#Traum-Häuser

Reetdachkate Köhn – historisches Flair in der Kieler Bucht

Grafik mit drei Polaroids der Reetdachkate Köhn
Grafik mit drei Polaroids der Reetdachkate Köhn

Urlaub in einem Ferienhaus voller historischem Charme – das klingt doch vielversprechend, oder? Genau das gibt es bei Uwe und Heike Meewes in ihrer Reetdachkate in der Kieler Bucht, genauer gesagt in Köhn. Gebaut wurde es bereits im Jahr 1725 und darf sich damit mit dem Titel des ältesten freistehenden Hauses im Ort schmücken. Wenn man mal kurz rechnet, merkt man, dass bald ein großes Jubiläum ansteht: 300 Jahre wird die Reetdachkate alt. Ein guter Zeitpunkt, diese besondere Ferienunterkunft und ihre Vermieter vorzustellen. Schließlich lässt sich in 300 Jahren viel erleben.

Uwe und Heike Meewes - Gastgeber der Reetdachkate

Uwe und Heike Meewes präsentieren in unserem Interview aber nicht nur ihre Reetdachkate, sondern haben auch ein paar gute Tipps für die Kieler Bucht im Gepäck.

Ferienhaus Reetdachkate Köhn

Wer historische Gebäude mit viel Charakter mag, ist hier genau richtig. Die Reetdachkate erstrahlt nach der aufwendigen Sanierung im Jahr 2015 in neuem Glanz und versprüht mit den zahlreichen Antiquitäten und kleinen Details einen besonderen Charme.

Bis zu 4 Personen können hier auf 80 m² einen entschleunigten Urlaub zwischen Ost- und Nordsee verbringen. Gerade im Winter sorgt der Kaminofen für eine Extra-Portion Gemütlichkeit. Große Menschen sollten sich allerdings darauf einstellen, dass sie öfter mal den Kopf einziehen müssen, da die Decken- und Türhöhen niedriger sind als normal.

Hintergrund: “Wer sind eigentlich die Gesichter hinter den Ferienunterkünften auf unserem Portal?” – Genau diese Frage haben wir uns gestellt und unsere “Traum-Häuser”-Kampagne ins Leben gerufen. Damit möchten wir Vermietern die Möglichkeit geben, sich unseren Gastgebern und Gästen vorzustellen.

F: Heike und Uwe, die Reetdachkate ist ein echtes Highlight. Wie seid ihr dazu gekommen, sie als Ferienunterkunft zu vermieten?

A: Eigentlich war das gar nicht geplant. Die ursprüngliche Idee war, das Haus für die eigene Familie zu nutzen: für Geburtstage, Feiern oder wenn mal Verwandte vorbeikommen. Wir wohnen ja direkt nebenan.

Wir haben dann sehr viel Liebe und auch einiges an Geld in die Sanierung gesteckt. Um das wieder reinzubekommen, haben wir beschlossen, die Reetdachkate in die Vermietung zu geben. Dauerhaft zu vermieten war dabei nie eine Option für uns. Dafür stehen einfach zu viele hochwertige Möbel und Antiquitäten in dem Haus, die wir nicht einfach mal eben wieder rausnehmen können.

F: Das können wir gut verstehen. Wie lange vermietet ihr jetzt schon?

A: Seit September 2016 sind wir mittlerweile schon dabei und haben in der Zeit viele Erfahrungen gesammelt – hauptsächlich positive.

F: Was bereitet auch am Vermieter-Dasein denn besondere Freude?

A: Das sind auf jeden Fall die Gäste. Wir freuen uns immer, wenn unsere Urlauber zufrieden sind und mit einem Lachen nach Hause fahren. Viele kündigen auch direkt an, wiederzukommen. Das ist für uns ein großes Kompliment.

