

6 Schritte, um Ihre Ferienunterkunft hundefreundlich zu machen

Wir haben es schon das ein oder andere Mal in diesem Artikel erwähnt: Wer an Hundehalter vermietet, sollte die Ferienunterkunft auch hundefreundlich gestalten. Aber was genau bedeutet das?

Genau das haben wir unsere Kollegin und Hundebesitzerin Vanessa Henken gefragt. Sie reist gerne mit ihrem Hund Monte und weiß daher ganz genau, worauf es ankommt, damit Hunde und Gäste sich im Urlaub pudelwohl fühlen.

Sie hat uns wertvolle Tipps gegeben, womit Sie Hundehalter begeistern können: von der Vorbereitung bis zur Einrichtung. Alles natürlich hunde-erprobt.

Eins möchte sie Ihnen hier schon mit auf den Weg geben:

Ein Ferienhaus muss gar keine großen Kriterien erfüllen. Am Ende geht es vor allem darum, dass Hund und Besitzer sich wohlfühlen und entspannen können.

Sie möchten mit Ihrer Ferienunterkunft noch mehr Gäste (und eben auch welche mit Hund) erreichen? Auf unserem Portal suchen jedes Jahr über 40 Millionen Urlauber nach ihrem perfekten Ferienhaus bzw. nach der perfekten Ferienwohnung. Aus unseren Datenanalysen wisen wir, dass viele davon mit Hund unterwegs sind.

Inserieren Sie Ihre Unterkunft deshalb jetzt auf Traum-Ferienwohnungen!

Schritt 1: Grundvoraussetzung für Vermietung mit Hund erfüllt?

Wenn Sie an Hundebesitzer vermieten möchten, dann sollte Ihre Ferienwohnung unserer Erfahrung nach folgende Voraussetzung erfüllen.

1. Die Wohnung ist für Hunde gut zugänglich.

Viele Hunde scheuen (offene) Treppen oder aber tun sich grundsätzlich schwer mit dem Treppensteigen. Liegt Ihre Ferienwohnung im oberen Stockwerk und verfügt über keinen Fahrstuhl, sind Räume nur durch enge, offene und zahlreiche Stufen oder Wendeltreppen erreichbar, so werden vermutlich viele Hundehalter ihre Schwierigkeiten haben: Sie müssen ihren Lieblingen Ängste nehmen oder diese sogar tragen. – Das ist nicht unbedingt der Komfort, den man sich für seinen Urlaub wünscht, oder?

Zudem besteht für den Hund auch Absturzgefahr, das er den Bodenbelag zum Beispiel nicht kennt und wegrutscht.

2. Nachbarn stimmen der Vermietung zu

Sind die Nachbarn mit der Vermietung der Ferienwohnung an Hundehalter einverstanden? Wenn das „Go“ der direkten Anlieger nicht vorliegt, ist zu bezweifeln, ob Sie die Vermietung langfristig glücklich macht oder ob nicht vielmehr dauerhafter Ärger vorprogrammiert ist.3.

3. Es gibt Außenflächen zum Toben und Spielen

Kein Muss, aber sehr gern gesehen: Garten und Rasenflächen. Mit dem Hund draußen ein bisschen spielen ist für viele Besitzer plus Vierbeiner ein beliebter Zeitvertreib.

Diese Voraussetzungen sind gegeben? Dann gehen wir zum nächsten Schritt

Schritt 2: Wertvolle Information für Ihre Gäste mit Hund

Wer mit Hund reist, plant natürlich Ausflüge und Restaurantbesuche mit Hund. Die felligen Begleiter sind jedoch nicht überall gern gesehen. Aus diesem Grund freuen sich Reisende mit Vierbeiner auch über ein paar Extra-Informationen und Tipps, die Sie als Vermieter als Service bereitstellen können.

Unsere Empfehlung: Senden Sie Ihren Gästen idealerweise schon vor der Anreise „Tipps für den Urlaub mit Hund“ mit der Buchungsbestätigung. Stellen Sie gern auch gesondert Informationen rund um den Urlaub mit Hund in der Gästemappe zusammen. (Wie Sie eine Gästemappe erstellen und welche Informationen hier hineingehören, lesen Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Gästemappe erstellen“)

Folgende Tipps und Informationen könnten das sein:

  • geeignete Wanderwege mit Hund
  • weitere Ausflugstipps, wo Hunde gestattet sind
  • Hundestrände
  • hundefreundliche Restaurants
  • Tierärzte in der Region
  • Geschäfte für Hundebedarf wie Hundeleinen + Hundefutter
  • Hinweise auf Hundeauslaufgebiete

Bieten Restaurants oder andere Einrichtungen Flyer für Hundehalter, stellen Sie auch diese bereit. Ihre Gäste werden sich über dieses Extra an Aufmerksamkeit freuen.

Wichtig ist auch: Verfassen Sie eine Hausordnung mit klaren Regeln für die Nutzung der Wohnung und Gartenanlage mit Hund. Hierzu finden Sie unten weitere Informationen plus Tipps.

Zu recherchieren, in welcher Ecke einer Urlaubsregion man am günstigsten gelegen ist, um eine schöne Zeit mit seinem Hund zu verbringen, ist der größte Aufwand: Welche Strandabschnitte sind für Hunde zugänglich, wo und wann gilt Leinenpflicht und wie frequentiert sind welche Wanderwege? Die Arbeit kann der Gastgeber:in natürlich nicht abnehmen, aber wenn es um die Mikrolage (z. B. See in fußläufiger Nähe) geht, können Informationen im Inserat Orientierung geben. Auch eine Hausordnung mit Informationen dazu, wo z. B. die Kotbeutel entsorgt werden sollen, sind super hilfreich.

Vanessa Henken

Schritt 3: Einrichtung für die Ferienwohnung für Gäste mit Hund

Bevor Sie Ihre Ferienwohnung für Urlauber mit Hund öffnen, raten wir: Prüfen Sie Ihre Einrichtung auf Hundefreundlichkeit. Es wird sich für Sie und Ihre Gäste auszahlen und für ein angenehmes Mietverhältnis sorgen. Unsere Kollegin Vanessa hat einige praktische Tipps für Sie parat:

  • So sollten Sie vor allem den Bodenbelag unter die Lupe nehmen. Ist er robust gegen Kratzer und Verschmutzung? Nicht zu rutschig und zu empfindlich? Linoleum, Fliesen, Stein, Laminat oder Hartholz sind deutlich besser geeignet für einen Urlaubsaufenthalt mit Hund und Hundepfoten als Teppichböden und Teppichfliesen. Soll es doch ein Teppich sein? So achten Sie auf Varianten, die sich für die Nutzung mit Hund eignen und sich leicht reinigen lassen. Flachgewebe- oder Sisalteppich sind hier in der Regel eine gute Wahl.
  • Gibt es Orte, die für den Hund grundsätzlich ein Tabu sind oder wo sich der Hund verletzen könnte? Dann bringen Sie hier Absperrgitter (wie für Kleinkinder in Treppenaufgängen) an.
  • Achten Sie auch darauf, dass keine Kabel frei herumliegen und Putzmittel, giftige Pflanzen oder gefährliche Chemikalien für den Hund Ihrer Gäste nicht zugänglich sind.
  • Gibt es in der Wohnung ausreichen Platz für den Hund, um sich zu bewegen? Oder stehen (zu) viele Möbel der freien Bewegung des Hundes im Weg? Kann er seinem Herrchen morgens freudig entgegen flitzen? Nein? Dann sollten Sie vermutlich noch einmal prüfen, welche Einrichtungsobjekte entfernt und wo Hindernisse aus dem Weg geräumt werden können.
  • Liegen Ihnen bestimmte Möbel oder Deko-Objekte besonders am Herzen, weil sie Erinnerungsstücke sind oder besonders hochwertig und teuer? Dann wäre unser Tipp: Entfernen Sie diese aus der Ferienwohnung. So sind Sie am Ende nicht enttäuscht, wenn an diesen geliebten Stücken bleibende Schäden entstehen.
  • Stellen Sie einen Staubsauger zur Verfügung, damit Ihre Gäste Hundehaare oder Schmutz, der unter den Hundepfoten hing, schnell beseitigen können.
  • Haben Sie einen separaten Waschraum oder einen Wasserzugang im Außenbereich? So etwas ist Gold wert, damit Ihre Urlauber den Hund nach einer großen Gassirunde oder einem Strandtag unkompliziert sauber machen können.
  • Ein kleines Extra: Statten Sie Ihre Unterkunft mit einem Gefrierschrank aus. Einige Hundebesitzer füttern Ihre Vierbeiner mit Rohfleisch und sind darauf angewiesen, die Futterportionen tiefgekühlt zu lagern.

Vergessen Sie dabei aber nicht, dass nicht nur der Hund, sondern auch der Hundehalter sich in der Wohnung wohlfühlen möchte. Sparen Sie also nicht an Gemütlichkeit.

In der Ferienwohnung ist nun alles top für den Aufenthalt mit Hund? Dann lassen Sie uns nach draußen gehen und schauen, was im Garten vorzubereiten ist.

Schritt 4: Zäunen Sie Ihren Garten ein (optional)

Wir haben es schon erwähnt: Ein Garten bzw. Außenanlagen sind für Reisende mit Hund ideal. Verfügen Sie über einen Garten bzw. Außenfläche, so raten wir, das Grundstück gut einzuzäunen. Setzen Sie auf einen Zaun, der hoch und auch „engmaschig“ genug ist. So kann der Hund Ihrer Gäste nicht über und unter dem Zaun oder zwischen den Latten hindurch wegflitzen. Ebenso lässt sich so der ungewollte Gastbesuch anderer, neugieriger und spielbereiter Hunde von Passanten verhindern.

Unser Tipp:
Stehen in Ihrem Garten geliebte Pflanzen, zu schützende Beete, ein Pool oder auch ein Teich, der nicht fürs Hundebad gedacht oder geeignet ist? Dann setzen Sie auch hier auf Zäune innerhalb des eigenen Grundstücks.

Wird der Garten nicht nur von Mietern mit Hund, sondern auch anderen Urlaubern genutzt, sollten Sie draußen stets auf Leinenzwang bestehen. Im Optimalfall benutzen keine anderen Partien mit Hund den Garten, da die Besitzer sonst ständig ein Auge auf den Hund haben müssen.

Hund, der im Garten eines Ferienhauses im Schatten liegt

Denken Sie bei der Gartengestaltung auch an Schattenplätze:

Bei Rassen mit viel Unterwolle kann es im Sommer schnell mal zu heiß werden, weswegen viele Hundehalter sowieso nur in der Nebensaison reisen. Aber Wetter kann man einfach nicht planen und ich möchte Monte ungerne den ganzen Tag im Haus lassen. Deswegen schaue ich immer danach, dass es auch im Garten Möglichkeiten zum Abkühlen gibt. Wenn keine Bäume Schatten spenden, dann gibt es auch Strandmuscheln für Hunde (auch toll für Ausflüge) und der absolute Renner wäre eine Sprinklermatte oder ein kleiner Pool, in dem der Hund planschen darf.

Vanessa Henken

Schritt 5: Stellen Sie Extras für Hunde bereit

Die Informationen zu Hundestränden, Wanderwegen mit Hund und hundefreundlicher Gastronomie liegen für Ihre Gäste nun schon bereit. Der Garten ist fertig und die Wohnung bereit für Hundebesuch. Damit wäre es fast geschafft.

Nun überlegen Sie: Welche Extras können Sie noch bieten, um Hund und Halter glücklich zu machen? Mit ein paar Kleinigkeiten können Sie Gast plus Vierbeiner das Gefühl geben können, so richtig willkommen zu sein.

Stellen Sie Näpfe für Futter und Wasser und einen Schwung Kotbeutel bereit. Vielleicht bieten Sie auch einen Schlafplatz mit Decke und/oder Korb. Begrüßen Sie mit einem Hundespielzeug oder Leckerlis.

Wir möchten noch einmal betonen: All diese Punkte sind kein Muss. Viele Hundebesitzer werden, vor allem bei kleinen Hunden, vermutlich ihr eigenes Körbchen mitbringen und auch die eigene Leine. Es sind gerade die kleinen Dinge, die gerne mal vergessen werden und die auch nicht teuer in der Anschaffung sind. Wenn Sie also mit Extras punkten wollen, wären folgende Dinge laut unserer Hundebesitzerin Vanessa besonders praktisch:

  • ein Set Zeckenhaken
  • eine Packung Kotbeutel
  • eine Hunde-Trinkflasche für unterwegs

Weitere optionale Ausstattung für den Urlaub mit Hund in der Ferienwohnung kann sein:

  • Decken zum Schutz der Möbel
  • Hygienetücher
  • Notfallset samt Gummihandschuhen, Verbandsmaterial und Pflaster für die wuscheligen Lieblinge
  • Hundenapf, Hundeleine, Spielzeug und Hundehütte für den Außenbereich
  • Fahrradanhänger für Hund
  • Fahrräder mit Hundekorb
  • Hundeleinen für den Ausflug mit Hund

Nun haben Sie alles zusammen. Für innen und außen ist an alles gedacht. Schauen wir uns jetzt an, was Sie in die Hausordnung für Ferien mit Hund in Ihren vier Wänden schreiben könnten.

Schritt 6: Erstellen Sie eine Hausordnung für Mieter mit Hund

Wir haben sie oben bereits erwähnt: Die Hausordnung. Mit ihr halten Sie für alle Beteiligten fest, welche Regeln für den Aufenthalt mit Hund in Ihrer Ferienwohnung gelten.

Unser Tipp: Senden Sie diese Hausordnung Ihren Gästen direkt mit der Buchungsbestätigung. Betonen Sie hier auch, wie viele Hunde (maximal) während des Aufenthaltes in der Wohnung gestattet sind – sofern dies nicht bereits durch die Mietvereinbarung und den Aufpreis pro Hund ohnehin geregelt ist.

Was Sie in die Hausordnung reinschreiben? Hier sind ein paar Vorschläge von uns:

  • Führen Sie Ihren Hund nach der Anreise durch das Ferienhaus. Nicht nur für Sie, sondern auch für Ihren vierbeinigen Reisegefährten sind Räume und Umgebung neu. Gehen Sie gemeinsam mit aufmerksamem Blick von Raum zu Raum und zeigen Sie ihm gleich, wo er hingehen darf und wo nicht.
  • Hunger nach der langen Reise? Für Ihre Futter- und Trinknäpfe finden Sie reichlich Platz in der Ferienwohnung. Bitte wählen Sie stets als Napfstandort geflieste Böden und beugen Sie so bleibender Verschmutzung und Schädigung der Böden vor.
  • Es ist nicht gestattet, dass sich Ihr Hund auf Sitz- und Polstermöbel sowie auf den Schlafmöglichkeiten befindet.
  • Achten Sie bitte darauf, dass sich Nachbarn nicht durch lautes und vermehrtes Bellen gestört fühlen.
  • Für Ball- und Fangspiele und das Toben mit Hund steht Ihnen die Außenfläche/der Garten zur Verfügung. In der Wohnung ist Toben etc. hingegen untersagt.
  • Trägt Ihr Hund einmal Dreck in die Wohnung oder beschmutzt anderweitig Wohnung und Einrichtung, so ist diese durch Sie als Mieter zu entfernen.
  • Der Aufenthalt des Hundes im Garten ist ohne Begleitung nicht gestattet. Haben Sie immer ein Auge darauf, dass Ihr Hund nicht gräbt und buddelt und durch die Büsche jagt.
  • Der Garten ist kein Hundeklo. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Hund sein Geschäft nicht im Garten verrichtet.
  • Entsorgen Sie ggf. doch gesetzte Häufchen Ihres Hundes im gesamten Gartenbereich umgehend und mit verschließbaren Kotbeuteln. Diese können Sie in die Hausmülltonnen entfernen.
  • Leinen Sie Ihren Hund außerhalb der Wohnung bitte an – es sei denn, Sie befinden sich in einem ausgewiesenen Hundeauslaufgebiet.
  • Als Mieter mit Hund haften Sie in vollem Umfang für alle durch Ihren Hund verursachten Schäden. Ist es zu Beschädigungen von Möbeln, Böden, Textilien, Pflanzen o.ä. gekommen, geben Sie uns bitte umgehend Bescheid. Unsere Kontaktdaten finden Sie in der Gästemappe.

