#Traum-Häuser

“The forest” – nachhaltig entspannen in der Lüneburger Heide

Grafik mit drei Polaroidbildern von Ferienhaus "the forest"
Grafik mit drei Polaroidbildern von Ferienhaus "the forest"

Wer an die Lüneburger Heide denkt, denkt vermutlich an lila Felder so weit das Auge reicht. Und an Ruhe. Genau das hat Trine Pade in ihrem Ferienhaus “the forest” aufgegriffen und einen tollen Rückzugsort für Naturliebhaber und gestresste Städter geschaffen. Direkt am Waldrand – fast ein bisschen versteckt – findet man ihre ökologische Oase. Wir wollten mehr darüber wissen und haben mit Trine gesprochen.

Trine selbst hat viele Jahre selbst direkt neben ihrem jetzigen Ferienhaus gelebt und kennt sich in der Region bestens aus. Sie hat uns also auch ein paar Insider-Tipps verraten. Wenn ihr wissen wollt, wo es die besten Torten in der Lüneburger Heide gibt, lest unbedingt weiter.

Ferienhaus „the forest woodhome“

“Ein zweites Zuhause im Wald” – so beschreibt Trine selbst ihr Holzhaus in Höckel in der Nordheide. Und tatsächlich merkt man der Unterkunft sofort an, wie viel Liebe in den Neubau gesteckt wurde. Ihr lebt hier in einem harmonischen Mix aus Moderne und Gemütlichkeit mit direktem Blick in den Wald.

Klingt nach absoluter Abgeschiedenheit, ist aber keine 50km von Hamburg entfernt und bietet so neben ganz viel Natur auch die Nähe zu Kultur und Action.

Auf den 135 m² mit 3 Schlafzimmern, 3 Bädern und einem großen Wohnbereich finden bis zu 6 Personen bequem Platz und können hier eine entspannte Auszeit verbringen.

Hintergrund: “Wer sind eigentlich die Gesichter hinter den Ferienunterkünften auf unserem Portal?” – Genau diese Frage haben wir uns gestellt und unsere “Traum-Häuser”-Kampagne ins Leben gerufen. Damit möchten wir Vermietern die Möglichkeit geben, sich unseren Gastgebern und Gästen vorzustellen.

F: Hallo Trine, schön dich kennenzulernen. Du hast mit “the forest” einen tollen Ort zum Urlauben kreiert. Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Ferienunterkunft zu vermieten?

A: Ich habe 10 Jahre direkt nebenan gewohnt und bin dann zurück nach Hamburg gegangen. Ich habe immer schon mit dem Grundstück geliebäugelt, um da eine Werbeagentur aufzumachen und habe meiner Nachbarin deshalb gesagt, sie soll Bescheid geben, wenn sie verkaufen will.

Als das so weit war, war ich schon wieder in Hamburg und hatte die Idee mit der Agentur in Höckel damit verworfen. Aber ich habe das Grundstück trotzdem gekauft und beschlossen, eine Ferienunterkunft zu eröffnen. Der Plan war eigentlich, das schon bestehende Blockbohlenhaus dafür zu nutzen, aber nachdem wir erfahren haben, dass das mit Holzschutzmitteln durchtränkt war, war klar: Das geht nicht. So etwas hätte ich meinen Gästen auch nicht zumuten wollen.

Das Projekt Ferienhaus ist dann ein bisschen eskaliert und vom Tiny House zu einem großen Haus in ökologischer Bauweise geworden. Aber ich habe es geliebt. Das war echt eins meiner bisher tollsten Projekt und es war jedes Mal ein Highlight zur Baustelle und dann später zum Haus zu fahren. Ist es bis heute.

F: Und wie lange bist du schon dabei?

A: Ich vermiete seit Mai 2021. Das Haus wurde zwar schon im Dezember 2020 fertiggestellt, aber da konnte ich wegen Corona noch nicht starten

F: Dann hast du jetzt ja schon ein bisschen Erfahrung. Was magst du besonders daran, Vermieterin zu sein?

A: Mit ganz normalen Menschen zu tun zu haben. Ich habe eine kleine Werbeagentur und dementsprechend im Jobumfeld hauptsächlich mit Entscheidern zu tun. Mit meinen Gästen kommuniziere ich auf einer ganz anderen Ebene und das gefällt mir sehr gut. Ich hatte bisher nur nette Kontakte. Ein Gast hat sogar mal eine Packung Thüringer Bratwürste da gelassen als Dankeschön für den tollen Aufenthalt.

F: Ein Thema, das dir bei der Vermietung besonders wichtig ist, ist die Nachhaltigkeit. Warum?

A: Ich möchte meinen Teil zu einer besseren Zukunft leisten. Privat gibt es bei uns zuhause zum Beispiel auch (fast) kein Fleisch.