Und es macht uns auch richtig Spaß zu sehen, dass unsere Gäste das historische Gebäude und die Liebe zum Detail schätzen, mit der wir alles eingerichtet haben. Wir haben viele Kleinigkeiten eingebaut, zum Beispiel einige Werkzeuge aus der früheren Landwirtschaft. Es ist einfach schön, wenn unsere Gäste uns dazu Fragen stellen oder erzählen, dass sie das noch aus ihrer Jugend kennen.

Es macht uns auch richtig Spaß zu sehen, dass unsere Gäste das historische Gebäude und die Liebe zum Detail schätzen, mit der wir alles eingerichtet haben.

Familie Meewes

F: Jetzt liegt euer Ferienhaus ja total schön an der Ostsee. Was liebt ihr besonders an der Region?

A: Tatsächlich, dass man so schnell am Meer ist und die Naturgewalten am Strand hautnah miterleben kann. An der Ostsee ist man mit dem Auto in nur knapp über 10 Minuten. Zum Selenter See mit Badestelle, Liegewiese und Spielplatz sind es nur 2 km. Und auch bis an die Nordsee sind es keine 1,5 Stunden. Da bieten Ebbe und Flut ein besonderes Naturschauspiel.

Außerdem hat man hier einfach seine Ruhe. Unsere Gäste sagen oft, wie still es hier nachts ist. Ein guter Schlaf ist da doch vorprogrammiert.

Wer etwas mehr Action haben möchte, kann tolle Tagesausflüge machen: nach Fehmarn, Lübeck, Kiel oder auch bis nach Dänemark.

Eine Besonderheit sind auch die norddeutschen Menschen: Die mögen vielleicht manchmal eher kühl wirken, aber hier wird noch jeder – egal, ob Einheimischer oder Urlauber – mit einem “Moin” auf der Straße gegrüßt.

F: Was würdet ihr sagen, sind fünf Must-Sees in eurer Region, also Dinge, die man unbedingt gemacht haben sollte?

A: Puh, es gibt hier so viel, was man machen kann. Wenn wir uns auf drei beschränken müssen, wären es vielleicht diese:

  • der Plöner See bzw. eine 5-Seen-Fahrt
  • Laboe mit dem U-Boot und dem Ehrenmal, hier kann man auch besonders gut Fisch essen
  • die schönen Strände an der Kieler Bucht
  • Hochsee-Angeln vor Laboe oder Heikendorf
  • ein Besuch in Heiligenhafen

Aber es kommt natürlich auch immer ganz darauf an, wonach man sucht. Wir geben unseren Gästen immer gerne Empfehlungen und Ausflugstipps.

Wir lieben an unser Region, dass man hier alles hat: die Naturgewalten am Strand, Nähe zu lebendigen Städten und trotzdem immer die Ruhe, um mal richtig vom Alltag abzuschalten.

Familie Meewes

F: So eine alte Reetdachkate hat sicherlich schon einiges miterlebt. Könnt ihr uns etwas zur Geschichte des Gebäudes erzählen?

A: Das Haus wurde vermutlich 1725 wie damals üblich als Fachwerkhaus gebaut. Charakteristisch ist auch das Reetdach, das das Gebäude natürlich erst zu einer Reetdachkate macht. Es ist ein ehemaliges Landarbeiterwohnhaus, das zu einem Bauernhof bzw. zum Gut Neuhaus gehörte. Hier wohnten also früher die Tagelöhner, die auf den Feldern und im Stall arbeiteten. Es ist heute eines von wenigen Bauten, an denen man noch nachvollziehen kann, wie das Leben im Ort damals ausgesehen hat.

Historische Luftaufnahme der Reetdachkate Köhn

Mittlerweile sieht das Haus aber natürlich anders aus als früher. Was damals der Schweinestall war, ist heute die Küche und das heutige Schlafzimmer gehörte damals zum Kuhstall. Wir haben alles aufwendig und hochwertig saniert. Dabei war es uns wichtig, den ursprünglichen Charakter beizubehalten. Deshalb sind die Decken bis heute niedrig und es gibt viele authentische Einrichtungsgegenstände.