Unser Extra-Tipp: Machen Sie einen Testlauf mit Hund

Wenn alles steht, wenn Näpfe, Decken, Absperrungen und Zäune an der richtigen Stelle und hoch genug sind, dann lautet unser Tipp: Machen Sie einen Testlauf. Seien Sie mit eigenem Hund 1-2 Tage Gast in Ihrer Ferienwohnung und prüfen Sie, ob alles in Ferienhaus, Außenanlage und Umgebung passt. Sie haben keinen eigenen Vierbeiner? Laden Sie Freunde oder Bekannte mit Ihrem Hund ein und lassen Sie diese den Testlauf für Sie vornehmen.

Wenn das Feedback von Halter und Hund positiv ausfällt, dann öffnen Sie die Türen auch für neue Gäste mit Hund! Gab es jedoch noch praktische Hinweise der Testgäste auf Fuß und Pfoten, so greifen Sie diese auf und optimieren Sie Ihre Ferienwohnung noch einen Tick mehr für Ihre Wunschgäste.

Frau macht mit ihrem Hund ein High Five in einer Wohnung

Abschließender Tipp: Die Pfoten-Klassifizierung vom DTV

Wenn Sie gern „Siegel und Stempel“ dafür hätten, dass Sie Ihre Ferienwohnung hundefreundlich eingerichtet haben, dann können Sie sich für die Pfoten-Klassifizierung bewerben.

Was ist das? Da es bislang keine bundesweite Klassifizierung auf dem deutschen Markt gab, haben die Kooperationspartner DeineTierwelt, GLC und DTV diese Klassifizierung hundegerechter Unterkünfte in Deutschland ins Leben gerufen.

Die „Pfoten-Klassifizierung“ ist ein Zusatz zu Ihrer bestehenden DTV-Klassifizierung. Nur ausschließlich qualitätsgeprüfte Unterkünfte können sie erhalten. Mit dem eigens dafür entworfenen Zertifikat können Klassifizierungs-Inhaber Ihre Unterkunft bewerben – auch auf Traum-Ferienwohnungen.

Wie kommen Sie an das Zertifikat? Die Zusatzklassifizierung können Sie direkt bei Erneuerung der DTV-Klassifizierung mit vornehmen, aber auch während bestehender DTV-Klassifizierung erhalten. Es gibt einen bundesweit einheitlichen Kriterienkatalog der Pfoten-Klassifizierung, anhand dessen Ihre Ferienwohnung überprüft wird.

Hier finden Sie weitere Informationen und auch Hinweise über Kosten für die Klassifizierung: www.pfoten-klassifizierung.de

Fazit: Machen Sie Ihre Ferienunterkunft jetzt hundefreundlich

Fassen wir noch einmal zusammen: Es kann sich sehr lohnen, die Ferienwohnung oder das Ferienhaus auch für Mieter mit Hund zu öffnen. Allerdings sollte Ihre Ferienunterkunft dafür einige Bedingungen erfüllen, die für Hundehalter samt Vierbeiner einen möglichst komfortablen Aufenthalt ermöglicht. Ebenso müssen Ihre Gäste besondere Regeln beachten und bestenfalls Versicherungen abgeschlossen haben, damit das Mietverhältnis rundum gelungen ist.

Prüfen Sie nun für sich genau, ob Sie in Ihrer Ferienwohnung auch Hunde willkommen heißen wollen. Fällt die Antwort positiv aus, so machen Sie sich direkt daran, Ihre Ferienwohnung hundefreundlich einzurichten.

Für Ihre erfolgreiche Vermarktung registrieren Sie sich gern bei uns als Gastgeber und starten Sie die Vermietung an Hundehalter.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude mit den vierbeinigen Gästen.

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Allgemein FinanziellesLeave a Comment on Wie Sie in 6 Schritten den perfekten Mietpreis für Ihre Ferienwohnung berechnen

Wie Sie in 6 Schritten den perfekten Mietpreis für Ihre Ferienwohnung berechnen

Der richtige Mietpreis kann für den Erfolg Ihrer Ferienunterkunft ausschlaggebend sein – er bringt Ihnen nicht nur Gäste, sondern macht Ihr Vermietungsprojekt auch langfristig profitabel. Um dies zu erreichen, sollten Sie den Mietpreis keineswegs Pi mal Daumen und in Eile festlegen, oder 1:1 die Preise Ihrer Wettbewerber übernehmen. Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis sollten Sie vielmehr sehr sorgfältig gestalten.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie Sie in 6 Schritten den Mietpreis für Ihre Ferienwohnung oder Ihr Ferienhaus berechnen. Wir zeigen Ihnen auch, wie Ihre Preisdarstellung im Inserat oder auf der Website der deutschen Preisangabenverordnung entspricht.

Hinweis: Die hier gemachten Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ferner stellt der Artikel keine Rechtsberatung dar. Wenden Sie sich im Zweifel an einen Anwalt.

Warum richtig kalkulierte Preise so wichtig sind

Viele Vermieter legen die Preise für Ihre Ferienimmobilie zunächst nach ihrem Gefühl dafür fest, was ihnen als Miete angemessen erscheint oder was ihnen selbst die Wohnung wert ist. Damit liegen sie allerdings ebenso oft neben dem, was sie tatsächlich verlangen können und sollten.

Das häufige Ergebnis bei diesem Vorgehen: Der Preis ist zu hoch. Das kann die Nachfrage einbrechen lassen, weil potenzielle Gäste beim günstigeren Wettbewerber buchen. Oder er ist zu niedrig oder knapp berechnet, sodass Vermieter ggf. Verluste machen, weil der Mietpreis noch nicht einmal die eigenen Kosten deckt.

In den kommenden Absätzen führen wir Sie genau durch die einzelnen Schritte, die Sie bei der Preiskalkulation berücksichtigen sollten. Damit Ihre Ferienwohnung gut gebucht wird, Ihr Preis dem Angebot samt Ausstattung und Lage entspricht und zu jedem Zeitpunkt der Richtige ist. Denn – das werden wir unten sehen – nicht immer funktioniert derselbe Preis.

Starten wir mit Schritt 1: Der Preisberechnung.

Schritt 1: Listen Sie alle Kosten für Ihre Ferienunterkunft auf

Als Vermieter einer Ferienwohnung sollten Sie stets darüber im Bilde sein, welche Kosten rund um die Ferienunterkunft entstehen. Um diese Ausgaben, die im Zusammenhang mit Ihrer Ferienwohnung oder Ihrem Ferienhaus entstehen, zu ermitteln und sich einen gesamten Überblick über diese zu verschaffen, empfehlen wir dringend, einmal alle Kosten übersichtlich aufzulisten.

Überlegen Sie genau und tragen Sie zusammen: Welche Kosten fallen rund ums Jahr – Monat für Monat oder auch einmalig – an? Hier spielen mit rein:

  • Kosten für Instandhaltung, Verschleiß, Renovierung und Modernisierung
  • Jahresreinigung
  • Reparaturen und Handwerker
  • Steuern
  • Versicherungen
  • Marketingkosten
  • laufende Nebenkosten, wie für den Wasser-, Gas- und Stromverbrauch
  • Abfallentsorgung
  • ggf. Reinigung und Wäscheservice

Lesen Sie hierzu gern auch unseren Artikel zur Nebenkostenaufstellung. In diesem führen wir Ihnen ganz detailliert alle Punkte auf, die Sie im Blick haben sollten.

Mit all diesen Kosten vor sich haben Sie dann eine gute Basis geschaffen, um zu eruieren, welchen Jahresumsatz durch Mieteinnahmen Sie erreichen müssen, um zumindest Ihre Kosten gedeckt zu haben. Dieser Jahresumsatz berechnet sich am Ende aus dem Mietpreis x der belegten Nächte.

Nebenkosten in Zeiten der Energiekrise

Da uns immer wieder Anfragen von Vermietern erreichen, wie Mieter in Zeiten von Krisen und steigenden Nebenkosten Mietpreise gestalten sollten, haben wir einen Artikel für Sie bereitgestellt, der explizit auf diese Frage eingeht. Wir möchten möchten schon betonen: Die Situation ist aktuell noch nicht in Gänze abschätzbar. Deshalb und weil jede Ferienimmobilie anders ist, können wir Ihnen leider keine allgemeingültige Lösung bieten. In unserem Artikel zeigen wir aber verschiedene Optionen auf und klären häufig gestellte Fragen.

Klicken Sie hier und lesen Sie den Artikel zum Umgang mit Nebenkosten in der Energiekrise.

Ein Denkanstoß noch an dieser Stelle:
In einigen Urlaubsregionen, wie beispielsweise in Dänemark, ist es üblich, dass Nebenkosten separat abgerechnet werden. Dafür sind zugängliche Zähler in den Ferienunterkünften angebracht. Sie als Vermieter müssen für sich überlegen, ob in Zeiten von Krisen eine Abrechnung der Gebühren nach tatsächlichem Verbrauch eine Option für Sie und Ihre Gäste wäre.

Schritt 2: Analysieren Sie Ihre Mitbewerber

In Ihrer Region sind Sie vermutlich nicht der einzige Vermieter von Ferienunterkünften. Das bedeutet, dass Sie permanent im Wettbewerb mit anderen Vermietern stehen – auch beim Preis.

Auch wenn es zunächst paradox klingen mag: Ja, zu niedrige Preise können Ihren Vermarktungserfolg schwächen. Urlaubsgäste fragen sich dann, wo der Fehler im Preis liegt und welche Schwächen der Ferienwohnung im Urlaub warten, die sich aus dem Inserat nicht ablesen lassen.

Aber dürfen Sie auch teurer sein als andere Anbieter vor Ort? Ja! – und zwar immer dann, wenn Sie auch eine bessere Ausstattung (z.B. eine Sauna) oder eine besonders herausragende Lage anbieten können. Dazu unten gleich mehr. Ist der Preis jedoch ohne einen nachvollziehbaren Grund sehr hoch, kann dies zu verärgerten Gästen führen: Die Preise haben hohe Erwartungen zur Folge, die die Immobilie aber nicht erfüllen kann. Gute Bewertungen und Stammgäste sind dann eher nicht zu erwarten.

Prinzipiell raten wir Gastgebern, für die Mietpreiserstellung einen Blick auf den Wettbewerb zu werfen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Folgende Kriterien sollten Sie für einen Vergleich mit der Konkurrenz dafür prüfen:

1. Die Lage der Ferienwohnung

Eines der wichtigsten Kriterien für den Mietpreis einer Ferienunterkunft ist die Lage. Ein Objekt in einer der beliebten großen Urlaubsregionen hat immer gute Chancen, eine hohe Auslastung zu erzielen – und das mit einem guten Mietpreis. Anders sieht es in touristisch weniger entwickelten Gebieten aus.

Das heißt: Ferienwohnungen in besonders beliebten Städten oder begehrten Regionen, Häuser direkt am Deich bzw. in direkter Strandnähe oder Wohnungen wie beispielsweise eine Dachgeschosswohnung über dem Himmel Berlins oder in der Hafencity Hamburgs, Berghütten direkt am Lift und Immobilien mit vergleichbar attraktiver Lage können es sich in der Regel erlauben, teurer als Unterkünfte in zweiter Reihe, in Randlagen oder wenig bekannten Gebieten zu sein.

Die Nähe zu Attraktionen, die unmittelbare Umgebung, Anbindung zu Flughafen, Fähren und Bahnhöfen, die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, zur Nahversorgung und zu Sehenswürdigkeiten machen ebenfalls die Attraktivität einer Immobilie aus.

Sie fragen sich, wie attraktiv die Region ist, in der sich Ihre Ferienimmobilie befindet und wünschen sich eine grobe erste Orientierung, welche Preise in Ihrer Region aufgerufen werden können? Unser Team von Traum-Ferienwohnungen hat für Sie die Durchschnittspreise für beliebte Urlaubsregionen für 2022 zusammengetragen. Grundlage der Auswertung sind Unterkünfte für 4 Personen.

RegionPreis / Nacht
Allgäu122,00
Bayerischer Wald94,00 €
Bodensee125,00 €
Harz105,00 €
Lüneburger Heide101,00 €
Mecklenburgische Seenplatte97,00 €
Nordsee105,00 €
Ostsee110,00 €
Sächsische Schweiz95,00 €
Schwarzwald101,00 €
Durchschnitt105,50 €

2. Größe der Immobile plus Anzahl der Räume

Allein die Tatsache, ob Sie ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung haben, kann den Mietpreis nach oben oder nach unten schrauben. Hinzu kommt: Wenn sich die gesamte Größe bzw. Wohnfläche der Ferienimmobilie, sowie die Anzahl der Schlafzimmer und Wohnräume positiv im Markt absetzt, kann das ebenfalls einen höheren Preis rechtfertigen.

Außerdem wichtig für die Mietpreisgestaltung: Hat Ihr Ferienhaus einen großen Garten, ist das auch Pluspunkt im Wettbewerb. Vor allem dann, wenn andere Anbieter ihren Gästen nur eine kleine Terrasse bieten können.

3. Ausstattung von Ferienimmobilie und Ferienhaus

Was bietet Ihr Haus neben Lage, Art der Immobilie und Größe noch, was Ihre direkten Wettbewerber nicht haben? Gibt es einen Whirlpool oder einen Spielplatz für Kinder im Garten, eine Sauna, einen großen Balkon zur Südseite, Fahrräder, einen Kamin, einen Pizzaofen, eine Waschmaschine oder gar einen Trockner, einen Aufzug, eine Garage, einen eigenen Steg am See?

Prüfen Sie genau, was Ihre Immobilie besonders macht und somit einen etwas höheren Preis rechtfertigt.

4. Gute Bewertungen

Wir empfehlen all unseren Vermietern auf unserem Portal, von Anfang an für Bewertungen durch Urlauber zu sorgen. Gute Bewertungen und begeisterte Beschreibungen des Urlaubs in Ihrer Immobilie lassen auch neue Interessenten aufhorchen. Warum? Für die Sicherheit, eine Ferienunterkunft zu buchen, in der andere bereits einen Traumurlaub verbrachten, zahlen Gäste gern auch mal ein bisschen mehr als für eine vergleichbare Wohnung ohne Bewertungen.

(Lesen Sie gern unseren Ratgeber-Artikel, in dem Sie erfahren, wie Sie zu guten Bewertungen kommen.)

Unser Tipp:

Betrachten Sie die Immobilienangebote Ihrer Wettbewerber nach diesen vier Kriterien. Sie erhalten so ein gutes Gefühl für die Preisspanne, in der Sie sich bewegen können. Wie oben bereits erwähnt: Setzen Sie den Preis weder zu niedrig noch zu hoch an. Beides kann abschreckend wirken.

Schritt 3: Berücksichtigen Sie die Nachfrage und Auslastung Ihrer Unterkunft

An der Auslastung Ihrer Ferienwohnung erkennen Sie auch die Nachfrage. Und diese ist ein wichtiger Faktor bei der Preisgestaltung.

Schauen Sie daher einmal genau hin. Was macht die Nachfrage Ihrer Ferienwohnung aus und könnte Gäste dazu verleiten, auch höhere Preise zu zahlen?
Hier geht es um äußere Faktoren, die neben der Exklusivität, der Lage und Ausstattung Einfluss auf die Attraktivität Ihrer Ferienimmobilie haben können. Prüfen Sie demnach, ob

  • wichtige touristische Ereignisse und Sehenswürdigkeiten,
  • Messen, sportliche Ereignisse, Großveranstaltungen oder
  • saisonale Besonderheiten

Urlaubsgäste anziehen könnten.

Planen Sie Leerstand ein – und zwar realistisch

Natürlich wünschen Sie sich idealerweise Buchungsanfragen und eine gute Auslastung rund ums Jahr. Von Januar bis Dezember Gäste in der Ferienwohnung zu haben, ist schließlich für viele Vermieter das Ziel.

Aber nicht immer entspricht das den Tatsachen. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre durchschnittliche Belegung realistisch abzuschätzen und zwar mit einer durchschnittlichen Leerstandsquote von etwa 25 bis 30 Prozent.

Hinzu kommt: Gerade zu Beginn der Vermietung, also in den ersten 1-2 Jahren, müssen Sie vermutlich noch mit größeren Lücken im Belegungsplan rechnen. Vor allem, wenn Sie nicht über Portale vermieten, sondern über Empfehlungen oder eine eigene Website, die erst über Suchmaschinen von Interessenten gefunden werden muss.

Planen Sie für die Berechnung des Mietpreises der Ferienwohnung also vor allem für die erste Vermietungszeit Mietausfälle mit ein.

Schritt 4: Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Preise angeben möchten

Auch die Darstellung Ihrer Mietpreise kann Ihnen dabei helfen, Ihren Vermarktungserfolg zu steigern. Urlaubsgäste schätzen es zum Beispiel, wenn bei einem Angebot Komplettpreise angegeben werden. Denn so können sie selbst besser den eigenen Urlaub kalkulieren.

