Wunderschöne Buchten und traumhafte Strände – diese beneidenswerte Kombination finden Urlauber auf den Balearen im spanischen Mittelmeer. Zumindest vier der fünf Inseln punkten mit zahlreichen schneeweißen Stränden, die zum Entspannen und dauerhaften Verweilen einladen. Für viele gibt es schließlich kaum etwas Schöneres, als die Seele baumeln zu lassen, die Fußspitzen im feinen Sand zu vergraben und dabei nur dem Rauschen der Wellen zu lauschen. So lässt es sich aushalten. Jetzt müsste man nur noch die Zeit für immer anhalten. Doch an den Stränden der spanischen Inselgruppe ist nicht nur Ruhe und Entspannung angesagt. Wer mag, kann sich auch zugleich sportlich betätigen. Sei es bei einer Partie Beachvolleyball, bei einer rasanten Jet-Ski-Fahrt oder bei einer gemeinsamen Tour auf dem Bananenboot. Ganz gleich, ob es einen eher an einen lebhaften Strand mit Bars, Restaurants und Animationsprogramm oder an eine abgelegene Bucht zieht – wer Sand zwischen den Zehen spüren möchte, der ist auf den Balearen genau richtig. Wir zeigen euch die schönsten Plätze für Sonnenanbeter und Strandliebhaber.
Mallorca
Die größte und bekannteste Insel der Balearen zeichnet sich abseits der Partymeile von El Arenal vor allem durch traumhafte Strände aus. Angeblich soll es auf der gesamten Insel verteilt mehr als 180 von ihnen geben. An den einzelnen Stränden von Mallorca finden die Urlauber ein wahres Karibik-Paradies mit weißen Dünenlandschaften und türkisblauem Wasser. Mögliche Alternativen zum bekannten Strandabschnitt in der Hauptstadt Palma gibt es zum Beispiel an den Stränden von S’Estanyol, Sa Ràpita und Colònia de Sant Jordi. Es kommt natürlich immer darauf an, ob man eher die gepflegte Ruhe oder das bunte Leben sucht. Als Gegenstück zum Trubel an der Playa de Palma hat sich der fünf Kilometer lange Naturstrand Es Trenc auf Mallorca längst einen Namen gemacht. Vor allem Naturliebhaber schätzen die unberührte Natur und den nicht vorhandenen Liegestuhlverleih. Anders sieht es hingegen an den Strandabschnitten in den bekannten Ferienorten Cala Ratjada und Cala Millor im Osten der Insel aus. Dort erwartet die Urlauber neben feinem Sandstrand auch eine langgezogene Promenade mit vielen einladenden Bars, Cafés und Restaurants.
Menorca
Auch Menorca, als kleine Schwester der berühmten Baleareninsel Mallorca, ist bekannt für eine Vielzahl an verträumten Badebuchten mit türkisblauem Wasser und feinen, weißen Sandstränden. Wer auf der Suche nach Ruhe und vielleicht auch ein wenig Einsamkeit ist, findet vielerorts sogar menschenleere Strände, die mitten in der unberührten Natur gelegen und von grünen Pinienwäldern umgeben sind. Die wohl schönsten Strände auf Menorca liegen an der Südküste. Sie sind vor allem für ihre steilen Klippen und idyllischen Badebuchten bekannt und ebenso beliebt. Im Norden wechseln sich eher farbenfrohe Felslandschaften und feinkörniger Sand ab. Diese Gegend ist dank seiner Winde und Wellen eher als Paradies für Surfer bekannt. Hier eine Auswahl der schönsten Strände auf Menorca:
- Cala en Turqueta – ein naturbelassener und ruhiger Strand im Südwesten der Insel
- Playa Arenal d’en Castell – ein flach abfallender Strand im Nordosten mit einer kreisrunden Bucht – ideal für Familien mit kleinen Kindern
- Cala en Porter – eine 150 Meter lange Badebucht, eingebettet zwischen hohen Felswänden
- Cala de Macarella – die ruhige mit Kalkstein umgebene Bucht punktet mit glitzerndem Meer und feinkörnigen Sand und ist vor allem bei FKK-Urlaubern sehr beliebt.
- Playa de Son Bou – der längste Sandstrand von Menorca ist barrierefrei und wird für seine hervorragende Wasserqualität ausgezeichnet.
Ibiza
Wer einen Strandurlaub auf Ibiza plant, hat zwischen über 50 verschiedenen Stränden auf einer Gesamtlänge von über 200 Kilometer die Qual der Wahl. Auf der einen Seite finden Strand- und Badeurlauber idyllische und flach abfallende Strände und somit optimale Badebedingungen für die ganze Familie und andererseits spiegelt sich an den langen Stränden mit lebhaften Flaniermeilen das bunte Leben von Ibiza wider. Zu den schönsten Stränden zählt der Cala Llonga. Der wunderschön in eine Bucht eingebettete Strand liegt inmitten von grünen und bewaldeten Hügeln und ist nur wenige Minuten von Ibiza-Stadt entfernt. Der Strand ist nicht nur für seine Lage, sondern auch für ein breites Angebot an Wassersportaktivitäten wie Tauchen, Windsurfen und Parasailing bekannt.
Formentera
Formentera wird nicht ohne Grund als „Karibik im Mittelmeer“ bezeichnet. Immerhin finden auch hier Strandliebhaber ein wahres Paradies an schneeweißen Stränden und teilweise abgelegenen Badebuchten vor. Zu den schönsten Stränden zählt der Migjorn. Die Szenerie an dem sechs Kilometer langen Naturstrand erinnert so manch einen vielleicht an den bekannten Bacardi-Werbespot. Dort trifft weißer Sandstrand auf Meerwasser in allen erdenklichen Blautönen. Der Playa de ses Illetes an der nördlichen Landzunge gilt im Gegensatz dazu als wahrer Besuchermagnet und wurde schon des Öfteren als schönster Strand ausgezeichnet. Der Traumstrand bietet gleichzeitig ein ideales Areal für Kitesurfer und Taucher. Wer mag, kann übrigens von dort aus zu Fuß durch das glasklar funkelnde Wasser bis zur vorgelagerten Insel Espalmador waten. Wer sich ein bisschen mehr touristischen Trubel – allerdings durchaus in Maßen – wünscht, der ist am Playa Es Pujols im gleichnamigen Ferienort genau richtig.
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