Ein Neubau an sich ist ja nicht unbedingt nachhaltig. Deshalb war es mir wichtig, ökologisch zu bauen, wenn ich schon baue. Das Haus entspricht dem KFW-Standard 40+. Das ist der höchste Standard, den es aktuell gibt. Ich hatte auch Angebote für ein KFW 55-Haus, aber ich wollte es so gut machen wie möglich.

Ich möchte meinen Teil zu einer besseren Zukunft leisten.

Trine Pade

F: Wie können wir uns das dann konkret vorstellen?

A: Das Haus ist autark von der Energieversorgung. Nur Leitungswasser beziehen wir noch über die Stadtwerke. Wir haben eine Photovoltaik-Anlage mit einem Batteriespeicher eingebaut und heizen mit einer Wärmepumpe. Damit sind wir auch Teil der sonnenCommunity – einem Unternehmen, das auf eine grünere Zukunft hinarbeiten.

Außerdem haben wir eine eigene biologische Kläranlage angebunden. Theoretisch könnten wir sogar auch einen Brunnen bauen, um somit komplett unabhängig zu sein.

Ich habe mich schon lange für das Thema ökologisches Bauen interessiert und konnte es jetzt umsetzen.

F: Und würdest du im Nachhinein alles nochmal genauso machen?

A: Ja, auf jeden Fall. Ich hätte das gleiche Haus auch gerne nochmal privat hier in Hamburg, aber Bauplätze sind hier rar. Ich könnte mir vorstellen, in Zukunft noch eine zweite Batterie für eine Wallbox einbauen zu lassen. Bisher wurde eine E-Ladestation allerdings noch nie nachgefragt. Wenn der Bedarf da ist, werde ich das auf jeden Fall nachrüsten, denn in Höckel gibt es sonst keine Infrastruktur für E-Autos.

F: Dein Ferienhaus ist schon etwas Besonderes. War dir die Einrichtung und Ausstattung wichtig?

A: Ja, bei mir ist alles an Einrichtung und Ausstattung bewusst gewählt. Und ich hab am Anfang Freunde im Haus wohnen lassen, damit sie mir sagen, was noch fehlt.

Besonders viel Wert habe ich auf die Beleuchtung gelegt. Es sollte gemütlich werden. Aus diesem Grund gibt es auch kaum Deckenleuchten, sondern fast alle Lampen hängen an den Wänden. Es gibt noch viele kleine Lampen, die man anknipsen kann.

Die Küche war mir auch wichtig, weil ich selber total gerne koche. Deshalb ist da einfach vieles da: von der Muskatnuss-Reibe bis zum Dünsteinsatz. Dafür waren meine Test-Gäste echt hilfreich. Ein besonderes Extra: Es gibt gleich drei verschiedene Möglichkeiten Kaffee zu kochen, denn ohne guten Kaffee geht – gerade im Urlaub – einfach nichts.

Was die Unterkunft wahrscheinlich von anderen abhebt: In “the forest” gibt es keinen Fernseher. Ich denke, gerade im Urlaub kann man seine Zeit auch anders verbringen. Eigentlich reicht ja schon ein Blick aus dem Fenster in den Wald. Wer darauf gar nicht verzichten kann, hat aber mit Hilfe des Beamers und der Apple TV-Box die Möglichkeit zu streamen. Das geht allerdings am besten abends, wenn es dunkel genug ist.

F: Und wie läuft der Aufenthalt bei dir dann so ab?

A: Nachdem die potentiellen Gäste eine Anfrage geschickt haben, stimmen wir alle Details per E-Mail oder am Telefon ab und ich verschicke den Mietvertrag. Kurz vor der Anreise versorge ich meine Gäste dann nochmal mit den wichtigsten Infos zur Anfahrt, zum Parken, etc.. Der Check-In erfolgt kontaktlos. Die Gäste finden den Schlüssel im Schlüsseltresor und haben das Ferienhaus während der ganzen Zeit komplett für sich. Ich möchte diese Ruhe als Vermieterin auch gar nicht stören. Wenn etwas ist, können sich meine Gäste aber natürlich jederzeit melden.

In meinem Ferienhaus „the forest“ haben die Gäste ihre Ruhe und können so urlauben wie sie möchten.

Trine Pade

F: Kommen wir mal zur Region. Warum sollte man gerade in der Lüneburger Heide Urlaub machen bzw. was liebst du dort?

A: Es ist einfach landschaftlich schön. Man hat die Kombination aus Wald, Hügeln und Wiesen. Und wenn die Heide blüht, ist das ein spektakuläres Farbspiel. Aber jede Jahreszeit hat so ihren Reiz. Hier in “the forest” kann man die auch hautnah miterleben und hat zu jeder Saison neue Gerüche in der Nase.