Das bedeutet nicht, dass Sie keine Zusatzleistungen wie die Nutzung von Waschmaschine, WLAN, Handtüchern oder Bettwäsche anbieten sollten. Wir empfehlen Ihnen aber, nicht alle Leistungen separat auszuweisen. Zu viele Zusatzgebühren können abschreckend auf Urlaubsgäste wirken.

Für die Nutzung eines Pools beispielsweise sind zusätzliche Gebühren eher unüblich. Anders verhält es sich mit einem Wäschepaket, für das Sie durchaus extra Kosten angeben können – solange es sich nach der Preisangabenverordnung um eine optionale Leistung handelt.

Weitere Preisbestandteile: Berechnen Sie pro Person oder pro Miet-Objekt?

Sie können sich grundsätzlich überlegen, ob der von Ihnen angegebene Preis pro Objekt oder pro Person gelten soll. Von unseren Vermietern, die auf Traum-Ferienwohnungen inserieren, wissen wir: In der Regel hat sich der Preis pro Objekt bewährt. Für viele Urlauber sind die Kosten damit auf einen Blick und transparent dargestellt.

Bei der Preisangabe pro Mietobjekt wird dann von einer grundsätzlichen Belegung beispielsweise von 5 Personen für 7 Tage ausgegangen und ggf. ein Aufschlag je weitere Person erhoben. Häufig gewähren Vermieter ab einer bestimmten Anzahl von Übernachtungen einen Preisnachlass oder schlagen umgekehrt einen Aufschlag bei kürzeren Übernachtungen drauf.

Schritt 5: Legen Sie Ihre Preise für Haupt- und Nebensaison fest

Nun haben Sie alle Information zusammen, die Sie für die Preisberechnung benötigen. Wie geht es jetzt weiter?

  1. Sie nehmen am besten die jährlichen Gesamtkosten und addieren zu diesen den gewünschten Gewinn. Das Ergebnis ist die Summe, die am Ende durch die Vermietung bei Ihnen ankommen soll.
  2. Teilen Sie diese Summe durch die Anzahl der voraussichtlich vermieteten Nächte. Greifen Sie hier auf Erfahrungswerte zurück oder schätzen Sie die Auslastung inkl. Leerstandpuffer.
  3. Nun haben Sie den Preis pro Nacht. Vergleichen Sie diesen mit dem ermittelten Wert von Mitbewerbern und legen Sie dann die Preise für Haupt- und Nebensaison fest.

Genau hierzu kommen wir jetzt:

Gerade in den typischen Urlaubsregionen sind es Urlaubsgäste gewöhnt, dass es unterschiedliche Preise gibt, die für Haupt- und Nebensaison gelten. Das bedeutet: Urlaubsgäste rechnen in der Hauptsaison mit höheren Preisen. Anders herum erwarten sie in der Nebensaison einen geringeren Mietpreis.

Unsere Empfehlung:

Kalkulieren Sie als Vermieter Ihre Mietpreise in der Hauptsaison so, dass Sie sich in der Nebensaison einen günstigeren Mietpreis leisten können. Unsere Faustformel dafür: Sie können in der Hauptsaison bis zu 20 % mehr verlangen, als in der Nebensaison. Prüfen Sie dafür aber genau, was für Ihre Zielgruppe und Ihre Immobilie Haupt- und Nebensaison bedeuten. Ganz klassisch gibt es z.B. die größten Unterschiede zwischen Meer und Skigebieten.

Für Familien mit schulpflichtigen Kindern ist die Hauptsaison auch ganz klar an die Ferienzeiten gekoppelt. Denken Sie aber auch an Feiertage, Brückentage und besondere Anlässe, wie Silvester. Auch Messen und regelmäßig stattfindende Großveranstaltungen können eine stark nachgefragte Saison ausmachen und Reisende anziehen, die lieber in einer Ferienwohnung unterkommen als in einem Hotel.

Lesen Sie vertiefend gern auch unseren Artikel mit Tipps zur Festlegung saisonaler Preise.

Gleichen Sie abschließend auch Ihre dynamischen Preise noch einmal mit Ihren Mitbewerbern ab.

Mietpreis berechnen: Der Umgang mit Rabatten

Wo wir gerade bei gut und schlechter gebuchten Zeiten sind: Ihre Ferienwohnung ist in der Nebensaison gerade schlechter ausgelastet, Sie erleben eine Mietflaute oder ein Gast ist kurzfristig abgesprungen? So können Sie diese Lücken zum Beispiel auch über Rabatte und Aktionen schließen und über den Preis einiges an Mehr-Buchungen erreichen. Bekannt sind Last-Minute-Angebote oder Sonderaktionen für Stammgäste. Wenn Sie üblicherweise nur für 7 Nächte vermieten, könnten Sie in Zeiten geringerer Auslastung auch einmal die Türen für Kurzurlaube öffnen.

Gastgeber haben auf unserem Portal Traum-Ferienwohnungen die Möglichkeit, über die Preistabelle kostenlos Angebote zu schalten. Auf diese Weise können sie schnell im Bedarfsfall die Nachfrage ankurbeln.

Darüber hinaus sind Frühbucherrabatte bei Gastgebern und Gästen recht beliebt. Während die einen von der Planbarkeit und Sicherheit profitieren, freuen sich die anderen über eine Buchung zu günstigeren Konditionen.

Ein anderer Ansatz ist es, den eigentlichen Preis beizubehalten und stattdessen mit zusätzlichen Extras zu werben: So könnten Sie zum Beispiel mit regionalen Ausflugszielen kooperieren und den kostenlosen Eintritt ins Schwimmbad oder ins Museum anbieten. Oder Sie stellen Ihren Gästen ein „Angel-Paket“, die Fahrräder oder auch den Skipass zur Verfügung. Aber wir raten zu Vorsicht: Je nach Angebot könnten Sie dadurch von einem einfachen Vermieter zu einem Reiseveranstalter mit rechtlichen Auswirkungen werden.

Schritt 6: Stellen Sie Ihre Preise rechtssicher dar

Steht der Preis, folgt nun die korrekte Darstellung in Inserat und Website. Hierbei sollten Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen beachten und zugleich mit dem Preis die Vermarktung ankurbeln.

Für Sie als Vermieter ist vor allem die Preisangabenverordnung wichtig. Diese legt fest, dass dem Verbraucher jeweils der Endpreis genannt werden muss. Das bedeutet, dass Sie im Inserat den gesamten Preis inkl. fixer Nebenkosten angeben müssen, der vom Urlaubsgast für die jeweilige Mietdauer zu zahlen ist.

Das bedeutet: Pauschale Nebenkosten wie Strom, Gas, Heizung oder Wasser dürfen Sie nur dann separat ausweisen, wenn eine Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch möglich ist (z. B. durch einen eigenen Zähler, wie oben erwähnt). Bei der Endreinigung oder einem Wäschepaket ist es so, dass diese nur dann extra ausgewiesen sein dürfen, wenn sie optional zu buchen sind, also vom Gast nicht gebucht werden müssen, aber können. Die Kurtaxe wiederum können Sie in der Regel separat ausweisen.

Lesen Sie hier mehr dazu, wie Sie Ihren Preis mit Nebenkosten und Endreinigung korrekt darstellen.

Unser Tipp:

Wir sehen immer wieder, dass Vermieter auf die Ausweisung der Mietpreise von Ferienwohnungen verzichten. Tun Sie dies bitte nicht, auch wenn Sie sich dadurch vermehrte Anfragen erhoffen. Als Vermieter sollten Sie keinesfalls auf eine Preisangabe verzichten. Ein Ferienobjekt, bei dem der Urlauber telefonisch oder per Anfrage erst die Miethöhe erfragen muss, hat weniger Chancen, erfolgreich vermarktet zu werden.

Unserer Erfahrung nach schätzen es Urlauber sehr, wenn sie alle relevanten Informationen zu einem Objekt auf einen Blick präsentiert bekommen. Stehen die Preise nicht beim Angebot, wirkt dieses für Urlaubshungrige oft weniger seriös und zudem scheuen viele den Griff zum Telefon, um Preise zu erfragen. Vermieter vertun hiermit also viele Optionen auf eine erfolgreiche Vermietung.

Extra-Tipp: Mietpreis erhöhen

Vielleicht sind Sie nun schon soweit, Sie haben Ihren Mietpreis festgelegt und fragen sich: „Gilt das nun für immer und ewig?“

Wir sagen: „Nein!“ Natürlich sollten Sie nicht ein für alle Mal einen Preis festlegen und diesen dann für die nächsten Jahrzehnte so halten (müssen). Denn schließlich können Nebenkosten und Buchungsanfragen steigen und sinken, neue Wettbewerber hinzukommen, sich die Infrastruktur in Ihrem Urlaubsort ändern, neue Bahnverbindungen entstehen, die mehr Urlauber und Nachfrage bringen. Das alles kann den Markt und Ihren Preis beeinflussen.

Was ist also zu tun?

Moderat können Sie Ihren Mietpreis jederzeit an die Inflation anpassen. Dadurch sorgen Sie dafür, dass der Wert Ihrer Mieteinnahmen gleichbleibt.
Wenn Sie eine stärkere Preiserhöhung durchführen wollen, dann sollten Sie auch eine Aufwertung der Ferienunterkunft vornehmen – oder aber es gibt externe Faktoren, die zu einer gesteigerten Nachfrage der Region oder des Ortes Ihrer Immobilie führen.

Die Aufwertung, die Sie selbst in der Hand haben, können zum Beispiel neue Möbel, eine frische Wandfarbe oder neue Böden sein. Auch moderne Geräte, liebevolle Extras wie Ausstattung für die Bedürfnisse von Familien, Hundehaltern oder Senioren beispielsweise sind denkbar. Durch diese kleinen, aber feinen Extras heben Sie Ihre Ferienwohnung im Markt hervor und erschließen sich eine neue Zielgruppe, die gern etwas mehr zahlt, damit der Urlaub rundum unbeschwert und traumhaft wird.

Auch entscheidend: Mietpreis für die Ferienwohnung: Kaution – ja oder nein?

Zum Ende des Artikels möchten wir für Sie noch die Frage klären: Kaution oder nicht?

Ob Sie eine Kaution erheben für die Ferienwohnung oder nicht, ist allein Ihre Entscheidung. Wir wissen allerdings von vielen Vermietern, dass Sie ohne Kaution besser fahren als mit, da einige Reisende eine Kaution zurückschrecken lässt.

Wenn Sie aber eine Kaution für Ihre Ferienwohnung ansetzen möchten, dann raten wir: Verlangen Sie eine angemessene Kaution. Das heißt: Die Kaution sollte grundsätzlich nicht 10 bis 15 % des Mietpreises pro Woche übersteigen. Damit liegt eine Kaution in der Regel zwischen 150 und 250 Euro.
Klar, haben Sie auf eine besonders wertvolle Ausstattung der Ferienwohnung mit Antiquitäten oder teure Hightech-Geräten gebaut, rechtfertigt dies unter Umständen auch eine etwas höhere Kaution.

Mehr zum Thema lesen Sie hier: „Absicherung durch Kaution

Fazit: Kalkulieren Sie jetzt Ihren Mietpreis richtig

Von den Nebenkosten über die Wettbewerbsanalyse bis hin zur Preisgestaltung in Haupt- und Nebensaison – Sie wissen nun, wie Sie den Mietpreis für Ihre Ferienwohnung festlegen können und darstellen sollten. Legen Sie los, starten Sie mit ihrer Preiskalkulation und prüfen Sie ggf. bestehende Preise. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Sie wollen bei der Ermittlung und Darstellung Ihres Mietpreises auf Nummer sichergehen? Dann laden Sie sich hier unsere detaillierte Checkliste zur Mietpreiskalkulation herunter. Mit ihr können Sie Schritt für Schritt Ihren individuellen Mietpreis errechnen.

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    Allgemein VerwaltungLeave a Comment on Wie Sie einfach einen digitalen Belegungskalender für Ihre Ferienwohnung erstellen

    Wie Sie einfach einen digitalen Belegungskalender für Ihre Ferienwohnung erstellen

    Um Ihre Ferienwohnung erfolgreich zu vermieten, empfehlen wir Ihnen als Vermieter einen digitalen Belegungsplan oder auch Belegungskalender zu nutzen. Ihnen wie auch Ihren Gästen spart er mächtig Zeit, Arbeit und Nerven und er kann zu deutlich mehr Buchungsanfragen beitragen.

    In diesem Artikel erklären wir das Prinzip Buchungskalender für Ferienwohnungen und seine Vorteile. Wir zeigen Ihnen unterschiedliche Formen von Buchungskalendern, wie Sie Ihre Belegungspläne einfach erstellen, ihn stets aktuell halten und in Ihrem Inserat und auf der Website integrieren.

    Lassen Sie uns loslegen, damit Sie direkt im Anschluss Ihren ersten Buchungskalender erstellen oder Ihren bestehenden optimieren.

    Grundsätze für einen funktionierenden Buchungskalender

    Klären wir zunächst die Frage: Was ist ein Belegungskalender? Der Belegungskalender wird auch Buchungskalender, Vakanzkalender oder Belegungsplan genannt.

    Er ist ein Tool, mit dem Sie die Verfügbarkeit Ihrer Ferienimmobilie(n) visualisieren können. Ein guter Kalender zeichnet sich durch komfortables Handling für Sie als Vermieter aus und durch maximale Transparenz für mögliche Gäste. In der Regel wird die Belegung von Ferienwohnungen mit folgendem Farbschema dargestellt:

    grün: frei/vakant
    rot: belegt/gebucht

    Ein Belegungsplan auf Traum-Ferienwohnungen sieht zum Beispiel wie folgt aus:

    Beispiel eines Belegungskalenders bei Traum-Ferienwohnungen

    Durch dieses einfache Farbschema erhält ein interessierter Besucher Ihres Angebotes direkt den Überblick darüber, ob er die Ferienwohnung zum Wunschtermin buchen kann, ob er auf einen freien/grün markierten Zeitraum ausweichen kann oder aber sich nach einer anderen Immobilie umsehen muss.

    Sie merken nun vermutlich bereits: Hieraus ergeben sich zwei entscheidende Kriterien eines Kalenders: Der digitale Belegungsplan muss unbedingt

    1. aktuell und
    2. überall, wo man Ihr Angebot buchen kann, verfügbar sein.

    Ist das nicht der Fall, können potenzielle Gäste schnell frustriert sein: Sie hoffen, buchen zu können, weil der Wunschzeitraum „grün“ markiert ist. Dann erhalten Sie von Ihnen aber eine Absage, weil für den gewünschten Reiseslot bereits andere Urlauber gebucht haben.

    Auch für Sie bringt es Nachteile, wenn Sie der Kalender nicht gut gepflegt ist: Sie haben zum einen Mehraufwand, weil Sie Buchungsanfragen schriftlich absagen müssen. Plus: Ihnen entgehen womöglich Buchungsanfragen, wenn Sie nach einer Stornierung vergessen, den Zeitraum wieder für neue Interessenten freizugeben. Nach außen hin sieht es dann so aus, dass der Zeitraum belegt ist, obwohl gebucht werden könnte.

    Ein Belegungsplan mit Echtzeitinformationen ist folglich für beiden Seiten, Gastgeber und Gäste ausschlaggebend, damit Ihr Vermietungsprojekt von maximalem Erfolg gekrönt ist.

    Wichtig: Vermieten Sie mehrere Immobilien, so sollten Sie darauf achten, dass Sie stets mit demselben Tool arbeiten und ein und dieselbe Art eines Kalenders führen. So lässt sich für Sie und Interessenten der gesamte Status quo zur Vermietung auf einen Blick leichter erfassen. Doch dazu unten mehr.

    Welche Optionen Sie lieber nicht wählen

    Das klingt bis hier alles ganz praktisch und spannend für Sie? Dann tauchen wir noch ein wenig tiefer ein und schauen uns zunächst mal zwei beliebte Formen des Belegungsplan an, die heute eher nicht mehr empfehlenswert sind:

    1. Der analoge Kalender

    Sie haben einen klassischen Kalender als Buchform zu Hause, in dem Sie Buchungen samt Informationen zu den Gästen notieren. Die Nachteile liegen hier auf der Hand: Der analoge Kalender kann verloren gehen, jemand schreibt unleserlich oder es kippt ein Milchkaffee darüber aus. Schon sind die Daten weg oder nicht mehr zu gebrauchen. Auch haben Sie den analogen Buchungskalender womöglich nicht immer gleich zur Hand, wenn eine Anfrage eingeht, und: Bei mehreren Ferienwohnungen verliert man bei dieser Variante schneller den Überblick.