Die Fliesen in der Küche sind für uns ein kleines Highlight: Das sind echte Delfter Kacheln aus den Niederlanden. Die haben auch schon einige Jahre auf dem Buckel und waren sogar schon mal in einem anderen Haus eingebaut.

Heute steht unsere Reetdachkate sogar unter Denkmalschutz und wurde vom Deutschen Tourismusverband (DTV) mit 4 Sternen ausgezeichnet.

F: Da klang jetzt das Thema Einrichtung bzw. Ausstattung ja immer schon mal durch. Darauf habt ihr wahrscheinlich besonderen Wert gelegt, oder?

A: Auf jeden Fall. Uns war wichtig, dass alles authentisch ist. Es sieht fast aus wie in einem Museum, aber genau das schafft Aufmerksamkeit. Wir haben viele alte Stücke wiederverwendet – die Türen zum Beispiel. Die Fenster sind im Gegensatz dazu neu. Die wurden aber extra einzeln angefertigt, um den gleichen “Look” zu haben wie die alten.

Bei der Ausstattung haben wir darauf geachtet, dass alles da ist, was man zuhause auch hat. Oder sogar noch ein bisschen mehr. Die Küche war uns dabei besonders wichtig, weil wir selbst gerne kochen. Wir haben uns deshalb auch für eine hochwertige Kücheneinrichtung entschieden und alles besorgt, was man zum täglichen Kochen braucht.

F: Dann dürft ihr jetzt noch einmal Werbung für euch machen: Warum sollte man gerade eure Reetdachkate buchen?

A: Och, da gibt es so drei Gründe. Das erste ist das Haus selbst. Wer historische Gebäude mag, wird sich hier garantiert wohlfühlen. Und auf dem 1.400 m² Grundstück ist viel Platz zum Spielen und Entspannen.

Dann ist auch die Lage toll, in der Probstei direkt am Rand der Holsteinischen Schweiz. In nur 2 Kilometern ist man am Selenter See mit vielen Badestellen für Kinder und / oder Hunde und auch ein paar Spots für Windsurfer. Es ist hier klein, beschaulich und ruhig, aber gleichzeitig ist man auch schnell in Kiel, wenn man etwas Stadtluft schnuppern möchte.

Und der dritte Grund sind wir glaub’ ich selbst. Wir sind nett und freundlich und haben einfach Spaß an der Vermietung. Das merken unsere Gäste und kommen immer gerne wieder.

Liebe Heike, lieber Uwe, vielen Dank für das tolle Interview. Wir haben wirklich einen tollen Einblick in euer Ferienhaus und die Region bekommen.


Und wenn euch jetzt auch die Reiselust gepackt hat und ihr in Köhn mal so richtig abschalten wollt vom stressigen Alltag, schaut euch unbedingt die Reetdachkate von Heike und Uwe an.


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Du bist Vermieter bei Traum-Ferienwohnungen und würdest deine Ferienunterkunft auch gerne in einem Interview vorstellen? Dann melde dich mit einer kurzen Beschreibung, was dich bzw. dein Domizil besonders macht, unter presse@traum-ferienwohnungen.de .


Moin, ich bin Carina!

Ich schreibe für euch aus der wunderschönen Lüneburger Heide. Weil ich hier aber gefühlt schon jeden Wanderweg und jede Heidschnucke kenne, zieht es mich immer wieder raus in die weite Welt. Mein bisher größter Trip: 6 Monate Sri Lanka.

Momentan liebe ich es besonders Europa mit dem Auto zu entdecken, denn wie heißt es doch so schön „a little roadtrip never killed nobody“. Und dann: Wanderschuhe an und auf ins Abenteuer! Berge oder Meer? Definitiv beides!

Meine meisten Urlaube verbringe ich dabei in Ferienunterkünften, weil ich die Freiheiten dort so mag.

Hier im Urlaubsmagazin verrate ich euch meine tollsten Hotspots, Geheimtipps und Lieblings-Unterkünfte.


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