Außerdem ist es hier so wunderbar ruhig. Wenn man nicht will, trifft man keine Menschenseele. Ich kenne ja selbst den Trubel aus Hamburg. Da tut diese Ruhe einfach immer wieder gut. So kann man super entspannen oder auch arbeiten. Stichwort Workation.

Und wem es zu ruhig ist: Hamburg ist nur 42 km entfernt.

F: Was sind die 3 Dinge, die man unbedingt machen sollte bzw. Insider-Tipps, die du teilen kannst?

A: Hier gibt es tatsächlich so viel zu machen. Natürlich spazieren gehen im Wald oder in der Heide. Meine zwei Lieblingsorte dafür sind das Büsenbachtal und das Pietzmoor. Ins Büsenbachtal kann man direkt vom Haus aus laufen. Und dort gibt es im Café Schafstall den besten Kuchen – auch vegan, laktosefrei, etc.. Zum Pietzmoor müsste man mit dem Auto nach Schneverdingen fahren. Auch das lohnt sich und lässt sich perfekt mit einem Eis im Eiscafé Cortina verbinden. Das ist richtig lecker.

Wer lieber etwas mehr Action haben möchte, hat den Heide Park Soltau in nur 30 Minuten Entfernung. Und wie schon erwähnt, ist auch Hamburg nicht weit.

Wir haben euch viele weitere Tipps für den Familienurlaub hier in einem Extra-Artikel zusammengestellt: „Ausflugsziele mit Kindern in der Lüneburger Heide

F: Würdest du sagen, es gibt eine perfekte Reisezeit oder lohnt sich die Lüneburger Heide immer?

A: Die lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Für mich ist das hier immer wie ein Dänemark-Urlaub: Egal wie das Wetter ist, da kann man einfach hinfahren, eine entspannte Zeit haben und die Natur genießen.

Im August blüht die Heide. Das ist ein echtes Highlight. Im Frühling und Sommer kann man hier gut wandern. Und im Herbst und Winter kann man sich vor dem dänischen Holzofen einkuscheln und eine schöne heiße Tasse Tee trinken. Wir stellen auch gerade eine Holzsauna auf, um es in der kalten Jahreszeit noch gemütlicher zu machen.

F: Das klingt echt toll und damit sind wir auch schon ziemlich am Ende. Wir haben jetzt schon ganz viel über dein Ferienhaus “the forest” gehört. Bring’ es doch noch einmal auf den Punkt: Warum sollte man gerade hier Urlaub machen?

A: Ich würde behaupten, “the forest” ist das sauberste Ferienhaus der Welt. Ich habe eine gute Seele bzw. eher zwei vor Ort, die für meine Gäste immer alles perfekt vorbereiten.

Dazu ist auch die Lage einfach unschlagbar: Hier gibt es viel Platz, Ruhe und Dunkelheit. Lichtverschmutzung gibt es hier nicht und man kann (endlich mal wieder) die Sterne sehen. Außerdem ist die Gegend hier sehr beliebt bei Geo-Cachern.

Das Haus eignet sich perfekt für Leute, die einfach mal woanders arbeiten wollen und für Mehrgenerationen-Urlaub. Der Wohnbereich ist der Mittelpunkt und rechts und links gibt es zwei Schlafbereiche für maximal 6 Personen.

Liebe Trine, vielen Dank für das tolle Interview und den Einblick in “the forest”. Ich persönlich kenne die Besonderheit der Lüneburger Heide ja schon. Allen anderen würde ich einen Urlaub hier unbedingt empfehlen. Und im “the forest” wird er direkt noch ein bisschen besser.


Ihr seid jetzt auch begeistert von “the forest” und der Lüneburger Heide? Dann bucht jetzt euren Aufenthalt. Das “the forest” hat noch freie Plätze.


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Du bist Vermieter bei Traum-Ferienwohnungen und würdest deine Ferienunterkunft auch gerne in einem Interview vorstellen? Dann melde dich mit einer kurzen Beschreibung, was dich bzw. dein Domizil besonders macht, unter presse@traum-ferienwohnungen.de .


Moin, ich bin Carina!

Ich schreibe für euch aus der wunderschönen Lüneburger Heide. Weil ich hier aber gefühlt schon jeden Wanderweg und jede Heidschnucke kenne, zieht es mich immer wieder raus in die weite Welt. Mein bisher größter Trip: 6 Monate Sri Lanka.

Momentan liebe ich es besonders Europa mit dem Auto zu entdecken, denn wie heißt es doch so schön „a little roadtrip never killed nobody“. Und dann: Wanderschuhe an und auf ins Abenteuer! Berge oder Meer? Definitiv beides!

Meine meisten Urlaube verbringe ich dabei in Ferienunterkünften, weil ich die Freiheiten dort so mag.

Hier im Urlaubsmagazin verrate ich euch meine tollsten Hotspots, Geheimtipps und Lieblings-Unterkünfte.


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