    2. Die Excel-Tabelle als Buchungskalender

    Sie führen im Computer eine Excel-Tabelle und halten in dieser – wie im „Belegungsbuch“, nur digital – händisch fest, wer gebucht hat. Mit diesem Kalender können Sie dann zum Beispiel durch Sortieren der Tabellenspalten oder -zeilen oder durch farbliche Markierungen im Excel-Programm recht schnell erkennen: Welche Zeiten sind gebucht und welche noch frei. Die Nachteile bei der Excel-Tabelle: Sie stecken durch das Eintippen und manuelle Sortieren viel Zeit in den Kalender. Zudem ist eine Excel-Tabelle stark fehleranfällig. Sortierungen werden womöglich einmal falsch angelegt, Daten durcheinandergewürfelt, Spalten versehentlich gelöscht.

    So geht’s besser: Der digitale Buchungskalender für Ferienwohnungen

    Sie nutzen einen digitalen Buchungskalender. Da dies ganz klar unsere Empfehlung für Sie und Ihr Vermietungsprojekt ist, gehen wir auf diese Variante im Folgenden weiter ein.

    Sowohl Excel-Tabellen als auch das „Belegungsbuch“/der analoge Kalender verschaffen Ihnen zwar Transparenz, nicht aber Ihren potenziellen Gästen. Das heißt, dass Sie immer wieder Buchungsanfragen erhalten werden, obwohl die Ferienwohnung womöglich bereits ausgebucht ist. Das ist – wie oben beschrieben – für Sie selbst unnötiger Mehraufwand und für suchende Reisende frustrierend. Pluspunkte als Vermieter werden Sie durch dieses Manko an Service und Transparenz über Belegungen wohl eher nicht sammeln.

    Arbeiten Sie hingegen mit einem digitalen Buchungskalender, so synchronisiert die Software alle Ihre Buchungen: Auf der Website und in all Ihren Inseratenfür die eine Ferienunterkunft ist für alle Interessenten gleichzeitig derselbe Kalender zu sehen. Doppelte Buchungen sind so nahezu ausgeschlossen. Ein digitaler und gut gepflegter Buchungskalender bedeutet dementsprechend Transparenz für Sie und Ihre Gäste. Suchende wissen genau, wann Sie ihren Traumurlaub bei Ihnen buchen können und klicken schneller zur Buchungsanfrage. Sie als Vermieter wiederum wissen auf einen Blick, welche Zeiten/Wochen Sie vielleicht noch einmal extra bewerben sollten, um mehr Buchungsanfragen zu erhalten.

    Ältere Frau, die am Laptop sitzt und eine Buchung in Ihren Kalender einträgt

    Außerdem sind digitale Buchungskalender oft mit einem Buchungs- oder Reservierungssystem verknüpft. Sie haben folglich die Möglichkeit, mit dem Kalender auch Preise, Mietvertrag und -konditionen zu verknüpfen. So wissen Sie immer auf einen Blick, wie der gesamte Status quo zu den einzelnen Buchungen und Buchungsanfragen ist.

    Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit: Sie können ganz leicht auch mehrere Inserate gleichzeitig verwalten. Wir müssen Ihnen ja gar nicht sagen, wie viel Zeit das wieder spart, oder? Sie müssen sich nur noch auf einen Kalender konzentrieren und nicht hin und her hüpfen. Ein Klick und die Buchungsübersichten auf all Ihren Plattformen sind schon aktuell. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Mitarbeitern und / oder Servicepartnern: Reinigungskräfte, Handwerker, Hausmeister & Co. wissen ohne weitere Absprachen mit Ihnen, wann sie in die Wohnung müssen bzw. können.

    Sie erhalten immer wieder mal Buchungen per Telefon oder E-Mail? Vielleicht von Stammkunden, Freunden oder Bekannten? Dann können Sie auch diese „analogen“ Buchungen schnell und per Klick im digitalen Buchungskalender festhalten.

    Abschließend seien noch einmal die wesentlichsten Gründe für einen digitalen Buchungsplan hervorgehoben: Ein Buchungskalender bringt Transparenz, klare Abläufe und kann zu einer besseren Auslastung Ihrer Ferienwohnung(en) führen. Das bedeutet: Ein gut gewählter Kalender ist ein einmal eingerichtetes Tool, das – gut gepflegt – zu mehr Einnahmen und mehr Erfolg in der Vermietung führen kann.

    Und ist es das nicht wert, einen Buchungskalender zu starten?

    Welche Optionen Sie bei Ihrem digitalen Belegungskalender haben

    Wenn Sie nun mit einem digitalen Belegungskalender starten möchten, dann stellt sich schnell die Frage: Welche Möglichkeiten habe ich, um diesen in Inserat und/oder Website darzustellen? Wir klären Sie gern auf.

    1. Belegungsplan-Software und Kalender-Plugins

    Sie können über Anbieter eine entsprechende Kalender-Software oder Plugins nutzen bzw. letztere auf Ihrer Website integrieren.

    Vorteil: Software und Plugins bieten oft die direkte Buchung über den Kalender an, und es gibt teilweise auch kostenlose Kalender-Varianten. Dafür müssen Sie jedoch oft in Kauf nehmen, dass Werbung der jeweiligen Anbieter erscheint. Das wirkt auf Interessenten nicht immer seriös. Auch sind in den kostenlosen Varianten die Nutzungsfunktionen gelegentlich stark eingeschränkt. Das jedoch ist es genau, was den Komfort eines voll umfassenden digitalen Buchungskalenders ausmacht.

    Weiterer Nachteil: Nicht immer lassen sich Kalender-Software und auch Plugins mit den Kalendern in Inseraten auf Buchungsplattformen synchronisieren. Somit hätten Sie wieder das Problem, im Inserat und auf der Website unterschiedliche Kalender manuell abgleichen zu müssen. Prüfen Sie also Software und Plugins stets dringend auf diese Option hin.

    Unsere Erfahrung ist: Ein guter digitaler Belegungskalender als Software- oder Plugin-Variante ist meist nicht kostenfrei. Gute Tools starten bei Preisen um 5 Euro/Monat. Planen Sie diese Fixkosten in Ihre Mietpreiskalkulation mit ein.

    2. Belegungskalender über eine Buchungsplattform

    Professionelle Plattformen wie Traum-Ferienwohnungen bieten Ihren Gastgebern Belegungspläne als kostenlosen Service zum Inserat an. Diesen können Sie auch mit der einen Website bzw. dem Ferienimmobilien-Angebot auf dieser synchronisieren.

    Unseren Gastgebern steht beispielsweise mit Erstellen des Inserates auch ein Belegungsplan mit folgenden Optionen zur Verfügung:

    • Der Belegungsplan ist unmittelbar mit einem Buchungssystem verknüpft. Auf diese Weise ist es für Sie noch einfacher, den Überblick über Ihre Buchungen zu erhalten und automatisch den Belegungskalender auf dem neuesten Stand zu halten.
    • Anders als bei anderen Buchungsplattformen haben Sie bei uns immer die Möglichkeit, den Buchungsprozess zu steuern. Wir legen viel Wert darauf, dass Urlauber und Vermieter in persönlichen Kontakt treten können. Daher arbeiten wir auf Traum-Ferienwohnungen vorwiegend mit Buchungsanfragen statt mit ungesteuerten Buchungen. Unsere Gastgeber haben in einem passwortgeschützten Menü einen Anfragenbereich: Hier gehen zusätzlich zur Nachricht per E-Mail alle Anfragen ein. Als Gastgeber können Sie diese direkt zu- oder absagen und es geht automatisch eine E-Mail an den Gast raus und der Zeitraum wird im Buchungskalender rot. Das spart Zeit und beschleunigt den Buchungsprozess enorm.

    Unser Tipp: Sparen Sie Zeit und Klicks, nehmen Sie die Abkürzung, um für Sie und Ihre Gäste volle Transparenz zu schaffen: Inserieren Sie Ihre Ferienwohnung auf Traum-Ferienwohnungen, nutzen Sie unseren Buchungskalender und integrieren Sie diesen jetzt oder später auch auf Ihre Website, sofern Sie eine besitzen.

    Wir zeigen Ihnen nun, wie Sie dafür Ihren Belegungsplan in Ihre Website integrieren.

    Den Belegungsplan auf der eigenen Webseite anzeigen lassen

    Stellen wir uns vor, Sie haben sich für einen Belegungskalender entschieden und möchten diesen nun auf der eigenen Website (auch: Homepage) einbinden. Diese haben Sie zum Beispiel bei Wix, Jimdo oder Squarespace erstellt. Vielleicht haben Sie aber auch eine WordPress-Seite und Ihr Belegungsplan soll hier angezeigt werden? (Lesen Sie gern unseren Artikel, wie Sie eine eigene Website für Ihre Ferienwohnung erstellen).

    Wenn Sie zum Beispiel ein Inserat auf Traum-Ferienwohnungen einstellen, dann benötigen Sie keinen weiteren technischen Anbieter, um auch auf Ihrer eigenen Webseite Ihren Belegungsplan darstellen zu lassen. Es ist ohne technisches Vorwissen einfach möglich, den Belegungsplan, der in Ihrem Inserat erscheint, auch auf Ihrer Webseite anzeigen zu lassen.

    In der Praxis sieht das so aus, dass Sie in unserem Vermieter-Bereich im Bereich „Belegungsplan“ einen HTML-Code generieren können, den Sie auf Ihre Website einfügen. Das klingt vielleicht etwas kompliziert, aber die Software nimmt Ihnen alle Arbeit ab. Sie müssen nur zwei Entscheidungen treffen:

    • Soll der Kalender auf Deutsch oder Englisch dargestellt werden?
    • Wie viele Monate möchten Sie gleichzeitig anzeigen lassen?

    Wenn Sie das ausgewählt haben, brauchen Sie nur noch den Text (bzw. genauer den HTML-Code) kopieren und auf Ihrer Website einfügen. Die Göße dieses sogenannten Widgets passt sich optimal an die Bildschirme Ihrer Gäste an – egal, ob diese am Smartphone oder Computer unterwegs sind. So haben Sie Zeit und Technik-Tüftelei gespart.

    Der Buchungskalender ist nun auf der Website und im Inserat. Und wie lassen sich beide synchronisieren?

    Clevere Schnittstellen: Wie Sie Ihren Belegungsplan zeitsparend synchronisieren

    Sie wissen bereits, dass es für Sie und Gäste unangenehme Folgen haben kann, wenn Ihre Kalender nicht synchronisiert sind und nicht überall zeitgleich ein und derselbe Status angezeigt wird. Das mag schließlich zu Doppelbuchungen, enttäuschten Gästen und unnötigem Aufwand Ihrerseits führen.
    Um das zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, alle Belegungspläne zu synchronisieren.

    Über eine Synchronisation, sprich die Verknüpfung mehrerer Kalender, müssen Sie lediglich einen Belegungsplan stets auf dem neuesten Stand halten. Die anderen Kalender werden dann automatisch aktualisiert. Nehmen Sie in dem Hauptkalender eine Änderung vor, erscheint diese kurze Zeit später auch in den Belegungsplänen auf den anderen Webseiten.

    Wir empfehlen: Wählen Sie den Belegungsplan als Hauptkalender, der an ein Buchungssystem gekoppelt ist. So behalten Sie stets einen Gesamtüberblick über Ihre Buchungen und Belegungen.

    Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Gastgeber Ihren Belegungsplan synchronisieren können:

    Hinweis:

    Wenn Sie mit Ihren Ferienunterkünften bereits bei Traum-Ferienwohnungen registriert sind, finden Sie im Vermieter-Bereich eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihre Kalender bei uns im System synchronisieren.

    Belegungspläne mit iCal Kalender synchronisieren

    Am weitesten verbreitet ist die Synchronisation über den iCalender, kurz iCal.

    iCal ist ein Datenformat zum Austausch von Kalenderinhalten. Bei Traum-Ferienwohnungen und anderen Plattformen können Sie Ihren Belegungsplan über iCal synchron schalten. Wichtig ist, dass vom Portal selbst das Format unterstützt wird, damit Sie Ihren iCal nutzen können. Ist dies der Fall, müssen Sie lediglich den iCal-Link Ihres Hauptkalenders in die anderen Belegungspläne einfügen. Nun werden Ihre Daten ungefähr alle 60 Minuten aktualisiert – ohne, dass Sie etwas tun müssen.

    Belegungsplan über eine Schnittstelle aktualisieren

    Anbindungsstellen bieten Webseiten die Möglichkeit, Belegungsdaten entweder zu importieren oder zu exportieren. Informieren Sie sich bei den von Ihnen genutzten Portalen, welche Schnittstellen zur Verfügung stehen. Auch hier werden die Daten ungefähr alle 30 Minuten aktualisiert.

    Gut zu wissen: Traum-Ferienwohnungen unterstützt nicht nur das iCal-Format, sondern bietet Ihnen auch unterschiedlichste Schnittstellen.

    Unser Tipp: Inserate mit einem aktuellen Belegungsplan erscheinen in den Suchergebnislisten Ihrer potenziellen Gäste weiter oben. Verpassen Sie Ihrem Kalender daher immer ein Update und synchronisieren Sie alle Kalender, die Sie nutzen.

    Fazit: Sollten Sie einen Buchungskalender verwenden?

    Zeit und Nerven sparen, volle Transparenz, mehr Einnahmen, glücklich buchende Gäste – sind das nicht eine ganze Reihe guter Argumente für einen digitalen Buchungskalender? Wir vermuten, auch Ihre Antwort lautet spätestens jetzt, am Ende des Artikels, „Ja!“

    Starten Sie am besten jetzt gleich und prüfen Sie: Wo brauchen Sie einen Buchungskalender (Website, Inserate auf verschiedenen Portalen) und legen Sie Ihren Kalender an.

    Gern sind wir von Traum-Ferienwohnungen Ihnen behilflich. Registrieren Sie sich dafür hier als Gastgeber auf unserem Portal. Legen Sie Ihr erstes Inserat an und erstellen Sie den Buchungskalender.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

    FAQ – digitale Buchungskalender

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    AllgemeinLeave a Comment on “The forest” – gelebte Nachhaltigkeit in der Lüneburger Heide

    “The forest” – gelebte Nachhaltigkeit in der Lüneburger Heide

    Wer an die Lüneburger Heide denkt, denkt vermutlich an lila Felder so weit das Auge reicht. Und an Ruhe. Genau das hat Trine Pade in ihrem Ferienhaus “the forest” aufgegriffen und einen tollen Rückzugsort für Naturliebhaber und gestresste Städter geschaffen. Direkt am Waldrand – fast ein bisschen versteckt – findet man ihre ökologische Oase. Wir wollten mehr darüber wissen und haben mit Trine gesprochen.

    Trine gibt dabei Einblicke in ihren Vermietungsalltag und verrät ihr Erfolgsrezept. Sie zeigt auch, wie eine eher “anonyme” Vermietung ohne persönliche Begrüßung vor Ort etc. funktionieren kann.

    Ferienhaus „the forest woodhome“

    “Ein zweites Zuhause im Wald” – so beschreibt Trine selbst ihr Holzhaus in Höckel in der Nordheide. Und tatsächlich merkt man der Unterkunft sofort an, wie viel Liebe in den Neubau gesteckt wurde. Gäste leben hier in einem harmonischen Mix aus Moderne und Gemütlichkeit mit direktem Blick in den Wald.

    Klingt nach absoluter Abgeschiedenheit, ist aber keine 50km von Hamburg entfernt und bietet so neben ganz viel Natur auch die Nähe zu Kultur und Action.

    Auf den 135 m² mit 3 Schlafzimmern, 3 Bädern und einem großen Wohnbereich finden bis zu 6 Personen bequem Platz und können hier eine entspannte Auszeit verbringen.

    F: Hallo Trine, fangen wir direkt an: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Ferienunterkunft zu vermieten?

    A: Ich habe 10 Jahre direkt neben dem jetzigen “the forest” gewohnt und immer schon mit dem Grundstück geliebäugelt, um da meine Werbeagentur aufzumachen. Meiner Nachbarin habe ich deshalb gesagt, sie soll Bescheid geben, wenn sie verkaufen will.

    Als das so weit war, war ich allerdings schon wieder nach Hamburg gezogen und hatte die Idee mit der Agentur in Höckel verworfen. Ich habe das Grundstück aber trotzdem gekauft und beschlossen, eine Ferienunterkunft zu eröffnen. Der Plan war eigentlich, das schon bestehende Blockbohlenhaus dafür zu nutzen, aber nachdem wir erfahren haben, dass das mit Holzschutzmitteln durchtränkt war, war klar: Das geht nicht. So etwas hätte ich meinen Gästen auch nicht zumuten wollen.

