Zack, zack, die Koffer packen und dann ab in den Urlaub, zum Beispiel mit Hund nach Frankreich?! Ganz so einfach ist das Reisen mit Vierbeinern dann leider doch nicht – vor allem nicht, wenn es ins Ausland gehen soll. Während ein Spontantrip übers Wochenende an die See oder in die Berge auch mit Hund und ohne Planung klappt, ist bei einem Urlaub mit Fellnase eher eine durchdachte und manchmal auch langfristige Planung erwünscht. Das gilt insbesondere für Auslandsreisen wie zum Beispiel nach Frankreich.
Mit Hund nach Frankreich: Mit den Einreisebestimmungen vertraut machen
Boerboel und Mini-Welpen müssen leider draußen bleiben! Damit man mit seinem Vierbeiner an der Grenze zum anvisierten Urlaubsland nicht abgewiesen und womöglich wieder nach Hause geschickt wird, sollte man sich schon vor der Abreise mit den Einreisebestimmungen vertraut machen.
Während Labrador, Golden Retriever und Mops eigentlich ohne Probleme in die Grande Nation einreisen dürfen, endet für mindestens fünf Hunderassen die Reise spätestens an einem der acht europäischen Grenzübergänge. Zu diesen zählen:
- Staffordshire Terrier
- American Staffordshire Terrier
- Boerboel
- Tosa
- Kampfhundmischlinge
Außerdem weisen die Behörden darauf hin, dass keine Kampfhunde sowie Welpen, die jünger als drei Monate sind, einreisen dürfen. Letzteres ist auch irgendwie verständlich, denn welchem Babyhund möchte man als Tierfreund schon eine längere Reise im Auto, Zug oder Flugzeug zumuten? Bitte informiere dich vorher genügend über die Reise mit einem Hund, damit er für beide Vierbeiner und Herrchen so angenehm wie möglich wird.
Mit dem Hund nach Frankreich: Impfungen überprüfen
Wie heißt es so schön: Vorfreude ist die schönste Freude. Deshalb solltest du die Vorbereitungszeit für den ersten Urlaub in Frankreich mit Hund so schön wie möglich gestalten. Wie wäre es dazu mit einem Café auf Lait, einem knusprigen Croissant und ein paar französischen Chansons im Hintergrund? So behält man vermutlich bei den ganzen Vorschriften und Bestimmungen leichter den Überblick.
Kleiner Tipp: Erstelle eine To-do-Liste, damit bei der Einreise mit Fellfreund auch wirklich nichts vergessen wird! Denke vor allem an die folgenden Punkte:
- Informationen über Einreisebestimmungen bei der jeweiligen Botschaft einholen
- Europäischen Heimtierausweis besorgen
- Chip oder Tätowierung prüfen
- Gültige Tollwutimpfung prüfen
- Europäischen Impfpass organisieren
Urlaub in Frankreich mit Hund: Andere Länder, andere Wehwehchen
Da freut man sich wochenlang auf einen unbeschwerten Urlaub und dann kommt irgendeine blöde Krankheit dazwischen, von der man vorher vielleicht noch nicht einmal etwas gehört hat. Klar kann es jeden mal erwischen. Aber um deinen Hund vor unangenehmen Überraschungen zu bewahren, solltest du im Vorfeld den heimischen Tierarzt aufsuchen und dich dort über geläufige Hundekrankheiten in Frankreich aufklären lassen. Zu diesen zählen unter anderem:
- Diverse Zeckenarten
- Herzwurmkrankheit (Dirofilariose)
- Bandwürmer (Echinokokken)
- Bakterien (Hepatitis Contagiosa Canis)
- Viren (Parvovirose)
- Tollwut
- Zwingerhusten
Endlich angekommen: Hundeleben in Frankreich
Die Grenze ist passiert, die Urlaubseuphorie steigt. Nach einer langen Fahrt braucht dein Vierbeiner sicherlich erstmal ordentlich Auslauf. Aber vorsichtig, auch dabei sollten die Schilder und Vorschriften direkt am Urlaubsort im Blick behalten werden. Hunde am Strand sind in Frankreich nämlich erst einmal generell nicht erlaubt. Dies trifft jedoch vorrangig für die Hauptsaison zu, und Ausnahmen bestimmen ja bekanntlich die Regel.
Wer während seines Aufenthalts öffentliche Verkehrsmittel wie Metro, SNCF oder RER nutzen möchte, sollte sich ebenfalls mit den Regelungen für den Transport auseinandersetzen. Darin ist auch festgehalten, ob der Hund einen Maulkorb tragen und welches Ticket du für ihn lösen musst.
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