    Das Projekt Ferienhaus ist dann ein bisschen eskaliert und vom Tiny House zu einem großen Haus in ökologischer Bauweise geworden. Aber ich habe es geliebt. Das war echt eins meiner bisher tollsten Projekt und es war jedes Mal ein Highlight zur Baustelle und dann später zum Haus zu fahren. Ist es bis heute.

    Kleiner Fun Fact: Ich habe das ganze Haus selbst gezeichnet. Als gelernte Grafikerin hat auch das richtig Spaß gemacht.

    Das Projekt Ferienhaus ist dann ein bisschen eskaliert und vom Tiny House zu einem großen Haus in ökologischer Bauweise geworden. Aber ich habe es geliebt.

    Trine Pade

    F: Und wie lange vermieten Sie jetzt schon?

    A: Ich vermiete seit Mai 2021. Das Haus wurde zwar schon im Dezember 2020 fertiggestellt, aber da konnte ich wegen Corona noch nicht starten.

    F: Dann haben Sie ja schon ein bisschen Erfahrung. Was mögen Sie besonders daran, Vermieterin zu sein?

    A: Mit ganz normalen Menschen zu tun zu haben. Ich habe eine kleine Werbeagentur und dementsprechend im Jobumfeld hauptsächlich mit Entscheidern zu tun. Mit meinen Gästen kommuniziere ich auf einer ganz anderen Ebene und das gefällt mir sehr gut. Ich hatte bisher nur nette Kontakte. Ein Gast hat sogar mal eine Packung Thüringer Bratwürste da gelassen als Dankeschön für den tollen Aufenthalt.

    F: Ein Thema, das Ihnen bei der Vermietung besonders wichtig ist, ist die Nachhaltigkeit. Warum?

    A: Ich möchte meinen Teil zu einer besseren Zukunft leisten. Privat gibt es bei uns zuhause zum Beispiel auch (fast) kein Fleisch.

    Ein Neubau an sich ist ja nicht unbedingt nachhaltig. Deshalb war es mir wichtig, ökologisch zu bauen, wenn ich schon baue. Das Haus entspricht dem KFW-Standard 40+. Das ist der höchste Standard, den es aktuell gibt. Ich hatte auch Angebote für ein KFW 55-Haus, aber ich wollte es so gut machen wie möglich.

    Ich möchte meinen Teil zu einer besseren Zukunft leisten.

    Trine Pade

    F: Wie können wir uns das dann konkret vorstellen?

    A: Das Haus ist autark von der Energieversorgung. Nur Leitungswasser beziehen wir noch über die Stadtwerke. Wir haben eine Photovoltaik-Anlage mit einem Batteriespeicher eingebaut und heizen mit einer Wärmepumpe. Damit sind wir auch Teil der sonnenCommunity – einem Unternehmen, das auf eine grünere Zukunft hinarbeiten.

    Außerdem haben wir eine eigene biologische Kläranlage angebunden. Theoretisch könnten wir sogar auch einen Brunnen bauen, um somit komplett unabhängig zu sein.

    Ich habe mich schon lange für das Thema ökologisches Bauen interessiert und konnte es jetzt umsetzen.

    F: Und würden Sie im Nachhinein alles nochmal genauso machen?

    A: Ja, auf jeden Fall. Ich hätte das gleiche Haus auch gerne nochmal privat hier in Hamburg, aber Bauplätze sind schwer zu bekommen.

    Ich könnte mir vorstellen, in Zukunft noch eine zweite Batterie für eine Wallbox einbauen zu lassen. Bisher wurde eine E-Ladestation allerdings noch nie nachgefragt. Wenn der Bedarf da ist, werde ich das auf jeden Fall nachrüsten, denn in Höckel gibt es sonst keine Infrastruktur für E-Autos.

    F: Ihr Ferienhaus ist schon etwas Besonderes. War Ihnen die Einrichtung und Ausstattung wichtig?

    A: Ja, bei mir ist alles an Einrichtung und Ausstattung bewusst gewählt. Und ich hab am Anfang Freunde im Haus wohnen lassen, damit sie mir sagen, was noch fehlt.

    Besonders viel Wert habe ich auf die Beleuchtung gelegt. Es sollte gemütlich werden. Aus diesem Grund gibt es auch kaum Deckenleuchten, sondern fast alle Lampen hängen an den Wänden. Es gibt noch viele kleine Lampen, die man anknipsen kann.

    Die Küche war mir auch wichtig, weil ich selber total gerne koche. Deshalb ist da einfach vieles da: von der Muskatnuss-Reibe bis zum Dünsteinsatz. Dafür waren meine Test-Gäste echt hilfreich. Ein besonderes Extra: Es gibt gleich drei verschiedene Möglichkeiten Kaffee zu kochen, denn ohne guten Kaffee geht – gerade im Urlaub – einfach nichts.

    Was die Unterkunft wahrscheinlich von anderen abhebt: In “the forest” gibt es keinen Fernseher. Ich denke, gerade im Urlaub kann man seine Zeit auch anders verbringen. Eigentlich reicht ja schon ein Blick aus dem Fenster in den Wald. Wer darauf gar nicht verzichten kann, hat aber mit Hilfe des Beamers und der Apple TV-Box die Möglichkeit zu streamen. Das geht allerdings am besten abends, wenn es dunkel genug ist.

    F: Wir haben ja schon verraten, dass Sie bei der Vermietung gar nicht vor Ort sind. Wie läuft der ganze Prozess und der Check-In und Check-Out da ab?

    A: Nachdem die potentiellen Gäste eine Anfrage geschickt haben, stimme ich mit ihnen alle Details per E-Mail oder am Telefon ab und ich verschicke den Mietvertrag. Kurz vor der Anreise versorge ich meine Gäste dann nochmal mit den wichtigsten Infos zur Anfahrt, zum Parken, etc.. Der Check-In erfolgt kontaktlos. Die Gäste finden den Schlüssel im Schlüsseltresor und haben das Ferienhaus während der ganzen Zeit komplett für sich. Ich möchte diese Ruhe als Vermieterin auch gar nicht stören. Wenn etwas ist, können sich meine Gäste aber natürlich jederzeit melden.

    Ich habe eine gute Seele bzw. zwei vor Ort, die für meine Gäste immer alles perfekt nach- und vorbereiten. Die beiden sind ein Glücksgriff und halten gemeinsam vor Ort die Stellung.

    Ich habe schon öfter gehört, dass viele andere Vermieter sehr stark auf den persönlichen Kontakt setzen. Ich kann für mich sagen, dass sich viele meiner Gäste über diesen eher anonymen Ablauf freuen.

    Trine Pade

    F: Gehen wir nochmal ein bisschen zurück: Gab es Hürden, die Sie bei Ihrem ersten Gast überwinden mussten?

    A: Am Anfang fiel es mir ganz schön schwer, loszulassen. In “the forest” steckt so viel Arbeit und Liebe, dass ich an dem Haus echt hing. Ich hatte Angst, dass was kaputt geht. Bevor die ersten richtigen Gäste kamen, habe ich Freunde zum Testwohnen eingeladen. Ganz verschiedene Zielgruppen wie Familien, Singles und Paare. Die haben mir dann genau gesagt, was noch fehlt. Ich hatte erstmal alles so ausgestattet, wie ich es für gut hielt und habe dann noch ein paar gute Anregungen bekommen.

    Und tatsächlich ist beim Testwohnen auch schon der erste Kratzer in die Küchenfront gekommen. Also eigentlich das Worst Case Scenario. Das hat mir aber dabei geholfen, loszulassen.

    Als dann die ersten echten Gäste angereist sind, war ich schon etwas aufgeregt, aber es hat alles gut geklappt. Und heute habe ich ja eh feste Routinen.

    F: Was würden Sie sagen, ist aus Ihrer Sicht das Wichtigste bei der Vermietung?

    A: Für mich sind das drei Dinge:

    • Kommunikation: Es kommt total darauf an, wie interessiert, ausführlich und vor allem wie schnell man antwortet. Das zeigt den Gästen gleich, wie wichtig sie dem Vermietenden sind. Und die Kommunikation sollte immer offen und transparent sein.
    • Vertrauen zu den Gästen: Ich habe ja schon gesagt, dass wir mit einem Schlüsseltresor arbeiten. Wir haben damit noch nie schlechte Erfahrungen gemacht und sind überzeugt, dass es sich auszahlt, so vertrauensvoll in die Vermietung zu gehen, wie man es auch von seinen Gästen erwartet.
    • Sauberkeit: Das Ferienhaus muss in einwandfreiem Zustand sein. Kein Gast möchte noch Dreck von anderen finden. Seit Corona ist das Thema Hygiene natürlich noch wichtiger geworden.

    F: Gibt es noch weitere Tipps, die Sie Neu-Vermietern mit an die Hand geben würden?

    A: Wenn man nicht selbst vor Ort ist, sollte man sich auf jeden Fall in Ruhe Zeit nehmen, um die richtige Person oder die richtigen Personen zu finden, die sich um das Feriendomizil kümmern.

    Außerdem ist es wichtig, auf ein stimmiges Interieur zu achten. Das muss nicht unbedingt dem eigenen Geschmack entsprechen, sondern dem der Gäste. Ich bekomme von meinen Gästen immer wieder gehört, dass sie mein Haus vom Stil toll finden. Dafür müssen es auch nicht immer teure Designerstücke sein. Auch ein bekanntes schwedisches Möbelhaus funktioniert gut. Auf zu viel Schnickschnack und Deko und so sollte man meiner Erfahrung nach auch eher verzichten.

    F: Und was ist Ihr ganz persönliches Geheimrezept?

    A: Die Vermietung bzw. der Kontakt mit meinen Gästen macht mir total viel Spaß – auch, wenn er nur per Mail oder Telefon ist. Ich bin mir sicher, dass Urlauber diese Freude spüren. Das gleiche gilt für meine Vision für “the forest”. Ich habe eine ganz klare Idee davon, was meine Gäste bei mir erleben sollen. Deshalb gibt es zum Beispiel auch keinen Fernseher.

    Ein wichtiger Teil meines Geheimrezeptes sind auch die beiden Menschen vor Ort, die mir dort die Arbeit abnehmen und bei denen ich einfach weiß, dass mein Haus in guten Händen ist. Ohne die beiden wäre die Vermietung für mich nur schwer möglich.

    Und am Ende ist es eben auch. dass ich meinen Gästen den Freiraum lasse, so zu leben, wie sie es im Urlaub gerne möchte. Ich stehe während des Aufenthalts auf keinen Fall plötzlich einfach vor der Tür.

    Ich habe eine ganz klare Idee davon, was meine Gäste bei mir erleben sollen

    Trine Pade

    F: Zum Abschluss dann nur noch eine Frage: Wie sind Sie auf Traum-Ferienwohnungen aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für uns entschieden?

    A: Eine Bekannte, die auch über Traum-Ferienwohnungen vermietet, hat mir von euch erzählt und ich war sofort von dem Konzept überzeugt, dass ich keine Provision zahlen muss und den Vertrag individuell mit meinen Kunden abschließen kann. Ich inseriere auch über andere Portale und habe da teilweise ganz schön heftige Kosten. Die Jahresgebühr finde ich da sehr fair und möchte mich in Zukunft auch noch mehr auf Traum-Ferienwohnungen konzentrieren.

    Liebe Trine, vielen Dank für das sehr nette Interview und die spannenden Einblicke. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Ferienhaus “the forest”.


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    Allgemein Verwaltung1 Kommentar zu So gehen Sie als Vermieter mit steigenden Energiekosten um

    So gehen Sie als Vermieter mit steigenden Energiekosten um

    Dass die Preise für Strom, Gas & Co. steigen, brauchen wir Ihnen nicht erklären. Das sehen Sie auf Ihren Abrechnungen und hören es mittlerweile fast täglich in den Nachrichten. Die Entwicklung kennt dabei aktuell nur eine Richtung: nach oben.

    Das gepaart mit den Nachwehen von Corona und der hohen Inflation führt bei vielen Gästen zu Verunsicherung. Und auch unsere Vermieter sind verunsichert: Wie sollen sie in Zukunft die Energiekosten angeben? Können sie in der momentanen Situation ihre Preise erhöhen?

    Vermutlich stellen Sie sich diese Fragen auch gerade und sind deshalb hier gelandet. Wir möchten Ihnen heute einen Überblick geben, welche Optionen Sie haben, um mit den steigenden Energiekosten umzugehen – ohne dabei Gäste zu verlieren oder im Minus zu wirtschaften. Außerdem zeigen wir Ihnen am Ende, wie andere die aktuell Situation händeln.

    Die aktuelle Ausgangssituation

    Die Kosten für Energie steigen schon seit vielen Jahren. In den letzten 20 Jahren haben sie sich im Schnitt verdoppelt. Doch was wir aktuell sehen, ist nicht die klassische Entwicklung. Getrieben durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland erhöhen sich die Preise in einem immer rasanteren Tempo.

    Was die normalen Haushalte schon belastet, wird für Vermieter zur echten Herausforderung, denn

    • hören wir von unseren Gastgebern immer wieder, dass Gäste im Urlaub weitaus weniger auf den Verbrauch von Strom, Gas und Wasser achten und
    • arbeiten viele unserer Vermieter mit festen Nebenkosten-Pauschalen, die aufgrund der starken Kostensteigerungen oft nicht mehr deckend sind.

    Für Sie bedeutet das: Sie sollten dringend handeln, damit Ihr Vermietungsprojekt auch weiter rentabel bleibt.

    Wir stellen Ihnen jetzt drei Optionen vor, die wir auch unseren Kunden immer wieder vorschlagen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile und teilweise können sie auch kombiniert werden.

    Option 1: Energieverbrauch senken

    Um weniger Energiekosten zu zahlen zu müssen, sollten Sie als erstes prüfen, ob Sie Ihren Verbrauch bzw. den Verbrauch der Ferienunterkunft reduzieren können. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

    In unserem Magazin-Artikel “Ferienwohnung nachhaltig machen” haben wir bereits einige Energiespar-Tipps für Sie aufgelistet.

    Unsere drei Top-Tipps möchten wir Ihnen jedoch hier direkt mitgeben.

    Energiespar-Tipp #1: Überprüfen Sie Ihre Elektrogeräte

    Neben Heizung und Wasseraufbereitung gehören vor allem auch Elektrogeräte zu den größten Energiefressern im Haushalt. Besonders ältere Geräte mit schlechter Energieeffizienz schlucken einiges an Strom und bieten bei Austausch schnell ein paar hundert Euro an Sparpotenzial.

    Aber auch bei modernen Geräten lässt sich mit dem richtigen Management noch der ein oder andere Euro sparen. Hier mal ein paar Beispiele aus dem Jahr 2019. Die Ersparnis ist bei den heutigen Strompreisen natürlich noch dementsprechend höher.

    Energiespar-Tipp #2: Prüfen Sie, ob sich Investitionen in Smart Home lohnen

    Intelligente, sogenannte Smart Home Lösungen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil sie das Energiesparen einfach machen. Bedeutet das jetzt, dass Sie gleich die ganze Unterkunft auf Smart Home umstellen und viel Geld investieren müssen? Nein. Auch mit kleinen Investitionen können Sie schon viel erreichen. Einige Beispiele wären:

    • Programmierbare Heizungsthermostate
    • Fenster- und Türkontakt, die Sie mit den Heizungsthermostaten verbinden
    • Smarte Steckdosen

    Besonders mit intelligenten Heizungssystemen, die Sie per App steuern können, lässt sich sehr gut Energie sparen, denn damit können Sie genau festlegen, wann welcher Raum geheizt werden soll und können bestimmte Räume auch aus Ferne wärmer oder kälter machen. Perfekt, wenn Ihre Gäste nach Abreise mal vergessen haben, die Heizungen herunterzudrehen. Außerdem können Sie auch eine Maximal-Temperatur für die Heizung einstellen. Wägen Sie individuell ab, was sich bei Ihnen lohnt und lassen Sie sich ggf. auch beraten.

    Energiespar-Tipp #3: Sensibilisieren Sie Ihre Gäste

    In Ihrer Ferienunterkunft sind in der Regel Ihre Gäste die Energieverbraucher. Deshalb ist es auch so wichtig, diese mit ins Boot zu holen. Wenn die nämlich zum Beispiel die Fenster offen stehen lassen, während die Heizung auf 5 läuft, nützen Ihnen selbst die energieeffizientesten Geräte nur wenig.

    Weisen Sie Ihre Gäste deshalb gerne schon bei der Begrüßung auf einen grundlegenden Energie-”Knigge” hin: Licht ausmachen, wenn sie das Haus verlassen. Stoßlüften und dabei Heizung herunterdrehen. Stecker ziehen, wenn Geräte nicht benutzt werden.

    Zusätzlich macht es Sinn, die Verhaltensregeln auch zur Gästemappe hinzuzufügen.

    Wenn Sie Ihre Gäste nett und freundliche um Ihre Mithilfe bitten, sind diese in der Regel auch bereit etwas mehr auf ihr Verhalten zu achten und ihren Teil zu leisten.

    Option 2: Preise anpassen – ohne Gäste zu verlieren

    Wenn die Energiesparmaßnahmen nicht ausreichend Erfolg bringen, können Sie natürlich auch Ihre Preise anpassen. Bevor Sie jetzt aber recht willkürlich neue Preise festlegen, gehen Sie noch einmal einen Schritt zurück. Ihre Übernachtungspreise sollten Sie nie nach Gefühl wählen, sondern immer vernünftig kalkulieren. Dabei sollten Sie neben Ihren (gestiegenen) Kosten natürlich auch die Mitbewerber im Blick haben, um nicht über dem Marktniveau zu vermieten. Sonst riskieren Sie eine zu geringe Auslastung.

    Eine Anleitung zur Kalkulation bekommen Sie hier: “Mietpreise richtig berechnen

    Angesichts der aktuellen Situation sollten Preiserhöhungen von 5 bis 10% in vielen Fällen vertretbar sein. Vor diesem Hintergrund spielen auch saisonale bzw. dynamische Preise eine immer wichtigere Rolle: Passen Sie Ihre Preise für Hoch- und Nebensaison ebenso an wie für verschiedene Zielgruppen. Wir wissen zum Beispiel von vielen unserer Gastgeber, dass sie für ihre Stammkunden günstigere Preise beibehalten, wenn sie regelmäßig buchen. Treue wird so also belohnt.

    Mehr zum Thema lesen Sie hier: “Saisonale Preise: So machen Sie Ihre Ferienunterkunft noch profitabler

    Auch besondere (Last-Minute)-Angebote können eine gute Option sein, um Ihre Ferienwohnung bzw. Ihr Ferienhaus noch besser auszulasten und damit mehr Umsatz zu machen. Achten Sie dabei aber immer darauf, dass Sie kostendeckend bleiben.

    Und falls Sie sich mit einer Preiserhöhung noch nicht so richtig anfreunden können, möchten wir Ihnen noch folgenden Denkanstoß mitgeben: Höhere Preise suggerieren oft auch mehr Qualität und Komfort und ziehen so noch einmal eine andere Klientel an Gästen an.

    Option 3: Energiekosten separat abrechnen

    Die dritte Option führt weg von der klassischen Nebenkostenpauschale, denn hier rechnen Sie die Energiekosten nach Verbrauch ab. Falls Sie schon einmal in Dänemark Urlaub gemacht haben, kennen Sie das sicher, denn dort ist diese Variante der Standard.

    Gerade jetzt entscheiden sich auch hier immer mehr Gastgeber dafür – und das hat seinen Grund. Sie schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

    • Sie motivieren Ihre Gäste mehr auf den Energieverbrauch zu achten und ressourcenschonender zu urlauben und
    • reduzieren das Risiko, auf eventuellen Extra-Kosten wegen steigender Energiepreise sitzen zu bleiben.

    Auch hier wird der genaue Verbrauchspreis schon im Vertrag festgelegt, sodass eine Erhöhung des Basispreises in der Regel im Nachhinein nicht mehr möglich ist. Entsprechende Klauseln, die Ihnen ein Schlupfloch zur Preiserhöhung lassen, haben nur selten rechtlich Bestand.

    Für die konkrete Umsetzung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    • Variante A: Sie lesen die Zählerstände bei An-und Abreise händisch ab, lassen diese von den Gästen unterschreiben bzw. lassen Ihre Gäste die Zählerstände notieren und schreiben anschließend eine entsprechende Rechnung
    • Variante B: Sie nutzen auch hier eine smarte Lösung in Form eines intelligenten Stromzählers, der die Zählerstände tagesaktuell an eine entsprechende App übermittelt. Auch hier müssen Sie im Nachgang eine Abschlussrechnung erstellen.
    • Variante C: Sie entscheiden sich für eine Prepaid-Lösung, bei der die Gäste z.B. über einen Münzzähler vor Ort Strom und Wasser bezahlen und das entsprechende Guthaben dann während des Urlaubs nutzen (und ggf. wieder aufladen) können.

    Wie Sie schon sehen, bedeutet die Abrechnung nach Verbrauch für Sie und / oder Ihre Gäste unter Umständen mehr Aufwand. Auf manche Gäste wirkt diese Option auch abschreckend, da sie vorher nicht den Endpreis für den Aufenthalt kennen.

    Falls Ihnen dieses Risiko zu groß ist, können Sie auch eine Energie-Pauschale bis zu einem Wert X festlegen und alles, was darüber liegt, verbrauchsabhängig abrechnen. Oder Sie lassen sich nur Extras wie eine Sauna oder Waschmaschine separat bezahlen. Achten Sie hier aber unbedingt darauf, die Kosten klar und transparent zu kommunizieren. Das müssen Sie schon aus rein rechtlicher Sicht, aber auch für spätere Bewertungen ist dies absolut wichtig.

    Wie gehen andere Vermieter mit der aktuellen Situation um?

    Im Oktober 2022 hat der Deutsche Ferienhausverband (kurz: DFV) eine Umfrage unter über 1.000 Vermietern gemacht, um herauszufinden, wie die Branche mit den aktuellen Entwicklungen umgeht. Daraus geht klar hervor, dass bereits Änderungen im Buchungsverhalten der Gäste spürbar sind. Besonders oft wurde genannt, dass Gäste längere Aufenthalte buchen. Dabei scheint der Buchungszeitpunkt immer mehr in die Extreme zu gehen. Die Urlauber buchen entweder weit im Voraus oder auf den letzten Drücker.

    Für den bevorstehenden Herbst und Winter haben 47% der Vermieter bereits Schritte eingeleitet, um Energie zu sparen und so Nebenkosten niedrig zu halten. Zu den am meisten genutzten Maßnahmen zählen:

    • smarte Thermostate
    • wassersparende Duschköpfe
    • energetische Sanierung

    Daneben hat mehr als die Hälfte der Befragten bereits ihre Preise angehoben. Der Großteil bewegt sich dabei bei Erhöhungen im Rahmen von bis zu 10% (ingesamt 89%).

    Auswertung zu den Maßnahmen, die Vermieter von Ferienunterkünften aufgrund steigender Energiekosten ergriffen haben
    Quelle: DFV

    Auch, wenn die aktuelle Situation schwierig und die zukünftige Entwicklung noch schwer abzuschätzen sind, kann der DFV ein positives Fazit ziehen: „Laut Umfrage ist für 96,7 Prozent der Vermieter die Lage noch nicht existenzbedrohend.“ (Quelle: DFV-Pressemitteilung)

    Häufige Fragen zum Thema Energiekosten

    Fazit

    Sie kennen jetzt drei Optionen, wie Sie mit der aktuellen Energiekrise umgehen können. Eine allgemeingültige Lösung bzw. Empfehlung gibt es nicht. Was für Sie der richtige Weg ist, ist eine Einzelfallentscheidung.

    Denken Sie sich deshalb am besten einmal in Ihre Gäste hinein und überlegen Sie, womit diese am besten leben könnten. Eins möchten wir Ihnen noch mitgeben: Eine offene und transparente Kommunikation ist für alle Varianten wichtig. Beschreiben Sie für Ihre Gäste klar und konkret, was sie erwartet bzw. was Sie auch von ihnen erwarten. So können Sie in der Regel mit mehr Verständnis rechnen.

    Wenn Sie für einen höheren Umsatz noch Ihre Auslastung erhöhen möchten, haben wir auch eine Lösung: Registrieren Sie sich auf Traum-Ferienwohnungen und erreichen Sie Millionen von Urlaubern.

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    5+1 Tipps, um Ihre Ferienwohnung fit für Workation-Urlauber zu machen

    Workations sind Trend. Workations sind gefragt. Für Workations werden zunehmend Locations gesucht, die kreatives Schaffen, konzentriertes Arbeiten und Erholung in einem ermöglichen.

    Viele Vermieter von Ferienimmobilien gehen auf diese Nachfrage nach Ferienimmobilien ein und öffnen Ihre Häuser und Wohnungen für Workations und erschließen sich damit eine neue Zielgruppe und erhöhen Ihre Buchungsanfragen auch in der Nebensaison.

    Doch damit die sogenannten Workation-Urlauber zufrieden sind und im nächsten Jahr wiederkommen und Ihre Unterkunft weiterempfehlen, sollte Ihre Wohnung oder Ihr Haus besondere Aspekte erfüllen.

    In diesem Artikel verraten wir Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihre Ferienimmobilie für Workation-Urlauber attraktiv machen wollen. Zunächst aber erläutern wir den Begriff Workation. Hierdurch können Sie bereits für sich recht gut ableiten, ob Sie an Workation-Urlauber vermieten möchten und können – oder eher nicht.

    Was ist eine Workation?

    Der Begriff Workation ist eine neue Wortschöpfung. Er vereint die beiden englischen Begriffe Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub). Eine Workation zielt darauf ab, Urlaub und Arbeit zu verbinden. Mit einer Workation wird die Arbeit an einen schönen (Urlaubs-)Ort verlegt. Das Ziel ist: neuen Gedanken und neuer Kreativität Raum zu geben oder einmal losgelöst von den üblichen Strukturen und -bedingungen zu arbeiten.

    Der Ortswechsel soll den Kopf frei machen für neue Impulse. Gleichzeitig sollen störende bzw. ablenkende Elemente des Alltags eliminiert werden, wodurch viele Workation-Urlauber berichten, am Ferienort produktiver als am üblichen Arbeitsplatz zu sein. Vielen Menschen, die eine Workation buchen, fällt nicht nur die Arbeit in der Workation-Umgebung (wieder) leichter. Vielmehr nehmen sie oft über den Urlaub hinaus positive Energie wieder mit in den Arbeitsalltag.

    Genau das ist es, was die Buchung bzw. Genehmigung von Workations übrigens auch für Arbeitgeber und Unternehmen interessant macht.

    Wer bucht eine Workation in einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus?

    Workations sind Trend bei Einzelreisenden sowie bei organisierten Kleingruppen und Unternehmen. Sie sind längst nicht mehr nur beliebt bei Solo-Selbstständigen, Freelancern, digitalen Nomaden, Bloggern und Einzelreisende, die – mit dem Laptop im Gepäck – ortsunabhängig arbeiten können. Nein! Bieten Sie Ihre Ferienwohnung auch für Workation-Urlauber an, könnten Sie ebenso Gastgeber sein für:

    • Paare, die nach oder vor getaner Arbeit sich eine neue Stadt, ein neues Land, Kultur erschließen, die Zweisamkeit genießen wollen oder denen schlichtweg die Decke auf den Kopf fällt.
    • Familien, deren Kinder zum Beispiel noch nicht schulpflichtig sind und die einen längeren Auslandsaufenthalt oder Tapetenwechsel planen, gleichzeitig aber arbeiten möchten.
    • Veranstalter von Workations für Selbstständige oder bestimmte Berufsgruppen, in denen Weiterbildung, gemeinsames fokussiertes Arbeiten plus Urlaub kombiniert werden.
    • Unternehmen, die während Workations mit Arbeitsgruppen oder Teams gezielt Projekte voranbringen möchten oder die den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern und Abteilungen steigern möchten durch einen positiv geprägten, gemeinsamen Aufenthalt. Als Vorreiter bei den Buchungen von Workations in Europa gelten IT-Firmen und kreative Agenturen und Start-ups. Heute sind Workations tatsächlich weit verbreitet und finden durch die breite Masse an Unternehmen und Unternehmensgrößen Anklang und Nachfrage.
    Frau am Laptop auf einer Workation

    Warum wird eine Workation gebucht?

    Vielleicht wollen Sie sich ein noch besseres Bild davon machen, ob Sie Ihre Ferienimmobilie dahingehend ausstatten und optimieren wollen, dass hier Menschen Arbeit und Urlaub kombinieren können? Gern skizzieren wir Ihnen hier sechs Gründe, warum Workations gebucht werden:

    • Die Kombination von fokussiertem Arbeiten und „Belohnung“ durch das Hüpfen in den Pool oder einen Ausflug in der Region ist für viele sehr reizvoll.
    • Eine Workation ermöglicht es, Neues zu entdecken und dennoch nicht auf Einnahmen zu verzichten oder Urlaubstage zu verbrauchen.
    • Losgelöst von den täglichen Strukturen im Büro mit den stets selben Abläufen können sich Teams neu finden, Menschen kommen in direkten Austausch, Mitarbeiter lernen sich besser kennen und schätzen. Das ist in der Regel für den Teamgeist in Unternehmen sehr wertvoll und fördert oft auch die Entstehung konstruktiver Arbeitsstrukturen über die Workation hinaus.
    • Sich im Alleingang oder als Team einmal geschlossen für ein paar Tage einem Thema zu widmen (ohne To-Dos des Alltags oder ablenkende und zeitraubende Meetings), fördert enorm die Produktivität. Workation-Nehmer kommen oft schneller ans Arbeitsziel.
    • Fremde Kulturen, neue Sprache, Länder, Eindrücke, Ausflüge, sportliche Aktivität nach und vor getaner Arbeit inspirieren und motivieren. Bei einer Workation wird Work-Life-Balance gelebt, was vielen im Alltag fehlt.
    • Die Kita ist zu oder Kinder haben Schulferien, doch die Eltern können keinen Urlaub nehmen? Auch dann ist eine Workation eine gute Gelegenheit, Kinderbetreuung, Ferienprogramm und Arbeit unter den Hut zu bekommen.
    • Selbstständige und Freelancer suchen den Kontakt zu Gleichgesinnten und die Motivation in der Arbeit in einem kreativen Umfeld. Sie wollen sich austauschen, vernetzen und Erreichtes feiern. Gemeinsamer Nenner für eine solche Workation könnte sein, dass alle – organisiert von einem Veranstalter – an ihrem jeweiligen E-Book arbeiten oder ihre Jahresplanung umsetzen o.ä.

    Ist Ihre Unterkunft Workation geeignet?

    Sie haben gesehen, dass sowohl die Motive für eine Workation als auch die Anzahl der Personen, die an einer Workation teilnehmen können, sehr variieren können: Von Einzelpersonen bis hin zu Gruppen von vielleicht 15 Personen ist alles denkbar. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Ansprüche an die Location, sprich an Ihre Ferienwohnung oder Ihr Ferienhaus.

    Eine Familie mit 2 kleinen Kindern braucht beispielsweise weniger Schlafräume als ein Team, in dem jeder seine nächtliche Privatsphäre wünscht. Und wer in Ruhe sein Buch schreiben will, kommt vermutlich ohne Flipcharts und Beamer aus.

    Es allen potenziellen Workation-Urlaubern recht zu machen, wird vermutlich nie gelingen. Dafür können die Ansprüche einfach zu divers sein. Doch es gibt einige Aspekte, die unserer Erfahrung nach bei Workations oft gut ankommen bzw. deren Erfolg mit ausmachen. Und diese stellen wir Ihnen in den folgenden Absätzen vor.

    Tipps für gelungene Workations

    Wer eine Workation plant, wird Inserate von Ferienwohnung und Ferienhäuser nach bestimmten Kriterien hin durchleuchten. Natürlich spielt da auch die Attraktivität des Landes, der Region oder der Stadt eine Rolle. Aber das bedeutet nicht, dass ausschließlich Gastgeber mit einer Finca auf Mallorca, einer Wohnung mit Dachterrasse in Barcelona oder einem Haus hinter den Dünen auf Föhr eine Chance haben, ihre Immobilie an arbeitende Urlauber zu vermieten.

    Sie können auch durch andere Aufmerksamkeiten, Möbel und Ausstattungsdetails zeigen, dass Sie auf Workation-Urlauber eingestellt sind. Schauen wir uns an, welche das sind.

    Tipp Nr. 1: Stabiles WLAN

    Mit wenigen Ausnahmen wie dem oben skizzierten Buchautor, der in Ruhe sein eigenes Buch am Laptop vollenden oder redigieren will, arbeiten Workation-Urlauber „im“ Internet: Um zu kommunizieren, auf Unternehmensdaten zuzugreifen oder Aufgaben zu erledigen. Ist gutes WLAN und stabiles Netz in Ihrer Ferienwohnung nicht die Regel, so werden Interessenten Ihre Ferienwohnung von vornherein für eine Workation ausschließen. Gut zu verstehen, denn stellen Sie sich vor:

    • Von der Workation aus will Ihr Gast am Teammeeting im heimatlichen Büro teilnehmen und die Verbindung bricht zusammen.
    • Mitten im Kundengespräch bricht das Bild aus dem Conference-Call zusammen.
    • Ihr Gast irrt auf der Terrasse mit Smartphone, Laptop oder Tablet von links nach rechts, um endlich Verbindung zu Geschäftspartnern aufzunehmen oder für sein neues Projekt die Recherche abschließen zu können.

    Undenkbare Situationen! Die Workation droht zu scheitern. Der Gast landet vermutlich wenig gut gelaunt im nächsten Café mit konstanter Internetverbindung. Wie die Bewertung Ihrer Ferienwohnung dann aussieht, können Sie sich vermutlich vorstellen. Da helfen auch keine gemütlichen Betten mehr und die Aussicht aufs Meer macht das gescheiterte Vorhaben kaum noch wett.

    Eine stabile Internetverbindung mit ausreichender Bandbreite sehen wir also in der Regel als ein Muss an. Lesen Sie hierzu gern auch unseren Ratgeberartikel „Sicheres WLAN in Ferienwohnungen“.

    Tipp Nr. 2: Ausreichend Platz zum Arbeiten

    Auch das leuchtet ein: Wer zum Arbeiten in Ihre Ferienwohnung kommt, erwartet einen Platz, an dem er in Ruhe und komfortabel seinen Aufgaben nachgehen kann.

    Das mag mal ein Atelier sein, mal ein Yoga- oder Fitnessraum für eher sportliche Fortbildungen. In der Regel sind aber (Schreib)Tische gefragt. Dabei sprechen wir nicht von kleinen Holztischchen, wie man sie klassischerweise aus Hotelzimmern kennt. An solchen Tischchen lässt vielleicht noch eine Ansichtskarte für die lieben daheim Gebliebenen schreiben. Mehrere Tage lang auf so kleiner Fläche zu arbeiten, ist jedoch kaum denkbar.

    Wir empfehlen Ihnen einen vernünftigen Esstisch in die Unterkunft zu stellen, an denen alle Platz finden. Und da Ihre Workation-Gäste in der Regel viel sitzen, sind auch bequeme Esszimmer-Stühle ein Muss. Dazu werden auch Sofas und Sessel gerne zum Arbeiten genutzt.

    Tipp Nr. 3: Monitore, die der Arbeit den angemessenen Raum geben

    Ja, die meisten werden wohl mit dem eigenen Laptop anreisen. Doch nicht auf jedem Laptop-Bildschirm lassen sich im Team Diagramme, neue Erkenntnisse, Entwürfe so gut ansehen, reflektieren und besprechen wie auf einem großen Monitor.

    Da ein Monitor für viele Workations wichtig ist und die Augen Ihrer Gäste zum Leuchten bringen wird, überlegen Sie, ob Sie einen solchen Ihren Gästen nicht zur Verfügung stellen wollen. Sie werden hiermit ordentlich punkten.

    Tipp Nr. 4: Ergänzende Technik, die Arbeit beflügelt

    Wer WLAN und einen Monitor benötigt, braucht in der Regel gleichzeitig auch Strom – und zwar meistens nicht nur für ein Gerät, sondern für mehrere: Das Smartphone lädt, der Computer läuft und zwar von mehreren Arbeitenden.

    Sie tun Ihren Gästen entsprechend eine große Freude, wenn nicht nur für Mehrfachsteckdosen und für Steckdosen-Adapter gesorgt ist.

    Vielleicht lohnt es sich für Sie, in Drucker, Scanner, Lautsprecher und Flipcharts zu investieren. Dieses Equipment ist natürlich kein Muss. Doch stellen Sie es vielleicht in Teilen bereit, machen Sie Ihre Ferienunterkunft für noch mehr Workation-Nehmende attraktiv. Sie werden es Ihnen danken und sich freuen, dass Sie als Gastgeber an alles gedacht haben.

    Tipp Nr. 5: Eine gute Kaffeemaschine für konzentriertes Arbeiten

    Für die einen ist guter Kaffee unerlässlich, um ins Tun zu kommen oder noch bis in den Abend konzentriert zu arbeiten. Für andere ist es vielleicht Tee. Unser Tipp ist: Machen Sie beide Parteien glücklich.

    Sorgen Sie für einen Wasserkocher für die Zubereitung von Tee und anderen Heißgetränken. Stellen Sie zudem eine Kaffeemaschine bereit, die sich sowohl einfach bedienen lässt als auch hervorragenden Kaffee produziert. Es lohnt sich durchaus, sich in diesem Punkt vom Fachhandel beraten zu lassen:

    • damit Ihre Gäste in den vollen Kaffeegenuss kommen einerseits

    und

    • damit Sie nicht ständig mit der Wartung bzw. Reparatur einer vielleicht zu komplizierten Maschine beschäftigt sind.

    Mit Kaffee, Technik-Komfort und angenehmen Arbeitsplätzen lägen die Must-haves für die Workation damit jetzt auf dem Tisch.

    Unser Tipp: Weisen Sie in Ihrem Inserat darauf hin, an welche Ausstattungsmerkmale Sie für Ihre Gäste in der Workation gedacht haben. (Wie Sie ein gutes Inserat schreiben, lesen Sie übrigens hier in unserem Ratgeberartikel).

    Schauen wir uns nun an, mit welchen kleinen Extras Sie Ihre Gäste so richtig glücklich machen können.

    Extra-Tipp: Denken Sie an den entspannenden Teil der Workation

    Wer in eine Workation geht, der plant nicht nur Arbeit, sondern auch Erholung fix mit ein. Wir legen Ihnen daher sehr ans Herz, sich ein paar Gedanken für Ihre Gäste rund um Entspannung, das leibliche Wohl und das Vergnügen vor und nach der Arbeit zu machen. Wichtiger Punkt sind hier vor allem gute Betten und ausreichend Schlafzimmer. Denn für eine Workation möchten alle gut erholt aufwachen und nicht durch eine schlechte Matratze von Rückenschmerzen geplagt sein. Wer mit einem Team anreist, möchte zudem kaum auf der ausziehbaren Couch im Ess- und Wohnbereich schlafen. Ein wenig Privatsphäre darf jeder voraussetzen.

    Vielleicht können Sie zusätzlich für körperliche Entspannung und Sport auch einen Raum oder eine Ecke für Ruhe, Fitness und Yoga zur Verfügung stellen beispielsweise mit Yoga-Matte, Sauna und Ruhesessel ausstatten?

    Wäre es eventuell spannend für Ihre Gäste, direkt am Haus mit den von Ihnen bereit gestellten Mountainbikes in die Berge oder mit dem Surfbrett in die Wellen zu steigen? Was könnten Sie in dieser Hinsicht bereitstellen?

    Eine weitere Idee wäre, „Nervennahrung“ wie klassisches Studentenfutter anzubieten oder einen Obstkorb oder guten Wein bereitzustellen. Damit zeigen Sie Ihren Gästen: „Ich weiß: Sie sind fleißig, aber vergessen Sie auch nicht, sich zu belohnen, Kraft zu tanken und zu entspannen!“

    Junges Paar, das während einer Workation, Yoga macht

    Stellen Sie Ihren Gästen eine Übersicht zusammen, wo es sich Ihre Workation-Urlauber gut gehen lassen können. Oder bei welchen sportlichen oder kulturellen Tätigkeiten sie neue Inspirationen finden. Schreiben Sie dafür ins Inserat, vor Anreise per Mail und/oder in die Gästemappe, ob und wo Ihre Gäste folgendes finden:

    • gute Restaurants, Bars und Cafés
    • spannende Ausflugsziele rund um Kultur, regionalen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten
    • Lieferservice für verschiedene kulinarische Geschmäcker
    • ggf. Geschäfte für Büro- und Schreibbedarf
    • sportliche Aktivitäten
    • Veranstalter für Ausflüge

    Denn zu wissen, wo nach einem langen Arbeitstag eine große Schüssel hausgemachter Nudeln oder das beste Fischbrötchen weit und breit zu finden ist oder wo einsame Buchten oder ein Theater warten, mag das kreative und produktive Schaffen zusätzlich beflügeln.

    Laden Sie ein zur Workation in Ihrer Ferienwohnung

    Sie können nun starten. Optimieren Sie Ihre Ferienwohnung für Workation-Urlauber. Vergessen Sie dabei nicht, in Ihrem Inserat festzuhalten, dass und inwiefern Ihre Immobilie für Workations ausgerichtet ist. Sie schaffen sich so ein Alleinstellungsmerkmal im großen Wettbewerb.

    Behalten Sie auch im Hinterkopf, dass Ihre Ferienwohnung gerade in der Nebensaison durch Workation-Urlauber besser ausgelastet sein könnte. Überlegen Sie sich daher, in welche der oben genannten Extra-Anreize Sie dafür investieren möchten.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Vermieten und laden Sie herzlich ein, sich bei uns als Gastgeber zu registrieren. So verpassen Sie keinen unserer Tipps rund um mehr Buchungsanfragen und eine gute Auslastung Ihrer Ferienwohnung.

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    AllgemeinLeave a Comment on Hausboot + Nachhaltigkeit = die Erfolgsgeschichte der “Habitide”

    Hausboot + Nachhaltigkeit = die Erfolgsgeschichte der “Habitide”

    In unserer “Traum-Häuser-Serie” stellen wir regelmäßig unsere Vermieter vor und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen. Im dritten Teil haben wir Katharina Khodami interviewt. Sie hat mit ihrem Hausboot “Habitide” eine ganz besondere Ferienunterkunft geschaffen.

    In Schleswig an der Schlei hat sie sich ihren ganz persönlichen Ostsee-Traum erfüllt, der eigentlich nie zur Vermietung geplant war. Aber das ist nur ein Puzzleteil in dieser Geschichte. Katharina hat schon einiges mit ihrem Hausboot erlebt und ein paar tolle Tipps für euren Urlaub an der Schlei. Lest selbst.

    Natur-Hausboot Habitide

    Die “Habitide” hat Katharina komplett selbst gebaut. Auf den 12 x 4 Metern bzw. 48m² finden bis zu 6 Personen plus ihre felligen Begleiter auf vier Pfoten Platz und können einen entspannten Urlaub verbringen.

    Die Küche ist komplett ausgestattet und lädt zu gemeinsamen Kochabenden ein.

    F: Sie vermieten mit Ihrem Hausboot ja eine ganz besondere Ferienunterkunft. Wie sind Sie dazu gekommen?

    A: Tatsächlich war anfangs nie geplant, das Hausboot zu vermieten. Ich habe die “Habitide” eigentlich für mich selbst gebaut, aber irgendwie hat es sich dann anders ergeben.

    F: Was hat Sie dazu bewogen, sich ein eigenes Hausboot anschaffen zu wollen?

    A: Die Idee dazu kam, als ich zu meinem damaligen Freund ziehen wollte. Der lebte auf den Ochseninseln an der dänischen Grenze und da war einfach nicht genug Platz für alle. Also wollte ich mit dem Boot quasi “anbauen”.

    Ich habe mir dann sehr viele Hausboote angeguckt, aber überall war so viel Plastik verbaut und das wollte ich auf keinen Fall. Also habe ich mein Boot selbst geplant und gebaut. Ich hab’ viel recherchiert und am Ende auch alles gezeichnet. Natürlich hatte ich dabei ein bisschen Hilfe. Ein befreundeter Yacht-Designer hat zum Beispiel die Auftriebskörper berechnet, damit auch technisch alles stimmt.

    Und dann haben wir mit dem Bau angefangen. In einer viel zu kleinen Halle. Also mussten wir nochmal umziehen. Wir sind mit dem halbfertigen Boot und viel, viel Material nach Schleswig umgesiedelt. Das war ein ganz schöner Akt.

    Nachdem das Boot dann fertig war, wollten wir, mein jetziger Partner Carsten und ich eigentlich selbst dort einziehen und haben auch einen tollen Liegeplatz bekommen. Aber dann kam familiär irgendwie alles anders. In der “Habitide” steckt so viele Gedanken, gute Ideen und Leidenschaft, dass ich sie nicht einfach wieder verkaufen konnte. Sie ist mein ‚Baby‘. Also habe ich beschlossen, sie erst einmal zu einer Ferienunterkunft zu machen.

    F: Sie haben die “Habitide” dann ja vermutlich auch eher für sich selbst eingerichtet und ausgestattet. Was war Ihnen dabei besonders wichtig?

    A: Alles soll möglichst nachhaltig und kunststofffrei sein. Und ich habe einige Dinge verbaut, die eine Geschichte haben. Im Bad sieht man das besonders gut. Da habe ich aus Treibhölzern, die ich noch da hatte, und einem alten Klavier selbst Möbel gebaut.

    Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht am Komfort sparen. Und nicht an der Optik. Mir macht es total viel Spaß, immer wieder neu zu dekorieren. Deshalb sieht die “Habitide” auch nicht bei jedem Besuch gleich aus. Aber es passt immer alles harmonisch zusammen.

    F: Jetzt haben Sie schon ein wichtiges Thema angesprochen: Nachhaltigkeit. Warum ist Ihnen dieses Thema so wichtig?

    A: Wir haben als Gesellschaft schon viel vermurkst und einiges für unsere Kinder und Enkelkinder gutzumachen. Wir haben einfach eine Verantwortung gegenüber unserer Umwelt, der Natur, den Mitmenschen – gerade hier am Wasser. Ich habe deshalb bei der “Habitide” alle Materialien mit Bedacht ausgewählt. Und am Ende ist es ja auch einfach schön, sich mit Naturmaterialien zu umgeben.

    Ich engagiere mich auch für die Umweltschutzorganisation Bye Bye Plastik und bin seit 2022 “zertifizierter Changemaker”.

    F: Sehr spannend. Wie haben Sie die Nachhaltigkeit ganz konkret bei sich umgesetzt?

    A: Überall, wo es geht, nutze ich Naturmaterialien: Wolle, Seide, Leinen, Holz, Metall, Glas und so weiter. Die Dämmung ist zum Beispiel unter anderem aus der Wolle, die ich noch von Schafen auf den Ochseninseln in der Flensburger Förde hatte. Abziehbare Sofabezüge nähe ich selbst aus Naturstoffen, die beim Waschen kein Mikroplastik verursachen. Und meine Bettdecken und Kissen bestehen aus Baumwolle und sind mit Wolle und Kapok gefüllt – natürlich und plastikfrei. Mir ist es auch wichtig, auf hochwertige Stücke zu achten, die lange halten. Deshalb hat meine Küche zum Beispiel Vollholztüren.

    Für das gesamte Brauchwasser nutzen wir Regenwasser und oben auf dem Boot haben wir eine Solar- und eine Windanlage. Die “Habitide” ist also weitestgehend autark.

    Und auch im Alltag achten wir darauf, dass alle Reiniger, Klopapier & Co. ökologisch sind.

    F: Da haben Sie sich auf jeden Fall viele Gedanken gemacht. Kommen wir wieder ein bisschen mehr zur Vermietung. Was mögen Sie besonders daran, Vermieterin zu sein?

    A: Den Kontakt zu den Menschen. Mir ist das Persönliche sehr wichtig. Ich begleite meine Gäste immer von der Anfrage bis zur Anreise und schicke regelmäßig hilfreiche Infos.

    Und dann muss ich sagen, dass ich einfach echt nur tolle Gäste habe. Die wertschätzend sind und sich für die Geschichte der “Habitide” und für Nachhaltigkeit interessieren. Ich habe bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht – und dabei hatte ich schon viele verschiedene Gäste: von der fröhlichen Mädelsrunde über Familien mit Hund bis hin zu Akademikern oder ehemaligen Seglern. Viele sagen mir auch direkt, dass sie wiederkommen wollen. Das ist ein schönes Kompliment.

    Für diesen zwischenmenschlichen Kontakt nehme ich mir gerne die Zeit. Ich richte alles selbst für die Gäste her und begrüße sie persönlich.

    F: Jetzt haben Sie schon ein bisschen über die Abläufe bei Ihnen gesprochen. Machen Sie alles selbst oder haben Sie etwas abgegeben?

    A: Wir, also mein Mann Carsten und ich, machen alles selbst und wollen das auch so. Das bedeutet zwar einige Zeit im E-Auto, weil wir selbst nicht in Schleswig wohnen, aber es lohnt sich. Ich lege sehr viel Wert auf einen guten Ablauf und ein perfektes Willkommen für meine Gäste. Und außerdem ist die Technik auch ein bisschen anders als bei einer klassischen Ferienwohnung. Damit kennen wir uns einfach am besten aus.

    Das Alleinstellungsmerkmal ist das A&O. Es gibt tausende Objekte, für die sich die Gäste entscheiden können. Wenn man da nicht heraussticht und sich abhebt, fällt man durchs Raster.

    Katharina Khodami

    F: Und was würden Sie sagen, ist das Wichtigste bei der erfolgreichen Vermietung von Ferienunterkünften?

    A: Auf jeden Fall absolute Sauberkeit. Aber fast noch wichtiger ist der persönliche Kontakt mit den Gästen. Wie schon gesagt, begrüße ich alle Gäste selbst und das Verhältnis ist meist richtig freundschaftlich.

    F: Was wären also so drei Tipps, die Sie Neulingen in der Vermietung geben würden?

    A: Erstens das Persönliche. Nicht nur das Begrüßen, sondern auch, dass alles lieb und authentisch gestaltet ist. Das spüren die Gäste. Dann ist definitiv eine gute Kommunikation wichtig – von der Anfrage bis zur Abreise. Und als letzten Punkt sollte man eine Geschichte zur Ferienunterkunft erzählen können.

    F: Finden Sie es auch wichtig, Ihr Hausboot hin und wieder selbst zu bewohnen?

    A: Ja, auf jeden Fall. Wir machen das dann im Winter. Die “Habitide” wäre nicht so wie sie ist, wenn wir das nicht täten. Hier steckt so viel Herzblut drin. Und wenn man mal ein bisschen Zeit auf dem Boot verbringt, merkt man eben, was klappt und was nicht. Wo noch Verbesserungspotenzial ist.

    Wir freuen uns jedes Mal auf diese ‚Testzeit‘ auf der “Habitide”.

    F: Jetzt wollen wir es noch einmal ganz genau wissen: Was ist für Sie Ihre ganz besondere Zutat zum Erfolgsrezept Ihres Hausboots?

    A: Das Alleinstellungsmerkmal. Das ist das A&O. Es gibt tausende Objekte, für die sich die Gäste entscheiden können. Wenn man da nicht heraussticht und sich abhebt, fällt man durchs Raster. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination aus Hausboot und Ökologie. Und natürlich sind auch wir als Vermieter ein Teil davon. Wir sind authentisch und so voller Leidenschaft für unser Hausboot – das überträgt sich auf die Leute.

    F: Dann kommen wir jetzt auch schon zum Abschluss. Eine letzte Frage: Warum haben Sie sich für Traum-Ferienwohnungen entschieden?

    A: Ich habe damals über eine Freundin von Traum-Ferienwohnungen erfahren und hatte ein gutes Gefühl. Die Kommunikation war persönlich und sehr nett. Und auch der Preis hat gestimmt. Die Basis fand ich super. Heute ist Traum-Ferienwohnungen mein Haupt-Vermietungsportal.

    Liebe Katharina, vielen Dank für das sehr nette Interview und die spannenden Einblicke. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Hausboot “Habitide”.


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    Allgemein SicherheitLeave a Comment on Schutz vor Einbruch – So vermieten Sie Ihre Ferienwohnung einbruchsicher

    Schutz vor Einbruch – So vermieten Sie Ihre Ferienwohnung einbruchsicher

    Der Herbst steht bereits in den Startlöchern und somit auch die dunkle Jahreszeit. Für Sie bedeutet das, dass das Einbruchsrisiko in Ihrer Ferienimmobilie steigt. Im Schutz der Dunkelheit ist das Risiko eines Einbruchs ohne umfassende Vorsichtsmaßnahmen hoch. In manchen Regionen werden Ferienunterkünfte darüber hinaus jetzt weniger gebucht und stehen über den Herbst und Winter somit auch häufiger leer. Aber auch, wenn Sie im Herbst und Winter noch Gäste bei sich willkommen heißen, sollten Sie zur Sicherheit aller vorsorgen.

    Einbrecher haben es immer wieder auf Ferienimmobilien abgesehen. Sie hoffen dabei auf Laptops, Smartphones, Schmuck oder Bargeld Ihrer Urlaubsgäste. Aber auch in unbewohnten Ferienwohnungen und -häusern stellen teure Gegenstände, wie beispielsweise mit Smart TVs oder Musikanlagen, ebenfalls ein Einbruchsrisiko dar.

    Die gute Nachricht: Laut Statista sind Wohnungseinbruchsdiebstähle schon seit einigen Jahren rückläufig. Während 2015 noch etwas mehr als 167.000 Einbrüche polizeilich erfasst wurden, waren es im Jahr 2021 nur noch knapp 54.000. Trotzdem bleiben Ferienimmobilien aufgrund ihrer unregelmäßigen Bewohnung ein beliebtes Ziel für Diebstähle. Wir haben 10 Tipps für Sie zusammengetragen, mit denen Sie Ihre Ferienimmobilie optimal schützen können.

    Unsere 10 Tipps um Ihre Unterkunft einbruchsicher zu machen

    Egal ob kleine Veränderung oder große Umrüstung: Viele verschiedene Methoden helfen Ihnen, ihre Ferienimmobilie zu schützen. Wir erklären, welche Maßnahmen Sie in Ihrer Unterkunft einfach umsetzen können und wo es sich lohnt, etwas mehr Zeit und Geld für die Sicherheit Ihrer Immobilie zu investieren.

    Minimieren Sie Angriffspunkte

    Zunächst einmal sollten Sie versuchen, potentielle Angriffspunkte, wie eine ungenügende Sicherung der Immobilie oder etwaige Hilfsmittel, Ihrer Ferienimmobilie ausfindig zu machen und zu beseitigen. Denken Sie dabei nicht nur an Räumlichkeiten im Erdgeschoss. Auch bei Wohnungen in höheren Stockwerken sollten Sie den Zugang erschweren. Räumen Sie daher alles weg, was zum Klettern benutzt werden könnte: Mülltonnen oder Leitern sollten zum Beispiel in einem abschließbaren Ort wie Schuppen oder Keller verstaut werden. Gartenmöbel sollten in der kalten Jahreszeit ebenfalls besser weggeräumt werden. Auch Rankhilfen für Blumen können von Einbrechern zweckentfremdet werden.

    Um sich gegen Einbrüche zu schützen, sollten Sie auch Ihre Urlaubsgäste in die Verantwortung nehmen. Weisen Sie sie darauf hin, dass Fenster stets zu schließen sind, Türen verriegelt werden müssen und unbefugten Dritten kein Zugang zur Ferienunterkunft gestattet ist. Diese Schwachstellen sind auch Einbrechern bekannt und können das Risiko für einen Einbruch erheblich steigern. Kommunizieren Sie also bei der Ankunft Ihrer Gäste freundlich die Hausregeln und sammeln Sie alle wichtigen Informationen auch in Ihrer Gästemappe, falls Sie beispielsweise nicht selbst vor Ort sein können. Wie Sie eine Gästemappe erstellen, erklären wir in diesem Artikel.

    Sichern Sie Türen und Fenster

    Am häufigsten gelangen Einbrecher durch unsichere Fenster, Balkon- oder Eingangstüren ins Haus. Deswegen lohnt es sich, Ihre Türen und Fenster mal genauer anzuschauen und gegebenenfalls nachzurüsten. Besonders die Eingangstür sollte mit hochwertigen Schlössern und Schließzylindern versehen werden. Ein Querriegelschloss, bei dem ein Metallbügel über die Tür verläuft und im Mauerwerk verankert wird, bietet zusätzliche Sicherheit für Ihre Urlaubsgäste.

    Ganz ohne Schlüssel funktionieren intelligente Türschlösser. Sie verschließen die Tür automatisch nach jedem Öffnen. Mit einem individuellen Zahlencode können Ihre Gäste die Unterkunft dann ganz ohne Schlüssel betreten. Es empfiehlt sich, den Code jeweils nach der Abreise der Gäste zu ändern.

    Außerdem lohnt es sich, in bruchsichere Fenster zu investieren. Besonders auch bei Kellerfenstern, die oft als Zugangswege genutzt werden. Haben Sie vor Ihren Kellerfenstern Lichtschächte, überprüfen Sie, ob etwaige Gitter darüber nur aufliegen oder fest verschraubt sind. Um zusätzliche Sicherheit zu schaffen, können Sie einbruchsichere Rollläden anbringen lassen. Falls das nicht möglich sein sollte (oder für zusätzlichen Schutz), ist es möglich, alle Fenster mit Schlössern ausstatten zu lassen. So können Sie verhindern, dass Fenster aufgebrochen werden. Es gibt auch Fensterschlösser, die mit einem Alarm ausgestattet sind, bei unsachgemäßer Öffnung einen Ton von sich geben.

    Errichten Sie einen Sichtschutz und/oder eine Einzäunung

    Damit potenziellen Einbrechern der Zugang erschwert wird, lohnt es sich, Ihr Grundstück nach Möglichkeit einzuzäunen und ein verschließbares Tor zu installieren. Natürlich sollte die Umzäunung eine Höhe haben, die nicht so einfach überwunden werden kann. Um Einbrechern auch die Möglichkeit zu nehmen, Sie und Ihre Immobilie auszuspähen, sollten Sie einen Sichtschutz für Ihr Grundstück aufstellen. Dafür sind Hecken eine gute und gleichzeitig hübsche Möglichkeit.

    Falls eine Umzäunung nicht möglich ist, können Sie Vorhänge und Plissees nutzen, um die Sicht in ihre Räumlichkeiten abzuschirmen. Auch hier sind Rollläden von Vorteil: Sie bedecken das Fenster von außen und lassen, besonders abends, keine Blicke in Ihre Unterkunft zu. Ein weiterer Vorteil: Sie lassen sich teilweise durch Zeitschaltuhren automatisch herunterfahren und können somit Anwesenheit simulieren.

    Installieren Sie eine Außenbeleuchtung

    Eine der besten Methoden, um Einbrüche von vornherein zu verhindern, ist eine durchdachte Außenbeleuchtung. Eine beleuchtete Haustür oder Lichtstrahler an der Fassade sind gute Möglichkeiten, um Ihr Haus und Grundstück zu erhellen. Auch an Terrassen und Balkonen sowie Garagen oder Carports sollte eine Lichtquelle angebracht werden.

    Unser Tipp: Bringen Sie an strategischen Punkten auf Ihrem Grundstück Bewegungsmelder an, damit sich die Lichtquellen direkt bei Betreten des Grundstücks automatisch anschalten. Geeignete Orte sind dafür unter anderem die Einfahrt, das Carport oder die Garage, die Eingangstür, die Terrasse oder der Balkon. Besonders in der dunklen Jahreszeit können Diebe ihr Grundstück so nicht unbemerkt betreten.

    Pflegen Sie eine gute Nachbarschaft

    Wenn Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Nachbarn oder den Nachbarn bei ihrer Ferienunterkunft unterhalten, können diese Sie beim Schutz Ihrer Immobilie unterstützen. Oft reicht es schon aus, wenn sie einen Blick auf Ihre Unterkunft haben und Sie bei Auffälligkeiten kontaktieren (oder die Polizei, falls das nötig sein sollte). Auch können Nachbarn im Falle einer längeren Abwesenheit den Briefkasten leeren und beispielsweise Rollläden hoch- und runterfahren, um eine regelmäßige Anwesenheit zu simulieren.

    Richten Sie eine Kameraüberwachung ein

    Ein Kameraüberwachungssystem ergibt aus verschiedenen Gründen Sinn. Gut sichtbar platziert haben die Kameras eine abschreckende Funktion, da Einbrecher hier riskieren, identifiziert werden zu können. Darüber hinaus können Sie die Aktivitäten auf Ihrem Grundstück auch aus der Ferne im Auge behalten. Sollte es zum Einbruchsfall kommen, helfen die Kameraaufzeichnungen unter Umständen dabei, den Täter ausfindig zu machen.

    Auch eine WLAN-Türklingel ist eine praktische Möglichkeit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wer vor Ihrer Haustür steht. In dem Klingelknopf ist eine Kamera installiert, die Ihnen eine Push-Benachrichtigung schickt, wenn jemand klingelt und Sie jederzeit live mit der Kamera verbindet. Doch Achtung: Sie dürfen nur auf Ihrem Privatgrundstück filmen und bei einer Nutzung in einem Mehrparteienhaus müssen alle Bewohner zustimmen.

    Stellen Sie einen Safe für Wertgegenstände zur Verfügung

    Damit die Wertsachen Ihrer Urlaubsgäste in jedem Fall geschützt sind, sollten Sie einen Safe in Ihrer Ferienimmobilie installieren. Dieser sollte fest integriert werden, zum Beispiel in einem Schrank, so wie es in Hotels meistens der Fall ist. Somit sind die Wertgegenstände Ihrer Gäste nicht direkt im Blickfeld potentieller Diebe und bieten Ihren Gästen mehr Sicherheit in Bezug auf ihre Habseligkeiten. Da viele Urlauber mittlerweile einige teure Gegenstände, wie einen Laptop oder eine Kamera mitbringen, sollte der Safe groß genug sein.

    Nutzen Sie Alarmsysteme

    Eine Alarmanlage ist die wohl größte Abschreckung für einen Einbrecher. Besonders, wenn sie gut sichtbar platziert ist, sinkt das Risiko für einen Einbruch erheblich. Wir empfehlen Ihnen dabei eine Kombination aus der Außenhaut- und Innenraumüberwachung. Die Außenhautüberwachung kümmert sich um die Sicherung aller Zugänge und Öffnungen Ihrer Unterkunft, also Eingangstüren, Terrassen- und Balkontüren sowie Fenster.

    Die Innenraumüberwachung macht durch Bewegungsmelder auf unübliche Aktivitäten in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus aufmerksam. Investieren Sie in ein umfassendes Alarmsystem, sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, wenn Ihre Ferienimmobilie längere Zeit leer steht und auch Ihre Urlaubsgäste können sich in ihrem Urlaub sicher fühlen.

    Lassen Sie die Smart Home Technologie nachrüsten

    Ein Einbruch passiert in aller Regel eher dann, wenn sich niemand in dem Wohnobjekt befindet. Besonders im Winter ist das leicht erkennbar, wenn über einen längeren Zeitraum kein Licht in der Wohnung oder dem Haus brennt. Mit der Smart Home Technologie können Sie alle technischen Geräte in Ihrem Haus per App auch aus der Ferne steuern. So können Sie Anwesenheit simulieren, indem sie beispielsweise das Licht an- und ausschalten oder den Fernseher oder das Radio bedienen.

    Dabei sollten Sie darauf achten, Ihre Strategie nicht jeden Tag zur gleichen Zeit zu wiederholen, damit kein Muster erkennbar ist. Wer die Smart Home Technologie nicht nachrüsten kann oder möchte, dem helfen Zeitschaltuhren oder Geräte wie TV-Simulatoren, einen ähnlichen Effekt zu erzielen.

    Schließen Sie die richtigen Versicherungen ab

    Falls es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen doch zu einem Einbruch in Ihre Ferienimmobilie kommen sollte, greifen im Vorfeld abgeschlossene Versicherungen. Wir raten Ihnen deswegen, sich frühzeitig mit der richtigen Absicherung Ihrer Ferienimmobilie zu befassen. Neben einer Hausratversicherung als privater Vermieter ist auch eine Inhaltsversicherung für gewerbliche Vermieter ein guter Weg, alle Gegenstände in Ihrer Unterkunft gegen Schäden durch Einbruch zu versichern.

    Informieren Sie sich dazu bei Ihrem Versicherungsanbieter zu passenden Angeboten für Ihre Ferienimmobilie. Falls Sie sich unsicher sind, welche Versicherungen Sie wirklich benötigen, finden Sie in diesem Artikel Antworten.

    Fazit

    Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Ferienimmobilie vor Einbrüchen zu schützen. Auch wenn einige der vorgestellten Methoden mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden sind, lohnt es sich, in die Sicherheit Ihrer Ferienwohnung oder Ihres Ferienhauses zu investieren. So haben nicht nur Sie ein gutes Gefühl bei der Vermietung, sondern vermitteln auch Ihren Gästen Sicherheit in ihrem Urlaub.

    Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen zum Thema Sicherheit in Ferienwohnungen? Dann freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen. Als Gastgeber bei Traum-Ferienwohnungen profitieren Sie von weiteren wertvollen Experten-Tipps, Erfahrungen und ganz persönlichen Erfolgsgeschichten.

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